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Thermo Fisher Scientific Inc. (TMO): PESTLE-Analyse [Aktualisiert Nov. 2025] |
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Thermo Fisher Scientific Inc. (TMO) Bundle
Für Thermo Fisher Scientific Inc. (TMO) steht im Jahr 2025 auf jeden Fall ein externes Umfeld mit hohen Risiken bevor. Allerdings dürften die Zölle zwischen den USA und China Kosten verursachen 400 Millionen Dollar Gleichzeitig schüttet das Unternehmen Einnahmen aus 500 Millionen Dollar in KI-gestützte Forschung und Entwicklung, um daraus Kapital zu schlagen 23.4% CAGR-Wachstum bei fortschrittlichen Therapien. Diese PESTLE-Aufschlüsselung bildet die kurzfristigen politischen und wirtschaftlichen Risiken im Vergleich zum unerbittlichen technologischen Rückenwind ab und zeigt Ihnen genau, wo die strategischen Chancen von TMO liegen.
Thermo Fisher Scientific Inc. (TMO) – PESTLE-Analyse: Politische Faktoren
Sie sehen das externe Umfeld von Thermo Fisher Scientific Inc. (TMO) und die politische Landschaft ist ein klarer Gegenwind, aber auch ein Katalysator für strategische inländische Investitionen. Die Kernaussage ist, dass die eskalierenden Handelsspannungen zwischen den USA und China und die Unsicherheit bei der inländischen Forschungsfinanzierung die Einnahmen im Jahr 2025 unter Druck setzen und das Unternehmen dazu zwingen, auf eine widerstandsfähigere, lokalisierte US-Lieferkette umzusteigen.
Es wird erwartet, dass die Zölle zwischen den USA und China den Umsatz im Jahr 2025 um 400 Millionen US-Dollar verringern werden
Die anhaltenden Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China stellen ein direktes und quantifizierbares politisches Risiko für Thermo Fisher Scientific Inc. dar. Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet das Unternehmen mit einem direkten Umsatzgegenwind von ca 400 Millionen Dollar aufgrund der Auswirkungen der Zölle auf in den USA hergestellte Produkte, die nach China verkauft werden. Dieser Zollanstieg ist erheblich und beträgt ca 10% des Gesamtumsatzes des Unternehmens in China, dem zweitgrößten Markt außerhalb der USA.
Die Auswirkungen der Zölle werden ebenfalls geschätzt 375 Millionen Dollar Auswirkungen auf das Betriebsergebnis des Jahres. Fairerweise muss man sagen, dass das Management aktiv daran arbeitet, dies zu mildern, indem es die Lieferkette neu konfiguriert, um Produkte von Standorten außerhalb der USA zu beziehen, mit dem Ziel, die Belastung bis 2026 vollständig auszugleichen. Dies ist eine schwierige, kurzfristige Herausforderung, die sofortige betriebliche Flexibilität erfordert.
| Politischer Gegenwind | Finanzielle Auswirkungen 2025 (geschätzt) | Minderungsstrategie |
|---|---|---|
| Zölle zwischen den USA und China auf Exporte nach China | 400 Millionen Dollar zu Umsatzeinbußen führen | Neukonfiguration der Lieferkette; Beschaffung von Standorten außerhalb der USA. |
| Auswirkungen von Zöllen auf das Betriebsergebnis | 375 Millionen Dollar Reduzierung | Preiserhöhungen (bis zu 2 %) und betriebliche Effizienzsteigerungen. |
Geopolitische Spannungen erhöhen das Risiko ausländischer Sanktionen gegen US-amerikanische Life-Science-Exporte
Über die aktuelle Tarifstruktur hinaus besteht aufgrund der breiteren geopolitischen Spannungen ein anhaltendes Risiko ausländischer Sanktionen, Exportkontrollen oder Vergeltungsmaßnahmen bei der Beschaffung, die sich auf US-amerikanische Exporte von Biowissenschaften auswirken könnten. Dieses Risiko ist nicht nur theoretisch; Es ist der Antrieb für die strategische Reaktion des Unternehmens. Wenn Länder wie China aus Gründen der nationalen Sicherheit oder aus politischen Gründen inländischen Lieferanten Vorrang einräumen, entsteht ein nichttarifäres Handelshemmnis (NTB), das definitiv schwieriger zu überwinden ist als eine einfache Steuer.
Das politische Klima zwingt Unternehmen dazu, ihre Produktionsstandorte zu diversifizieren, um die Kontinuität der Versorgung für globale Kunden sicherzustellen. Aus diesem Grund strebt Thermo Fisher Scientific Inc. energisch die Lokalisierung an, insbesondere bei seinen CDMO-Diensten (Contract Development and Manufacturing Organization), um regionale Märkte innerhalb dieser Regionen zu bedienen. Dies ist ein notwendiger Schritt, um den langfristigen Marktzugang zu schützen und das Unternehmen vor plötzlichen politischen Änderungen zu schützen.
