Ferrari N.V. (RACE) SWOT Analysis

Ferrari N.V. (RACE): SWOT-Analyse [Aktualisiert Nov. 2025]

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Ferrari N.V. (RACE) SWOT Analysis

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Sie suchen nach einer klaren, sachlichen Einschätzung der Position von Ferrari N.V. (RACE) im Moment, und ehrlich gesagt, der Finanzmotor läuft heiß. Ihre Strategie, der Umsatzqualität Vorrang vor dem Volumen zu geben, funktioniert und treibt die Prognose für 2025 nach oben in Richtung eines Nettoumsatzes von mindestens 7,1 Milliarden Euro und ein bereinigtes EBITDA von mindestens 2,72 Milliarden Euro. Das ist auf jeden Fall eine starke Leistung, aber der Weg vor uns hält noch einige knifflige Kurven bereit, insbesondere im Zusammenhang mit der Umstellung auf Elektrofahrzeuge und der Einführung des Ferrari elettrica in diesem Jahr. Tauchen Sie in die vollständige SWOT-Aufschlüsselung ein, um zu sehen, wo die tatsächlichen Risiken liegen und welche Maßnahmen Sie in Betracht ziehen sollten, denn Ultra-Luxus erfordert Ultra-Präzision.

Ferrari N.V. (RACE) – SWOT-Analyse: Stärken

Unübertroffener Markenwert und Preismacht

Sie wissen, dass eine Marke eine echte Bereicherung ist, wenn sie die Preise erhöhen kann und trotzdem über Jahre hinweg Kunden in der Warteschlange hat. Ferrari N.V. verfügt über diese Art von Preissetzungsmacht, die definitiv eine Kernstärke darstellt und das Unternehmen vor der Volatilität des breiteren Automobilmarkts schützt.

Das Unternehmen hält die Knappheit aufrecht, indem es die Jahresproduktion begrenzt, was die Exklusivität fördert und es ihm ermöglicht, Kostensteigerungen – wie die höheren US-Importzölle – direkt an den Endverbraucher weiterzugeben, ohne die Nachfrage zu beeinträchtigen. Dies ist ein klassisches Luxusspiel: Knappheit steigert die Begehrlichkeit, und Begehrlichkeit bestimmt den Preis. Beispielsweise war die positive Mischungs-/Preisvarianz im dritten Quartal 2025 ein wesentlicher Treiber für die Ergebnisse und zeigte einen durchschnittlichen Verkaufspreisanstieg, selbst als einige ältere Modelle ausliefen. Hier ist pure Preissetzungsmacht am Werk.

Hohe Rentabilität mit einer EBITDA-Marge im dritten Quartal 2025 von 37.9%

Die Rentabilitätskennzahlen von Ferrari sind Weltklasse und liegen weit über denen fast aller anderen Automobilhersteller. Das margenstarke Geschäftsmodell zeigt sich in den aktuellen Finanzergebnissen.

Für das dritte Quartal, das am 30. September 2025 endete, erreichte das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 670 Millionen Euro, was einer hervorragenden EBITDA-Marge von 37,9 % entspricht. Diese Margenstabilität trotz Gegenwinden wie Wechselkursen und gestiegenen Kosten unterstreicht den strukturellen Vorteil des Verkaufs von hochgradig personalisierten Fahrzeugen der Extraklasse. Hier ist die kurze Berechnung der Leistung im dritten Quartal 2025:

Metrisch Wert für Q3 2025 Marge
Nettoumsatz 1.766 Millionen Euro 100.0%
Bereinigtes EBITDA 670 Millionen Euro 37.9%
Bereinigtes EBIT (Betriebsergebnis) 503 Millionen Euro 28.4%

Starkes Auftragsbuch reicht bis weit ins Jahr 2027 hinein

Das Unternehmen verfügt über eine außergewöhnliche Umsatztransparenz, eine seltene und starke Stärke in der Fertigung. Ende 2025 ist der Auftragsbestand so stark, dass er bis weit ins Jahr 2027 reicht.

