Den Bargeldumrechnungszyklus verstehen

Den Bargeldumrechnungszyklus verstehen

Einführung

Der Cash Conversion Cycle (CCC) ist ein wichtiges Konzept, das Anleger verstehen sollten. Sie ist definiert als die Zeit, die zwischen der Investition eines Unternehmens in die Beschaffung von Materialien und Lagerbeständen und dem Datum des Zahlungseingangs von seinen Kunden vergeht. Das Verständnis des Bargeldumwandlungszyklus kann Anlegern wichtige Erkenntnisse über die Liquidität eines Unternehmens liefern.

In diesem Blogbeitrag werden wir untersuchen, was der Cash-Conversion-Zyklus ist, warum es wichtig ist, ihn zu verstehen, und welche wichtigen Kennzahlen es bei der Beurteilung der Leistung eines Unternehmens zu beachten gilt.


Leistungsbeurteilung

Der Cash-Conversion-Zyklus ist bei Anlegern eine beliebte Messgröße zur Beurteilung der finanziellen Leistung eines Unternehmens. Er spiegelt die Fähigkeit eines Unternehmens wider, durch den Einsatz seines Kapitals Gewinne zu erwirtschaften, und wird berechnet, indem die Zeitspanne gemessen wird, die benötigt wird, um Nettoumlaufvermögen und -verbindlichkeiten in Bargeld umzuwandeln.

Zeit mit Bargeld

Die Metrik „Time Using Cash“ erfasst die durchschnittliche Zeit, die ein Unternehmen benötigt, um seinen Bestand in Bargeld umzuwandeln. Diese Kennzahl spiegelt die Zeit wider, die Waren benötigen, um von der Produktion bis zum Verkauf zu gelangen, und kann daher widerspiegeln, wie effizient und effektiv die Bestandsverwaltung und der Verkaufsprozess eines Unternehmens sind.

Betriebskapital

Die Working-Capital-Quote ist ein weiteres wichtiges Maß für die Liquidität und die kurzfristige finanzielle Gesundheit eines Unternehmens. Dieses Verhältnis zeigt die Menge an Vorräten und anderen kurzfristigen Vermögenswerten im Vergleich zu kurzfristigen Verbindlichkeiten und hilft zu bestimmen, wie effektiv ein Unternehmen kurzfristigen Cashflow generieren kann.

Überschüssiges Bargeld

Die Fähigkeit eines Unternehmens, überschüssige Liquidität zu generieren, zeigt, dass es über genügend Ressourcen verfügt, um seine aktuellen Verpflichtungen zu erfüllen und in neue Märkte oder Chancen zu investieren. Für Anleger ist es wichtig zu beurteilen, wie viel Bargeld ein Unternehmen zur Verfügung hat und wie es vom Management verwendet wird. Ein Unternehmen mit zu wenig Bargeld könnte in finanzielle Schwierigkeiten geraten, während ein Unternehmen mit zu viel Bargeld seine Ressourcen möglicherweise nicht optimal einsetzt.

  • Zeit mit Bargeld
  • Betriebskapital
  • Überschüssiges Bargeld


Analyse des Bargeldumwandlungszyklus

Der Cash Conversion Cycle (CCC), auch Nettobetriebszyklus genannt, ist eine Kennzahl zur Messung der Liquidität eines Unternehmens und seiner Fähigkeit, Bargeld zu generieren. Es handelt sich um eine wichtige Kennzahl, die Anleger analysieren müssen, da sie Einblicke in den gesamten Cashflow des Unternehmens und seine Fähigkeit, Gewinne und Renditen zu erwirtschaften, bietet.