Die Finanzierung des akademischen und Forschungssektors durch die US-Regierung steht weiterhin auf dem Prüfstand und könnte mit Budgetkürzungen rechnen
Ein erheblicher Teil des Umsatzes von Thermo Fisher Scientific Inc. stammt aus dem Verkauf von Instrumenten, Reagenzien und Dienstleistungen an akademische und staatliche Forschungseinrichtungen, insbesondere in den USA. Die politische Kontrolle über die Bundesausgaben – und die Gefahr von Haushaltskürzungen – wirkt sich direkt auf diesen Kundenstamm aus. Das Unternehmen hat bereits vorgeschlagene Kürzungen bei der Finanzierung der akademischen Forschung als Faktor in seiner angepassten Gewinnaussicht für 2025 angeführt.
Konkret richteten sich die Vorschläge an große Agenturen wie die National Institutes of Health (NIH), den weltweit größten öffentlichen Geldgeber für biomedizinische Forschung. Während der Senat zurückgedrängt hat, schlug das Weiße Haus eine drastische Kürzung des NIH-Budgets um etwa 10 % vor 40% im Mai 2025, ab ca 48 Milliarden Dollar zu 27 Milliarden Dollar. Diese Ungewissheit führt zu einem Einbruch auf dem akademischen und staatlichen Markt, ein Widerstand, von dem das Management warnt, dass er bis 2025 anhalten könnte. Eine Kürzung der NIH-Zuschüsse bedeutet weniger Forschungsprojekte, weniger Laborkäufe und letztendlich geringere Umsätze für Thermo Fisher Scientific Inc.
- NIH-Budgetprüfung: Vorgeschlagene Kürzungen würden das Budget um etwa reduzieren 48 Milliarden Dollar zu 27 Milliarden Dollar.
- Auswirkungen auf Zuschüsse: Potenzial für weniger Forschungsprojekte und ins Stocken geratene klinische Studien.
- Konsequenz für TMO: Abgeschwächte Nachfrage im akademischen und staatlichen Markt bis 2025.
Das Unternehmen investiert 1,5 Milliarden US-Dollar in die US-Produktion, um eine widerstandsfähigere heimische Lieferkette aufzubauen
Als klare, handlungsorientierte Reaktion auf die politischen und geopolitischen Risiken kündigte Thermo Fisher Scientific Inc. eine erhebliche Investition in seine inländischen Betriebe an. Das Unternehmen plant, zusätzlich zu investieren 2 Milliarden Dollar in den Vereinigten Staaten über vier Jahre.
Konkret der Großteil dieses Kapitals 1,5 Milliarden US-Dollar, ist für Investitionen zur Verbesserung und Erweiterung der US-Produktionsbetriebe vorgesehen, die sich derzeit auf mehrere Monate erstrecken 64 Websites auf der anderen Seite 37 Staaten. Der Rest 500 Millionen Dollar widmet sich der Forschung und Entwicklung (F&E). Dieser Schritt soll eine widerstandsfähigere inländische Lieferkette schaffen, die Abhängigkeit von volatilen internationalen Handelskanälen verringern und sich an den nationalen politischen Zielen zur Stärkung der US-amerikanischen Gesundheitsinfrastruktur orientieren. Es handelt sich um eine strategische Absicherung gegen künftige politische Instabilität.
Thermo Fisher Scientific Inc. (TMO) – PESTLE-Analyse: Wirtschaftliche Faktoren
Sie suchen nach einem klaren Bild der Wirtschaftslandschaft von Thermo Fisher Scientific (TMO) im Jahr 2025, und die Realität ist eine Mischung aus starker interner Umsetzung vor dem Hintergrund makroökonomischer Spannungen. Dem Unternehmen gelingt es, seine Finanzaussichten zu verbessern, allerdings nur durch eine aggressive Abmilderung externer Belastungen wie der Handelspolitik und eines vorsichtigen Umfelds bei Forschungs- und Entwicklungsausgaben.
Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 liegt zwischen 44,1 und 44,5 Milliarden US-Dollar.
Thermo Fisher Scientific hat seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt und seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 auf eine Spanne von angehoben 44,1 bis 44,5 Milliarden US-Dollar, von der ursprünglichen Prognose von 43,3 Milliarden US-Dollar auf 44,2 Milliarden US-Dollar. Dieses neueste Update, das nach den Ergebnissen des dritten Quartals 2025 bereitgestellt wird, spiegelt die besser als erwartete operative Leistung und die Vorteile der jüngsten Akquisitionen wider. Das organische Umsatzwachstum für das Gesamtjahr wird voraussichtlich weiterhin im niedrigen einstelligen Bereich liegen, was darauf hindeutet, dass das Wachstum im Kernmarkt weiterhin moderat bleibt.