Dieser Rückstand ist ein entscheidendes strategisches Instrument. Es ermöglicht dem Unternehmen, die Produktion zu verwalten, begrenzte Lieferungen den profitabelsten Märkten (wie den EMEA- und Amerika-Regionen) zuzuteilen und die Exklusivität der Marke durch die Kontrolle der Anzahl der gelieferten Einheiten aufrechtzuerhalten. Dies ist ein riesiger Wettbewerbsvorteil.

Personalisierungsumsatz übersteigt 20% des Kernumsatzes

Die Möglichkeit, ein Basisfahrzeug zu verkaufen und es dann mit einer margenstarken Individualisierung zu ergänzen, ist ein wesentlicher Faktor für die Rentabilität. Der Personalisierungsumsatz ist mittlerweile ein zentraler Bestandteil des Geschäfts und übersteigt 20 % des Kernumsatzes (gegenüber 19 % im Vorjahr) und trägt maßgeblich zur positiven Mischungs-/Preisvarianz bei.

Diese maßgeschneiderten Details – von einzigartigen Lackfarben bis hin zu maßgeschneiderten Innenräumen – führen zu höheren durchschnittlichen Verkaufspreisen und steigern die Margen erheblich. Es ist eine geniale Möglichkeit, den Umsatz zu steigern, ohne die Anzahl der ausgelieferten Autos zu erhöhen, wodurch die Exklusivität gewahrt bleibt.

Robuste finanzielle Gesundheit mit nach oben korrigierten Leitlinien für 2025

Die finanzielle Gesundheit von Ferrari ist robust, wie die Aufwärtskorrektur der Prognose für das Gesamtjahr 2025 im Oktober 2025 zeigt. Diese Zuversicht resultiert aus der starken Umsetzung in den ersten neun Monaten des Jahres, einschließlich eines Nettogewinns von 1,22 Milliarden Euro für die ersten neun Monate des Jahres 2025.

Die überarbeiteten Ziele legen ein hohes Niveau für das Geschäftsjahr fest und verdeutlichen die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens gegen den globalen wirtschaftlichen Gegenwind und seine erfolgreiche Produktmix-Strategie. Die neue finanzielle Untergrenze für 2025 ist klar:

  • Nettoumsatz: Mindestens 7,1 Milliarden Euro.
  • Bereinigtes EBITDA: Größer oder gleich 2,72 Milliarden Euro.
  • Bereinigtes EBIT: Größer oder gleich 2,06 Milliarden Euro.
  • Industrieller freier Cashflow (FCF): Größer oder gleich 1,30 Milliarden Euro.

Das industrielle Free-Cashflow-Ziel von ≥ 1,30 Milliarden Euro ist ein besonders starker Indikator für betriebliche Effizienz und finanzielle Unabhängigkeit. Sie erwirtschaften viel Geld.

Ferrari N.V. (RACE) – SWOT-Analyse: Schwächen

Die Sendungen sind bewusst flach gehalten, um die Exklusivität der Marke zu wahren

Die Kernstrategie von Ferrari N.V. besteht darin, die Knappheit aufrechtzuerhalten, was ein zweischneidiges Schwert ist. Dies ist eine Stärke für die Preissetzungsmacht, aber eine strukturelle Schwäche für das Volumenwachstum. Man kann ein Unternehmen nicht skalieren, das seinen Output bewusst begrenzt. Im dritten Quartal 2025 betrugen die Gesamtlieferungen nur 3.401 Einheiten, die laut Angaben des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unverändert blieb, was direkt diese „Allokationsstrategie zur Wahrung der Exklusivität der Marke“ widerspiegelt. Diese selbst auferlegte Obergrenze bedeutet, dass die Nachfrage zwar robust ist – die Auftragstransparenz reicht bis ins Jahr 2027 –, das Umsatzwachstum jedoch fast ausschließlich auf einem reichhaltigeren Produktmix, stärkerer Personalisierung und Preiserhöhungen und nicht auf Volumen beruhen muss. Das ist ein schmaler Grat.