Betriebszyklus vs. Bargeldumrechnungszyklus

Der Betriebszyklus ist ein Maß für die Zeit, die ein Unternehmen benötigt, um Lagerbestände oder Dienstleistungen zu kaufen, diese Käufe in Verkäufe umzuwandeln und Geld aus diesen Verkäufen zu sammeln. Der CCC geht noch einen Schritt weiter und berücksichtigt auch die Zeit, die für die Bezahlung von Inventar und Dienstleistungen benötigt wird. Der Unterschied zwischen beiden besteht darin, dass der Betriebszyklus nur die Zeit berücksichtigt, die benötigt wird, um Lagerbestände oder Dienstleistungen in Verkäufe umzuwandeln, während der CCC die Zeit berücksichtigt, die benötigt wird, um diese Verkäufe in Bargeld umzuwandeln.

Berechnungsprozess

Der CCC wird berechnet, indem die durchschnittliche Lagerbestandsdauer, die durchschnittliche Debitorenlaufzeit und die durchschnittliche Zahlungsfristperiode addiert werden. Der Lagerbestandszeitraum misst die Zeit, die benötigt wird, um Lagerbestände zu kaufen und zu verkaufen. Die Debitorenlaufzeit misst die Zeit, die Kunden benötigen, um Waren oder Dienstleistungen nach deren Lieferung zu bezahlen. Die Zahlungsfrist ist die Zeitspanne, die das Unternehmen benötigt, um seine Lieferanten für die von ihm erworbenen Waren und Dienstleistungen zu bezahlen.

Der CCC wird berechnet, indem die Summe dieser drei Zeiträume von der Summe der Lagerbestands-, Debitorenbuchhaltungs- und Zahlungsbedingungenperioden abgezogen wird. Ist das Ergebnis negativ, generiert das Unternehmen mehr Geld, als es verbraucht. Ist das Ergebnis positiv, verbraucht das Unternehmen mehr Geld, als es erwirtschaftet.

Das Ziel für Investoren besteht darin, Unternehmen mit starken CCCs zu identifizieren, da dies darauf hindeutet, dass das Unternehmen in der Lage ist, aus seiner Geschäftstätigkeit einen erheblichen Cashflow zu generieren. Dies kann ein Hinweis auf die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens und seine Fähigkeit sein, Renditen für Investoren zu erwirtschaften.


Komponenten des Bargeldumrechnungszyklus

Im Allgemeinen misst der Cash Conversion Cycle (CCC) die Gesamtzeit, die ein Unternehmen benötigt, um seine Investitionen in Lagerbestände und andere Ressourcen in Bargeld zum Verkauf oder für andere Zwecke umzuwandeln. Für Anleger ist es ein wertvoller Indikator zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Die drei Hauptkomponenten des CCC sind Lagerbestand, Debitorenbuchhaltung und Kreditorenbuchhaltung.

Inventar

Unter Lagerbestand versteht man die Rohstoffe, Fertigwaren und unfertigen Erzeugnisse, die ein Unternehmen besitzt. Dazu gehören alle Materialien, die zur Herstellung eines Produkts oder zur Bereitstellung einer Dienstleistung erforderlich sind. Dazu gehören Teile, Komponenten und Rohstoffe, die im Produktionsprozess verwendet werden.

Typischerweise kauft und lagert ein Unternehmen Lagerbestände in Erwartung zukünftiger Verkäufe. Daher sollten Anleger die Lagerbestände genau überwachen, um festzustellen, ob das Unternehmen seine Lagerbestände erfolgreich verwaltet. Je länger ein Unternehmen Lagerbestände behält, desto höher ist das Risiko, dass es diese nicht in Bargeld umwandeln kann.

Debitorenbuchhaltung

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, auch Forderungen aus Lieferungen und Leistungen genannt, sind Beträge, die Kunden für gelieferte Waren oder Dienstleistungen schulden, für die die Zahlung noch nicht eingegangen ist. Im Allgemeinen verkaufen Unternehmen Waren oder Dienstleistungen auf Kredit und erwarten dann die Zahlung von den Kunden innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens, der von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein kann.