Hier ist die kurze Berechnung der Umsatzaussichten:
| Metrisch | Erste Prognose für 2025 (Q1) | Neueste Prognose für 2025 (Q3) | Änderung in der Mitte |
|---|---|---|---|
| Umsatzprognose | 43,3 bis 44,2 Milliarden US-Dollar | 44,1 bis 44,5 Milliarden US-Dollar | +0,55 Mrd. $ |
| Angepasste EPS-Prognose | $21.76 - $22.84 | $22.60 - $22.86 | +$0.43 |
Aufgrund der Auswirkungen auf Zölle und Richtlinien wurde die bereinigte EPS-Prognose auf 21,76 bis 22,84 US-Dollar gesenkt.
Obwohl die jüngsten Prognosen höher ausfallen, wurde der ursprüngliche Ausblick durch die Politik definitiv stark beeinträchtigt. Das Unternehmen senkte zunächst seine Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) um $1.00 pro Aktie zur Mitte des ersten Quartals 2025. Dieser Rückgang war eine direkte Folge geopolitischer und politischer Veränderungen, insbesondere der Auswirkungen der Zölle zwischen den USA und China (die etwa $0.70 der Kürzung) und gekürzte staatliche und akademische Forschungsgelder der USA (der Rest). $0.30).
Die gute Nachricht ist, dass das Unternehmen durch aktives Management und eine besser als erwartete Leistung im dritten Quartal einen Teil davon wieder aufholen konnte. Der bereinigte Gewinn je Aktie im dritten Quartal 2025 lag bei 5,79 US-Dollar und übertraf damit den Konsens $0.11 Dieser Anstieg ist auf eine geringer als erwartet ausgefallene Auswirkung der Zölle und damit verbundener Fremdwährungseffekte zurückzuführen.
Der Inflationsdruck treibt die Kosten für Material und Energie in die Höhe und wirkt sich auf die Betriebsmargen aus.
Die Inflation ist ein echter Gegenwind und treibt die Kosten der verkauften Waren (COGS) in die Höhe. Beispielsweise stiegen die Kosten für Produktumsätze von 3,080 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal 2024 auf 3,239 Milliarden US-Dollar im 2. Quartal 2025. Dies drückt in Verbindung mit den Zöllen auf die Margen, insbesondere in Segmenten wie Analytical Instruments, wo die bereinigte operative Marge im 3. Quartal 2025 lag 22.6%, ein Rückgang um 230 Basispunkte im Jahresvergleich, der größtenteils auf Zölle und Wechselkurse zurückzuführen ist.
Dennoch wehrt sich das Management hart. Sie kündigten eine zusätzliche an 300 Millionen Dollar in Kostensenkungsmaßnahmen für 2025, um diesen Kostendruck abzumildern. Dieser aggressive interne Fokus auf Produktivität und Kostenkontrolle ist der Grund, warum die Prognose für die bereinigte Betriebsmarge für das Gesamtjahr leicht auf einen Bereich von angehoben wurde 22,7 % bis 22,8 % im Q3-Update.
Ein „Finanzierungswinter“ für kleinere Biotech-Unternehmen führt zu einer Nachfrageschwäche auf akademischen und industriellen Märkten.
Das allgemeine wirtschaftliche Umfeld, insbesondere die höheren Zinssätze, hat für kleinere, risikokapitalfinanzierte Biotech-Unternehmen einen „Finanzierungswinter“ geschaffen. Diese Vorsicht führt direkt zu gedämpften Investitionen in Ausrüstung und Dienstleistungen für Thermo Fisher Scientific. Der CEO des Unternehmens stellte fest, dass kleinere Biotech-Kunden „vorsichtig“ seien und sich Sorgen darüber machten, wann sich das Finanzierungsumfeld verbessern werde.
Die Nachfrageschwäche ist in den wichtigsten Kundensegmenten sichtbar:
- Akademisch & Regierung: Dieses Segment sah a Rückgang im mittleren einstelligen Bereich im zweiten Quartal 2025, getrieben durch die Unsicherheit über die Finanzierung durch die US-Regierung, wie etwa die vorgeschlagenen Kürzungen des Budgets der National Institutes of Health (NIH).
- Industrie: Die Verlangsamung des Kapitaleinsatzes im Biopharmasektor hat zu Umstrukturierungen geführt, einschließlich der eigenen Ankündigung von Thermo Fisher Scientific in Höhe von ca 300 Stellenabbau in seinen Produktionsanlagen für virale Vektoren im Jahr 2025, was eine umfassendere branchenweite Ressourcenumverteilung widerspiegelt.
Das Pharma- und Biotech-Geschäft, das ausmacht 57% des Gesamtumsatzes zeigt eine Erholung im mittleren einstelligen Bereich in den Bereichen Bioproduktion und Pharmadienstleistungen, doch die Schwäche in den akademischen und industriellen Forschungsmärkten gleicht das deutlich aus.