Hohe Abhängigkeit von einem kleinen, vermögenden Kundenstamm

Das Geschäftsmodell konzentriert sich stark auf eine kleine, ultrareiche Sammlerbasis. Diese Gruppe ist unglaublich loyal, birgt aber auch Konzentrationsrisiken. Ehrlich gesagt, wenn es zu einem globalen Vermögensschock kommt, spürt Ferrari das schnell. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 gingen 81 % der Verkäufe an bestehende Ferrari-Kunden und fast die Hälfte (47 %) an Kunden, die mehrere Ferraris besitzen. Dies ist eine massive Abhängigkeit von einem endlichen Pool von Individuen. Während die aktive Kundenbasis bis 2030 voraussichtlich auf rund 90.000 Einheiten anwachsen wird, handelt es sich im Vergleich zu Luxusmarken für den Massenmarkt immer noch um einen winzigen, hochsensiblen Markt, der das Unternehmen anfällig für Stimmungsschwankungen bei globalen Ultra-High-Net-Worth-Unternehmen oder Änderungen der Steuerpolitik macht.

Erheblicher Investitionsaufwand für den Übergang zu Elektrofahrzeugen erforderlich (4,7 Milliarden Euro bis 2030)

Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge (EVs) erfordert enorme Investitionsausgaben (CAPEX), und diese Ausgaben werden den freien Cashflow der Industrie über Jahre hinweg belasten. Ferrari prognostiziert für den Planzeitraum 2024–2030 einen kumulativen Investitionsaufwand von rund 4,7 Milliarden Euro. Diese erhebliche Investition ist für neue Produktinnovationen und Infrastruktur wie das neue E-Building in Maranello erforderlich. Hier ist die schnelle Rechnung: Das sind enorme Vorabkosten für einen relativ kleinen Hersteller.

Darüber hinaus musste das Unternehmen seinen Antriebsmix für 2030 bereits neu kalibrieren und das Ziel für vollelektrische Modelle von 40 % auf nur 20 % der Produktpalette senken, wobei Modelle mit Verbrennungsmotor (ICE) und Hybridmodelle jeweils 40 % einnehmen. Diese Änderung ist zwar kundenzentriert, birgt jedoch ein Ausführungsrisiko, da sie bedeutet, dass sie auf drei verschiedene, komplexe Antriebsstränge setzen, anstatt sich vollständig auf eine Zukunft festzulegen.

  • 4,7 Milliarden Euro CAPEX bis 2030 geplant.
  • Das EV-Mix-Ziel für 2030 wurde von 40 % auf 20 % reduziert.
  • Erfordert gleichzeitige Innovation in den Bereichen Verbrennungsmotor, Hybrid und Elektro.

Geografische Volatilität, wobei die Lieferungen im dritten Quartal 2025 in Amerika und China zurückgehen

Trotz der insgesamt stagnierenden Sendungszahl zeigt die geografische Aufteilung für das dritte Quartal 2025 deutliche Volatilitätsnester, die ein kurzfristiges Risiko darstellen. Die Regionen Amerika und Greater China, beides wichtige Wachstumstreiber, verzeichneten Rückgänge. Die Allokationsstrategie des Unternehmens kann zugrunde liegende Nachfrageverschiebungen nur für einen bestimmten Zeitraum verschleiern.

Im dritten Quartal 2025 beliefen sich die Gesamtauslieferungen auf 3.401 Einheiten. Der Rückgang in Amerika, einem wichtigen Markt für vermögende Privatpersonen, ist auf jeden Fall zu beobachten, ebenso wie der Rückgang in der Region Greater China, die oft ein Indikator für die weltweite Luxusnachfrage ist.

Region Versandänderung im 3. Quartal 2025 (im Vergleich zum Vorjahr) Auswirkungen
Amerika Runter 25 Einheiten Zeigt eine nachlassende Nachfrage in einem wichtigen Markt an.
Festlandchina, Hongkong und Taiwan Verringert um 33 Einheiten Bedeutet Volatilität im wichtigen Luxussegment im asiatisch-pazifischen Raum.
EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) Auf 23 Einheiten Ausgleich des Wachstums in der Heimatregion.
Rest von APAC Erhöht um 53 Einheiten Stärkstes regionales Wachstum, aber von einer kleineren Basis aus.