Anleger sollten genau auf das Alter der Forderungen achten, da dies ein wichtiger Indikator für die Fähigkeit eines Unternehmens ist, Zahlungen von Kunden schnell einzuziehen. Unternehmen, die in der Lage sind, ihre Forderungen effektiv zu verwalten, werden im CCC effizienter und auf lange Sicht wahrscheinlich erfolgreicher sein.

Kreditorenbuchhaltung

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen oder Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind definiert als der Geldbetrag, den ein Unternehmen seinen Lieferanten für gelieferte Waren oder Dienstleistungen schuldet, für die noch keine Zahlung erfolgt ist. Unternehmen kaufen Waren und Dienstleistungen in der Regel auf Kredit und streben dann an, ihre Verbindlichkeiten innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu begleichen.

Anleger sollten sowohl die Höhe als auch das Alter der Verbindlichkeiten beachten, da diese Schlüsselindikatoren für die Liquidität eines Unternehmens und die Fähigkeit zur Begleichung seiner Rechnungen sind. Unternehmen, die nicht in der Lage sind, pünktlich mit ihren Zahlungen Schritt zu halten, könnten in Zukunft Probleme mit dem Cashflow haben, was zu ernsthaften finanziellen Problemen führen kann.


Interpretation des Ergebnisses

Die Cash Conversion Cycle-Berichte sind wichtige Instrumente für Anleger, um zu verstehen, was in einem Unternehmen vor sich geht. Eine systematische Herangehensweise an die Interpretation der Ergebnisse ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Investitionsentscheidung. Investoren können durch Benchmarking Erkenntnisse gewinnen und Daten nutzen, um Verbesserungsmöglichkeiten zu ermitteln.

Benchmark-Analyse

Durch die Verwendung von Kennzahlen wie Days Sales Outstanding (DSO) und Inventory Conversion Period (ICP) zur Messung des Cash Conversion Cycle können Anleger das Unternehmen mit Branchentrends und Wettbewerbern vergleichen. Dadurch können sie feststellen, ob die Leistung des Unternehmens besser oder schlechter ist als die Branchenstandards und andere Unternehmen. Auf Basis dieses Vergleichs können Anleger dann entscheiden, ob sie in das Unternehmen investieren.

Nutzung von Daten zur Ermittlung von Verbesserungsmöglichkeiten

Durch die Analyse des Bargeldumwandlungszyklus können etwaige Probleme im Geschäftsbetrieb des Unternehmens aufgedeckt werden. Investoren können verstehen, wo potenzielle Probleme auftreten und worauf sie sich konzentrieren müssen, um die Leistung des Unternehmens zu verbessern. Wenn beispielsweise der DSO eines Unternehmens über dem Branchenstandard liegt, können Anleger entscheiden, ob das Unternehmen bessere Inkassoprozesse einführen oder in eine effizientere Zahlungsabwicklung investieren sollte.

Investoren können die CCC-Berichte auch nutzen, um Bereiche des Unternehmens zu identifizieren, die verbessert werden müssen. Wenn beispielsweise die Bestandsumwandlungsperiode (Inventory Conversion Period, ICP) des Unternehmens über den Branchenstandards liegt, können Investoren dem Unternehmen vorschlagen, in bessere Lagerverwaltungspraktiken zu investieren oder effizientere Produktionsprozesse einzuführen.


Strategien zur Optimierung

Die Optimierung des Cash Conversion Cycle ist für Anleger eine effektive Möglichkeit, ihren Cashflow zu verbessern und Gewinne zu maximieren. Es gibt zwei Hauptmöglichkeiten, ihren Zyklus zu optimieren; Maximierung des Cashflows und Minimierung des Betriebskapitals.

Maximierung des Cashflows

Die Maximierung des Cashflows ist eine Schlüsselkomponente bei der Optimierung des Cash Conversion Cycle. Das Ziel der Maximierung des Cashflows besteht darin, sicherzustellen, dass kein Bargeld in Lagerbeständen oder Forderungen gebunden ist. Um dies zu erreichen, sollten Anleger ihre Käufe und Lagerbestände überprüfen, ein Just-in-Time-Inventarsystem nutzen und das Geld so lange wie möglich aus dem Kreislauf heraushalten.