Thermo Fisher Scientific Inc. (TMO) – PESTLE-Analyse: Soziale Faktoren
Die öffentliche und wissenschaftliche Gemeinschaft legt großen Wert auf die Biowissenschaften nach der Pandemie
Der gesellschaftliche Wert, der dem Life-Science-Sektor beigemessen wird, bleibt auch nach der Pandemie außergewöhnlich hoch, was sich direkt auf den Ruf und die Marktstabilität von Thermo Fisher Scientific (TMO) auswirkt. Das ergab eine bundesweit repräsentative Umfrage vom April 2025 72% der Erwachsenen in den USA stimmen zu, dass die Wissenschaft Menschen wie ihnen zugute kommt, und 89% halten Bundesinvestitionen in die MINT-Ausbildung für wichtig für den künftigen wirtschaftlichen Wohlstand. Diese starke öffentliche Unterstützung führt zu einer kontinuierlichen staatlichen und privaten Finanzierung der Forschung, die den Hauptkundenstamm des Unternehmens darstellt. Fairerweise muss man sagen, dass diese hohe Wertschätzung nicht immer zu Vertrauen in alle Bereiche der Branche führt; Das öffentliche Vertrauen in die Pharmaindustrie beispielsweise war nur gering 20% im Jahr 2024. Dennoch ist die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft optimistisch: 62% der Wissenschaftler sind sehr zuversichtlich, dass sie ihre Produktivitätsziele für 2025 erreichen werden, was auf einen motivierten und produktiven Kundenstamm für die Instrumente und Dienstleistungen von TMO hinweist.
Die weltweit wachsende Nachfrage nach Präzisionsmedizin und Diagnostik treibt das Kerngeschäft voran
Der Wandel hin zur personalisierten Gesundheitsversorgung, bekannt als Präzisionsmedizin, ist ein enormer Rückenwind für Thermo Fisher Scientific, dessen Instrumente und Reagenzien für die Genomsequenzierung und fortschrittliche Diagnostik unerlässlich sind. Die Größe des globalen Marktes für Präzisionsmedizin wird auf etwa geschätzt 116,78 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025, mit einer prognostizierten durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) zwischen 14.03% und 16.50% bis 2030-2034. Hier ist die schnelle Rechnung: Diese Wachstumsrate bedeutet, dass sich der Markt in den nächsten fünf Jahren ungefähr verdoppeln wird. Dieser Trend ist ein klarer Treiber für das Segment Life Sciences Solutions des Unternehmens, das einen Umsatzanstieg von % verzeichnete 8.4% Jahr für Jahr zu 2,59 Milliarden US-Dollar im dritten Quartal 2025. Befeuert wird die Nachfrage durch sinkende Sequenzierungskosten und die Integration KI-gesteuerter Analysen, die die Produkte von TMO ermöglichen.
Die Marktaufteilung zeigt einen klaren Fokus für TMO:
| Marktsegment Präzisionsmedizin | Schätzung der Marktgröße 2025 (Durchschnitt) | Wichtigster Wachstumstreiber |
| Globaler Markt für Präzisionsmedizin | ~116,78 Milliarden US-Dollar | Fortschritte in der Genomik und KI-Integration |
| US-Markt für Präzisionsmedizin | ~58,09 Milliarden US-Dollar | Starke VC-Finanzierung und ausgereifte Regulierungswege |
| Anteil des Onkologie-Anwendungssegments | 60.5% (des Anwendungsumsatzes im Jahr 2024) | Nachgewiesene Wirksamkeit biomarkergesteuerter Therapien |
Die Gewinnung und Bindung von Talenten ist eine langfristige Herausforderung für die spezialisierte Belegschaft der Biowissenschaften
Die Spezialisierung der Arbeitskräfte in den Biowissenschaften stellt für Thermo Fisher Scientific ein anhaltendes soziales Risiko im Hinblick auf die Talentakquise und -bindung dar. Der Sektor ist derzeit mit einem erheblichen Fachkräftemangel konfrontiert, der weltweit schätzungsweise 35 % der benötigten Talente ausmacht, wobei allein in den USA über 87.000 Stellen unbesetzt sind. Dieser Mangel wird durch die hohe Nachfrage nach Fachkräften mit digitalen Fähigkeiten wie Datenwissenschaft, Bioinformatik und KI/ML-Fachwissen verschärft, um die andere High-Tech-Branchen hart konkurrieren.
Für TMO bedeutet dies höhere Betriebskosten und eine längere Einstellungszeit für kritische Rollen. Die Vergütung bleibt auch im Jahr 2025 der Hauptmotivator für Jobwechsel, aber die Mitarbeiter legen auch Wert auf berufliche Weiterentwicklung und Flexibilität am Arbeitsplatz. Um dies abzumildern, muss das Unternehmen auf jeden Fall weiterhin stark in interne Weiterbildungs- und Umschulungsinitiativen investieren, die 67 % der Führungskräfte im Bereich Biowissenschaften bei der Bewältigung des Talentmangels als wirksam erachtet haben.