Ferrari N.V. (RACE) – SWOT-Analyse: Chancen

Markteinführung des ersten vollelektrischen Modells, Ferrari elettrica, im Jahr 2025

Der Übergang zu Elektrofahrzeugen (EVs) ist für Ferrari eine riesige Chance und kein Risiko, das es zu bewältigen gilt. Sie sehen, dass das Unternehmen dies aus einer Position der Stärke heraus angeht und die Elektrifizierung nutzt, um ein neues, exklusives Segment zu schaffen. Das erste vollelektrische Modell, der Ferrari elettrica, wurde am Kapitalmarkttag am 9. Oktober 2025 vorgestellt und markierte damit den endgültigen Vorstoß in den Bereich der elektrischen Luxusgüter.

Dies ist nicht nur ein Elektrofahrzeug; Es ist eine neue Plattform für Leistung und Exklusivität. Die Produktion soll im neuen, speziellen „E-Gebäude“ in Maranello erfolgen, um sicherzustellen, dass Kernkomponenten wie Elektromotoren und Batterien im eigenen Haus entwickelt werden, um die einzigartige Leistungs-DNA der Marke aufrechtzuerhalten. Die Auslieferung dieses Modells soll Ende 2026 beginnen.

Der langfristige Plan ist ein ausgewogenes Portfolio, das eine kluge, realistische Strategie darstellt. Bis 2030 soll der Modellmix wie folgt aussehen:

  • 40 % Verbrennungsmotor (ICE)
  • 40 % Hybrid
  • 20 % vollelektrisch

Ausbau margenstarker Personalisierungsdienstleistungen weltweit

Der eigentliche Gewinnmotor im Luxusbereich ist die Personalisierung, und Ferrari verstärkt diese margenstarke Einnahmequelle verstärkt. Ehrlich gesagt gilt: Je mehr ein Kunde ein Auto individualisiert, desto höher ist der durchschnittliche Verkaufspreis und desto größer ist die Marge. Dieser Fokus auf die Individualisierung jedes Fahrzeugs ist ein Schlüsselfaktor für die finanzielle Outperformance des Unternehmens.

Zum Vergleich: Die Personalisierung machte im Jahr 2024 rund 19 % des Gesamtumsatzes von Ferrari aus, und der anhaltende Anstieg dieser Dienstleistungen trug wesentlich zum erweiterten Produktmix und zum Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2025 bei. Um mehr von dieser Nachfrage zu bedienen, erweitert das ultra-exklusive Tailor Made-Programm seine globale Präsenz. Sie planen die Eröffnung zweier neuer Zentren in wichtigen Luxusmärkten: Tokio und Los Angeles, beide für 2027 geplant. Diese Erweiterung unterstützt direkt die Strategie, den Umsatz pro Auto zu steigern, ohne das Produktionsvolumen wesentlich zu erhöhen.

Neuer Modellrhythmus mit jährlich vier neuen Modellen von 2026 bis 2030

Ferrari beschleunigt seinen Produktlebenszyklus, was eine klare Chance darstellt, die Spannung des Marktes aufrechtzuerhalten und neue Segmente zu erobern, ohne die Exklusivität zu verwässern. Der Plan sieht durchschnittlich vier Neuwageneinführungen pro Jahr von 2026 bis 2030 vor, was insgesamt 20 neuen Modellen über einen Zeitraum von fünf Jahren entspricht. Das ist ein bemerkenswertes Tempo für eine exotische Marke.

Die Strategie hier ist genial: Statt ein paar Modelle in Serie zu produzieren, setzt man auf „mehr Modelle mit begrenztem Volumen“. Diese Produktdiversifizierungsstrategie zieht ein breiteres Spektrum vermögender Privatpersonen an und hält gleichzeitig die legendäre Knappheit der Marke aufrecht. Der aktuelle Auftragsbestand deckt bereits die gesamte Produktion im Jahr 2026 ab, sodass neue Bestellungen erst im Jahr 2027 ausgeliefert werden. Die Nachfrage nach diesem beschleunigten Produktzyklus ist eindeutig vorhanden.

Langfristiges Ziel von 9,0 Milliarden Euro Nettoumsatz bis 2030

Der aktualisierte Strategieplan 2030 des Unternehmens bietet einen klaren, aggressiven Finanzfahrplan. Die Überschrift ist das Ziel eines Nettoumsatzes von etwa 9,0 Milliarden Euro bis 2030. Hier ist die schnelle Rechnung: Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von etwa 5 % gegenüber der überarbeiteten Prognose für das Gesamtjahr 2025 von mindestens 7,1 Milliarden Euro Nettoumsatz.