Anleger sollten auch auf die Zahlungsbedingungen für Käufe achten. Durch die Aushandlung längerer Zahlungsziele können sie ihr Geld über einen längeren Zeitraum in der Tasche behalten. Darüber hinaus kann die Investition in eine Bestandsverwaltungssoftware dazu beitragen, die Lagerbestände zu minimieren, die Zykluszeit zu verkürzen und gleichzeitig den Gesamtbetrieb zu rationalisieren.

Minimierung des Betriebskapitals

Anleger sollten auch versuchen, das Betriebskapital zu minimieren, um ihren Cash-Conversion-Zyklus zu optimieren. Beim Working Capital handelt es sich um das Bargeld, das in Lagerbeständen und Forderungen gebunden ist. Die Minimierung dieser Zahlen führt also direkt zu einer Verkürzung der Zykluszeit. Ziel ist es, die Geschwindigkeit zu reduzieren, mit der Rohstoffe, Waren und Dienstleistungen durch den Kreislauf bewegt werden.

Anleger sollten über eine Optimierung ihrer Einkaufspraktiken nachdenken. Dazu kann die Automatisierung von Bestellungen, die Umstellung des Lagerbestands auf Anbieter mit kürzeren Zahlungsbedingungen und die Prüfung von Anbieterfinanzierungsoptionen gehören. Es ist auch wichtig, über Kreditrichtlinien und umsichtige Inkassopraktiken auf dem Laufenden zu bleiben und sicherzustellen, dass Kunden über angemessene Zahlungsbedingungen und -beträge verfügen.


Fazit

Die Untersuchung des Bargeldumwandlungszyklus ist eine wichtige Aufgabe für Anleger, um zu verstehen, wie ein Unternehmen seinen Cashflow verwaltet. Der CCC hilft dabei, Faktoren zu identifizieren, wie z. B. wie schnell ein Unternehmen seine Vermögenswerte in Bargeld umwandelt, wie gut es seine Verkäufe einstreicht und wie lange es dauert, seine Schulden zu begleichen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der CCC den Anlegern ermöglicht, ein besseres Verständnis der Betriebseffizienz eines Unternehmens zu erlangen, was ihnen bei der Entscheidung helfen kann, ob das Unternehmen eine solide Investition ist.

Zusammenfassung

Der Cash Conversion Cycle (CCC) ist eine Finanzkennzahl, die durch die Summe der Lagerbestände, Forderungen und Verbindlichkeiten eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum erstellt wird. Diese Kennzahl ermöglicht es Anlegern, ein besseres Verständnis für die Fähigkeit eines Unternehmens zu erlangen, seine Vermögenswerte in Bargeld umzuwandeln, Zahlungen von seinen Schuldnern einzutreiben und seine Gläubiger pünktlich zu bezahlen. Insgesamt ist es für Anleger wichtig, den CCC zu verstehen, wenn sie entscheiden, ob sie in ein Unternehmen investieren.

Wichtige Erkenntnisse

  • Der Cash Conversion Cycle (CCC) ist eine wichtige Kennzahl, die die betriebliche Effizienz eines Unternehmens misst, indem er die Zeit analysiert, die benötigt wird, um seine Vermögenswerte in Bargeld umzuwandeln, von seinen Schuldnern einzutreiben und seine Gläubiger zu bezahlen.
  • Eine hohe CCC-Quote weist darauf hin, dass das Unternehmen möglicherweise weniger effizient arbeitet und eine riskantere Investition darstellt, da dies auf ein potenzielles Cashflow-Problem hinweisen kann.
  • Anleger sollten den CCC eines Unternehmens analysieren, um zu entscheiden, wie sinnvoll eine Investition sein könnte.

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