Bis 2030 wird die ESG-Leistung für 80 % der Wissenschaftler immer wichtiger
Die Leistung in den Bereichen Umwelt, Soziales und Corporate Governance (ESG) ist kein Randthema mehr; Sie ist ein entscheidender Faktor für Investoren, Kunden und Mitarbeiter im Life-Science-Bereich. Unternehmen mit transparenten ESG-Verpflichtungen sind besser positioniert, den Kampf um Top-Talente in den Bereichen Biotechnologie und Wissenschaft zu gewinnen. Thermo Fisher Scientific geht dieses Problem aktiv an, mit dem Ziel, Netto-Null-Emissionen zu erreichen 2050.
Bei den Säulen „E“ und „S“ macht das Unternehmen spürbare Fortschritte:
- Die Scope-1- und Scope-2-Emissionen betrugen mehr als 29% Ende 2024 niedriger als der Basiswert von 2018.
- TMO liegt schneller als geplant, um sein Ziel für 2030 zu erreichen 80% erneuerbarer Strom weltweit.
- Zu den CSR-Bemühungen des Unternehmens gehörte auch die gemeinsame ehrenamtliche Mitarbeit der Kollegen 100,000 Stunden im Jahr 2023.
Was diese Schätzung verbirgt, ist der starke Druck seitens der Kunden – die sich zunehmend ihre eigenen wissenschaftlich fundierten Ziele setzen –, Lieferanten mit soliden Nachhaltigkeitsnachweisen zu wählen. Der Fokus von TMO auf die Bereitstellung von Greener by Design™-Lösungen ist eine direkte Reaktion auf diese soziale und kundenorientierte Nachfrage.
Thermo Fisher Scientific Inc. (TMO) – PESTLE-Analyse: Technologische Faktoren
Durch die umfassende Zusammenarbeit mit OpenAI werden die Zykluszeiten für die Arzneimittelentwicklung und klinische Studien beschleunigt.
Der größte kurzfristige technologische Wandel für Thermo Fisher Scientific Inc. ist die im Oktober 2025 angekündigte strategische Zusammenarbeit mit OpenAI. Dabei handelt es sich nicht nur um ein Pilotprogramm; Dabei handelt es sich um eine tiefgreifende Integration künstlicher Intelligenz (KI) in ihr Kerngeschäft, die insbesondere auf die Geschwindigkeit und Effizienz bei der Markteinführung neuer Medikamente abzielt.
Der anfängliche, wirkungsvolle Schwerpunkt liegt auf dem klinischen PPD-Forschungsgeschäft, wo die fortschrittlichen Fähigkeiten von OpenAI eingesetzt werden, um die Zykluszeit klinischer Studien deutlich zu verbessern. Diese KI-Integration hilft Kunden auch dabei, Therapien, bei denen ein Erfolg unwahrscheinlich ist, schneller zu erkennen, sodass sie ihre Investitionen auf vielversprechendere Kandidaten umlenken können. Sie betten OpenAI Application Programming Interfaces (APIs) in ihre Accelerator Drug Development-Lösung ein, die den gesamten Prozess von der Entdeckung bis zur Kommerzialisierung abdeckt. Das ist ein wirkungsvoller Schritt zur Vereinfachung eines notorisch komplexen Prozesses.
- Einsatz erweiterter OpenAI-Funktionen in der klinischen PPD-Forschung.
- Integration von KI-APIs in die Produktentwicklung und Servicebereitstellung.
- Einführung von ChatGPT Enterprise in globale Teams für interne Produktivität.
Investitionen in KI-gestützte Laborautomatisierung, wie das Vulcan Automated Lab, steigern die Produktivität.
Thermo Fisher konzentriert sich nicht nur auf die Arzneimittelentwicklung, sondern auch auf die Herstellung und Messtechnik, wo Präzision und Durchsatz alles sind. Der Start des Vulcan Automated Lab im März 2025 zeigt ein klares Bekenntnis zur KI-gestützten Laborautomatisierung, insbesondere im anspruchsvollen Halbleitersektor.
Bei diesem System handelt es sich um eine vollständig integrierte Plattform, die Arbeitsabläufe in der Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) rationalisiert, die für die Präzision im atomaren Maßstab bei der modernen Chipherstellung von entscheidender Bedeutung sind. Das Vulcan-System kombiniert robotergestützte Probenhandhabung, KI-gesteuerte Bildanalyse und Hochdurchsatz-TEM-Messtechnik. Es ist eine direkte Antwort auf den Bedarf der Branche an einer schnelleren Datenerfassung und einer geringeren Bedienerbelastung in Analyselabors, was sich direkt in einer höheren Produktivität und einem höheren Ertrag für die Kunden niederschlägt.