Das Vertrauen in dieses Wachstum beruht auf dem erweiterten Produktmix, der starken Preissetzungsmacht und den erweiterten Personalisierungsdiensten. Neben diesem Umsatzwachstum rechnet das Unternehmen auch mit einer deutlichen Rentabilität, die Sie sich wünschen. Dies ist eine Wette auf die anhaltende Stärke der Marke, auch wenn sich der Produktmix weiterentwickelt.

Hier sind die wichtigsten Finanzziele für 2030, basierend auf der Präsentation zum Kapitalmarkttag im Oktober 2025:

Metrisch Leitlinien 2025 (überarbeitet) Ziel 2030
Nettoumsatz Zumindest 7,1 Milliarden Euro Rundherum 9,0 Milliarden Euro
Bereinigtes EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) Zumindest 2,72 Milliarden Euro Zumindest 3,6 Milliarden Euro
Bereinigte EBITDA-Marge 38.3% Mindestens 40 %
Bereinigtes EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) Zumindest 2,06 Milliarden Euro Zumindest 2,75 Milliarden Euro
Industrieller freier Cashflow Zumindest 1,3 Milliarden Euro Kumulativ 8,0 Milliarden Euro (2026-2030)

Darüber hinaus plant das Unternehmen von 2026 bis 2030 kumulierte Investitionen in Höhe von rund 4,7 Milliarden Euro, vor allem in die neue Sportwagengeneration. Das ist eine ernsthafte Investition in zukünftiges Wachstum und ein klarer Aktionspunkt, den Sie im Auge behalten sollten: Überwachen Sie, wie effizient sie dieses Kapital einsetzen.

Ferrari N.V. (RACE) – SWOT-Analyse: Bedrohungen

Risiko durch neue US-Importzölle auf europäische Autos

Sie müssen in Bezug auf die Handelspolitik realistisch sein, insbesondere da der US-Markt der größte Ferrari-Markt ist und etwa ein Viertel seiner Lieferungen ausmacht. Die Drohung mit neuen US-Importzöllen auf europäische Autos wurde im Jahr 2025 Realität, zunächst als Strafzölle gedacht 25% bei importierten Fahrzeugen. Während ein nachfolgendes Handelsabkommen im Juli 2025 den Zoll auf ein überschaubares Maß reduzierte 15%, stellt es immer noch einen erheblichen Gegenwind dar.

Ferrari schafft dies durch eine Anpassung seiner Geschäftspolitik. Sie absorbieren die höheren Zollkosten für einige Modelle (wie den 296, SF90 und Roma), haben jedoch Preiserhöhungen von bis zu 100 % eingeführt 10% auf anderen, darunter dem Purosangue und dem 12Cilindri. Das anfängliche Risiko eines Reduzierung um 50 Basispunkte Die bereinigten EBITDA- und EBIT-Margen im Jahr 2025 wurden nach der überarbeiteten Tarifvereinbarung von 15 % entfernt, was ein positives Zeichen für die Preissetzungsmacht der Marke ist. Dennoch könnte jede künftige Eskalation die branchenführende Rentabilität des Unternehmens schnell untergraben.

Intensiver Wettbewerb im aufstrebenden Ultra-Luxus-EV-Segment

Die größte langfristige Bedrohung ist nicht ein Zoll; Es ist das Umsetzungsrisiko der Umstellung auf Elektrofahrzeuge (EV). Der erste vollelektrische Supersportwagen von Ferrari soll Ende 2025 oder Anfang 2026 auf den Markt kommen, aber das Segment der Ultra-Luxus-Elektrofahrzeuge nimmt bereits Fahrt auf. Konkurrenten wie der Porsche Taycan Turbo S und der Lotus Evija setzen bereits Leistungsmaßstäbe, und es entstehen sogar neue, kostengünstigere Konkurrenten.