Hier ist die kurze Berechnung der Auswirkungen des Vulcan-Systems auf die Halbleiterindustrie:
| Technologische Komponente | Primäre Funktion | Kundennutzen (Produktivität/Kosten) |
|---|---|---|
| Roboter-Materialhandhabung | Automatisiertes Laden und Übertragen von Proben | Reduziert manuelle Engpässe und Arbeitseinschränkungen. |
| KI-gesteuerte Bildanalyse | Verbesserte Bildgebung und Messtechnik | Liefert umfangreiche Daten von außergewöhnlicher Qualität. |
| Datenkonnektivität vom Labor zur Fabrik | Echtzeit-Datenaustausch mit Fertigungsumgebungen | Beschleunigt Prozessentwicklungszyklen und Entscheidungsfindung. |
Hohes Wachstum bei fortschrittlichen Therapien, einschließlich Zell-/Gentherapien und räumlicher Transkriptomik, die mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 23,4 % wachsen.
Das Unternehmen ist strategisch positioniert, um Wachstum in zwei der am schnellsten wachsenden Segmente des Life-Science-Marktes zu erzielen: fortschrittliche Therapien und räumliche Biologie. Der weltweite Markt für räumliche Transkriptomik wird voraussichtlich mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (Compound Annual Growth Rate, CAGR) von wachsen 23.4% bis 2030, was eine riesige Chance darstellt. Thermo Fisher erfasst dies durch Produkte wie das Invitrogen EVOS S1000 Spatial Imaging System, das Forschern hilft, Proteinexpressionsmuster in Geweben mit beispielloser Klarheit abzubilden.
Auch im breiteren Bereich der fortschrittlichen Therapien, zu dem Zell- und Gentherapien gehören, verzeichnet der Markt ein explosionsartiges Wachstum. Allein der Markt für Zelltherapie wird voraussichtlich über weite Strecken wachsen 44,6 Milliarden US-Dollar bis 2034 mit einem CAGR von wachsen 20.8% ab 2024. Thermo Fisher unterstützt dies durch die Bereitstellung von End-to-End-Lösungen, von hochwertigen Materialien und Reagenzien bis hin zu Dienstleistungen der Contract Development and Manufacturing Organization (CDMO) für virale Vektoren, mit einem globalen Netzwerk von mehr als 15 Standorten für die Entwicklung von Zell- und Gentherapien.
Das Unternehmen investiert in den nächsten vier Jahren 500 Millionen US-Dollar in Forschung und Entwicklung für wirkungsvolle Innovationen.
Während Thermo Fisher bereits erheblich in Forschung und Entwicklung investiert – ungefähr 1 Milliarde Dollar jährlich allein in den USA – kündigten sie im April 2025 eine erhebliche, gezielte Erhöhung an. Diese neue Verpflichtung beinhaltet eine zusätzliche 2 Milliarden Dollar In den nächsten vier Jahren werden Investitionen in US-Betriebe getätigt, wobei ein bestimmter Teil für wirkungsvolle Innovationen vorgesehen ist.
Konkret: 500 Millionen Dollar der Gesamtinvestition entfällt auf die Forschung & Entwicklung, mit dem Rest 1,5 Milliarden US-Dollar Wir streben eine Erweiterung und Modernisierung der US-Produktionsbetriebe an. Diese gezielten Forschungs- und Entwicklungsausgaben sollen die amerikanische Innovation stärken und eine belastbare heimische Gesundheitsversorgungskette sicherstellen und so ihre Position als Schlüsselfaktor für wissenschaftliche Durchbrüche der nächsten Generation stärken.
Thermo Fisher Scientific Inc. (TMO) – PESTLE-Analyse: Rechtliche Faktoren
Die EU-Verordnung zur Bewertung von Gesundheitstechnologien (HTAR) trat im Januar 2025 in Kraft und harmonisiert die Bewertung neuer Onkologie- und ATMP-Produkte.
Die Verordnung zur Bewertung von Gesundheitstechnologien (Health Technology Assessment Regulation, HTAR) der Europäischen Union ist seit 2010 in vollem Umfang anwendbar 12. Januar 2025, was eine große Veränderung für Ihre Pharma- und Biotech-Kunden darstellt. Diese Verordnung schreibt gemeinsame klinische Bewertungen (Joint Clinical Assessments, JCAs) für neue Behandlungen vor, beginnend mit onkologischen Arzneimitteln und Arzneimitteln für neuartige Therapien (Advanced Therapy Medicinal Products, ATMPs) in diesem Jahr.
Für Thermo Fisher Scientific ergibt sich daraus ein doppelter Effekt. Einerseits soll durch die Harmonisierung Doppelarbeit in den 27 EU-Mitgliedsstaaten vermieden werden, was theoretisch den Marktzugang für innovative Arzneimittel beschleunigen dürfte. Ein schnellerer Marktzugang bedeutet, dass Kunden schneller kommerziell operieren können, was ihre Nachfrage nach Ihren Instrumenten und Dienstleistungen erhöht. Andererseits verlangt das neue Verfahren von den Herstellern, ein einziges, robustes Beweispaket zu erstellen, um alle Mitgliedsstaaten gleichzeitig zufrieden zu stellen, was einen enormen operativen Aufwand darstellt. Diese Komplexität führt zu einem höheren Bedarf an spezialisierten Auftragsforschungs- und klinischen Studiendienstleistungen, einem Schlüsselangebot in Ihrem Segment Laborprodukte und -dienstleistungen.
Hier ist die kurze Übersicht über den anfänglichen HTAR-Fokus:
- 2025: Onkologische Arzneimittel und ATMPs.
- 2028: Arzneimittel für seltene Leiden.
- 2030: Alle zentral zugelassenen Arzneimittel.
Alle laufenden klinischen Studien in der EU mussten bis Januar 2025 auf die neue Verordnung über klinische Studien (CTR) umgestellt werden.
Die Übergangsfrist für die EU-Verordnung über klinische Studien (CTR) endete offiziell am 31. Januar 2025. Dies war eine harte Frist: Jede laufende klinische Studie in der EU/EWR, die nicht über das Clinical Trials Information System (CTIS) auf den neuen Rechtsrahmen umgestellt wurde, gilt nun als nicht konform.
Diese massive, obligatorische regulatorische Änderung für Ihre Kunden aus der klinischen Forschung und der Pharmaindustrie bedeutet zwei Dinge. Erstens führte dies zu einem erheblichen, einmaligen Anstieg der regulatorischen Beratungs- und Dokumentationsdienste, was Ihrem PPD-Geschäft Rückenwind gibt. Zweitens besteht das Hauptziel der CTR darin, die Einreichung von länderübergreifenden Studien zu harmonisieren und zu vereinfachen und so die EU zu einer attraktiveren Region für große, komplexe Studien zu machen. Dies sollte im Laufe der Zeit zu einem Anstieg des Umfangs der klinischen Forschungsaktivitäten in Europa führen, was auf jeden Fall zu einer anhaltenden Nachfrage nach Ihren Lieferungen und Dienstleistungen für klinische Studien führen wird.
Im Mittelpunkt der regulatorischen Änderung steht ein einheitlicher Prozess:
| Regulierungselement | Zurück (Richtlinie über klinische Studien) | Aktuell (Verordnung über klinische Studien – 2025) |
|---|---|---|
| Einreichungsprozess | Getrennte Anträge pro Mitgliedstaat | Einzelantrag über das Clinical Trial Information System (CTIS) |
| Compliance-Frist | N/A (Ersetzt durch CTR) | 31. Januar 2025 (für alle laufenden Studien) |
| Transparenz | Geringere öffentliche Offenlegung | Verbesserter öffentlicher Zugang zu Studieninformationen |
Regulierungsbehörden (FDA, EMA) geben neue Richtlinien für den ethischen Einsatz und die Datenqualität von KI in der Arzneimittelentwicklung heraus.
Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich von einem Schlagwort zu einem regulierten Werkzeug in der Arzneimittelentwicklung, und die großen Behörden gehen schnell vor. Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat einen Leitlinienentwurf veröffentlicht Januar 2025 mit dem Titel „Überlegungen zum Einsatz künstlicher Intelligenz zur Unterstützung der regulatorischen Entscheidungsfindung für Arzneimittel und biologische Produkte“. Dieser Leitfaden führt einen risikobasierten Ansatz zur Bewertung von KI-Modellen ein und fordert von den Sponsoren Transparenz und strenge Dokumentation.
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) folgt diesem Beispiel mit einem Arbeitsplan für 2025–2028, der sechs verschiedene KI-Arbeitsabläufe umreißt und erste Ergebnisse bis zum vierten Quartal erwartet 2025. Dies ist eine große Chance für Thermo Fisher Scientific. Ihre Kunden müssen ihre KI-gestützte Forschung validieren. Dafür sind qualitativ hochwertige, nachvollziehbare Daten und fortschrittliche Computerinfrastrukturprodukte und -dienste erforderlich, die Sie bereitstellen. Die neuen Vorschriften legen die Messlatte für Datenintegrität und Modellreproduzierbarkeit höher, was den Wert Ihrer integrierten Software, Instrumente und Datenmanagementlösungen direkt steigert.
Mögliche Änderungen in der US-amerikanischen Arzneimittelpreisgesetzgebung könnten die Forschungs- und Entwicklungsausgaben der Pharmapartner verringern.
Das größte rechtliche Risiko in den USA bleibt der Druck auf die Arzneimittelpreise, der sich direkt auf die Investitionsausgaben (CapEx) und Betriebsausgaben (OpEx) Ihrer größten Pharmakunden auswirkt. Während der Verhandlungsprozess zum Inflation Reduction Act (IRA) noch andauert und die erste Runde der ausgehandelten Preise im Jahr 2026 in Kraft tritt, ist die Unsicherheit jetzt das, was zählt.