Beispielsweise soll ein neuer Supersportwagen von Great Wall Motor (GWM) mit der Leistung des Ferrari SF90 mithalten können, allerdings zu einem angeblichen Preis von rund 500 Euro $280,000 in China, was ungefähr der Hälfte der SF90-Kosten entspricht. Die Herausforderung für Ferrari besteht darin, das Immaterielle – die emotionale Verbindung und den Klang – in einem elektrischen Paket zu liefern, was eine monumentale Aufgabe ist. Der Markt wird überfüllt und die Preisuntergrenze sinkt.

  • Tesla Roadster: Bekannt für wahnsinnige Beschleunigung und Reichweite.
  • Porsche Taycan Turbo S: Etablierter Hochleistungs-EV.
  • Lotus Evija: Bietet unglaubliche Leistungszahlen.
  • GWM Supercar: SF90-Leistung zum halben Preis im Visier.

Regulatorischer Druck zur Einhaltung strenger globaler Emissionsstandards

Der Druck, globale Emissionsstandards einzuhalten, ist eine direkte Steuer für Ferraris Kerngeschäft mit Verbrennungsmotoren (ICE). Die nächste Stufe der CO2-Regulierung der Europäischen Union, die im Jahr 2025 in Kraft tritt, erfordert eine 15 % Ermäßigung bei den flottenweiten CO2-Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 2021. Das EU-Referenzziel für 2025 ist anspruchsvoll 93,6 gCO2/km.

Bei Nichtbeachtung drohen hohe Geldstrafen 95 € pro gCO2/km über dem Zielwert, multipliziert mit jedem in der EU verkauften Auto. Während Ferraris Strategie mit hohen Margen und geringen Stückzahlen und sein Vorstoß zu Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugen (PHEVs) wie dem SF90 Stradale dabei helfen, dies zu bewältigen, bleibt das Risiko einer erheblichen Geldstrafe eine ständige Bedrohung. Die EU hat für eine gewisse Flexibilität gesorgt, indem sie ermöglicht hat, die Einhaltung der Vorschriften im Zeitraum 2025–2027 zu bewerten. Dadurch wird der Druck jedoch nur verzögert, nicht beseitigt.

Währungsschwankungsrisiko, das sich im dritten Quartal 2025 negativ auswirkte

Währungsvolatilität ist eine anhaltende, nicht operative Bedrohung, die sich negativ auf das Endergebnis auswirkt. Im dritten Quartal 2025 wurden die Finanzergebnisse von Ferrari durch Wechselkursschwankungen negativ beeinflusst, darunter Umrechnungs- und Transaktionseffekte sowie Absicherungskosten.

Der insgesamt negative Nettoeffekt aus der Währung war erheblich 32 Millionen Euro, hauptsächlich angetrieben durch die Dynamik des US-Dollars. Dieser währungsbedingte Gegenwind führte dazu, dass der Nettoumsatz währungsbereinigt um 9,3 % stieg, das gemeldete Wachstum jedoch nur 7,4 % betrug, was einer Differenz von fast zwei Prozentpunkten beim Umsatzwachstum entspricht. Dies ist eine deutliche Erinnerung daran, dass makroökonomische Kräfte den Gewinn auch dann schmälern können, wenn die Auftragslage bis 2026 gedeckt ist.

Finanzielle Auswirkungen im 3. Quartal 2025 Betrag (Euro) Betrag (ca. USD) Schlüsseltreiber
Negative Auswirkungen von Währungsschwankungen 32 Millionen Euro ~36,6 Millionen US-Dollar Bezieht sich hauptsächlich auf den US-Dollar
Gemeldete Nettoeinnahmen 1.766 Millionen Euro ~2.020 Millionen US-Dollar 7,4 % Wachstum im Jahresvergleich
Nettoumsatz zu konstanten Wechselkursen N/A N/A 9,3 % Wachstum im Jahresvergleich
Prognose für bereinigtes EBITDA für das Gesamtjahr (mindestens) 2,68 Milliarden Euro ~3,07 Milliarden US-Dollar Trotz Gegenwind wiederholt

Was diese Schätzung verbirgt, ist das Ausführungsrisiko der EV-Strategie; Ein Elektroauto wie einen Ferrari aussehen zu lassen, ist eine gewaltige Aufgabe. Finanzen: Überwachen Sie die Aufschlüsselung der Lieferungen im vierten Quartal 2025 nach Regionen auf weitere Schwächen bis zum Jahresende.


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