Eine Studie, die 134 Pharmaunternehmen untersuchte, ergab beispielsweise, dass die Ausgaben für Forschung und Entwicklung tatsächlich gestiegen sind 211 Milliarden US-Dollar in den 18 Monaten vor der IRA zu Ende 247 Milliarden US-Dollar in den 18 Monaten nach seiner Verabschiedung im Jahr 2022. Der anhaltende politische und regulatorische Druck ist jedoch real. Das Management von Thermo Fisher Scientific räumte in seiner Prognose für 2025 ein, dass sich politische Änderungen, einschließlich Arzneimittelpreisen und -zöllen, potenziell auf den bereinigten Gewinn pro Aktie (EPS) um bis zu auswirken könnten $1.00. Das Risiko besteht nicht in einem Zusammenbruch der Forschung und Entwicklung, sondern in einer möglichen Verschiebung der Ausgaben für Forschung und Entwicklung – weniger für niedermolekulare Arzneimittel und mehr für Biologika und komplexe Therapien. Dies erfordert eine entsprechende strategische Änderung Ihres Produktportfolios, um Ihre Einnahmequellen aufrechtzuerhalten.
Thermo Fisher Scientific Inc. (TMO) – PESTLE-Analyse: Umweltfaktoren
Ziel ist es, bis 2050 mit der Validierung der Science Based Targets Initiative (SBTi) Netto-Null-Emissionen zu erreichen
Sie möchten wissen, ob die langfristigen Umweltziele eines Unternehmens glaubwürdig sind; Für Thermo Fisher Scientific lautet die Antwort „Ja“. Ihr Engagement, bis 2050 in der gesamten Wertschöpfungskette Netto-Treibhausgasemissionen (THG) von Null zu erreichen, wird von der Science Based Targets Initiative (SBTi) offiziell bestätigt. Dies ist ein entscheidendes Signal, denn es bedeutet, dass ihr Fahrplan mit dem Ziel des Pariser Abkommens übereinstimmt, die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen.
Dieses Netto-Null-Ziel basiert auf einem Basiswert von 2018 für ihre betrieblichen Emissionen (Scope 1 und 2) und einem Basiswert von 2021 für ihre Wertschöpfungskettenemissionen (Scope 3). Um fair zu sein, ist Scope 3 der Schwerstarbeitsfaktor – er ist für über 90 % der gesamten Emissionen ihrer Wertschöpfungskette verantwortlich, wobei gekaufte Waren und Dienstleistungen die größte Quelle darstellen. Dennoch üben sie großen Druck auf ihre Lieferanten aus und verpflichten sich, bis 2027 90 % der Lieferanten nach Ausgaben eigene wissenschaftlich fundierte Ziele festzulegen. Das ist eine klare, kurzfristige Maßnahme.
Ziel zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen Scope 1 und 2 auf über 50 % erhöht
Das Unternehmen kommt bei seinen direkten betrieblichen Emissionen (Scope 1 und 2) schneller voran als geplant. Ursprünglich war eine Reduzierung um 30 % bis 2030 angestrebt, aber dank beschleunigter Fortschritte konnten sie dieses Ziel erheblich steigern und erreichten bis 2030 eine Reduzierung der absoluten Treibhausgasemissionen der Bereiche 1 und 2 um 50,4 % gegenüber dem Basiswert von 2018. Dieser Anstieg zeigt einen eindeutig proaktiven Managementansatz.
Hier ist die schnelle Rechnung: Ende 2024 lagen sie bereits über dem Zeitplan und erreichten eine Reduzierung der Scope-1- und Scope-2-Emissionen um über 29 % im Vergleich zum Basisjahr 2018. Dieser Fortschritt wird durch die Konzentration auf die Abkehr von fossilen Brennstoffen und die Beschleunigung der Einführung erneuerbarer Energien sowie durch Kapitalinvestitionen in Projekte zur CO2-Reduktion vorangetrieben.
| Emissionsumfang | Ziel | Basisjahr | Zieldatum |
|---|---|---|---|
| Absoluter Geltungsbereich 1 & 2 THG-Reduktion (kurzfristig) | 50.4% | 2018 | 2030 |
| Netto-Null (insgesamt) | Netto-Null in der gesamten Wertschöpfungskette | 2018 (Scope 1 & 2), 2021 (Scope 3) | 2050 |
| Lieferantenengagement (Scope 3) | 90% Anzahl der Lieferanten (nach Ausgaben), um SBTs festzulegen | N/A | 2027 |
Pläne, bis zum Jahresende 2025 alle adressierbaren europäischen Standorte mit 100 % erneuerbarem Strom zu versorgen
Der ursprüngliche Plan bestand darin, bis Ende 2025 mehr als die Hälfte seiner adressierbaren europäischen Standorte mit erneuerbarem Strom zu versorgen. Aber sie haben die Zielpfosten verschoben – und zwar im positiven Sinne. Durch zwei große Virtual Power Purchase Agreements (VPPAs) gehen sie nun davon aus, alle ihre adressierbaren europäischen Standorte mit 100 % erneuerbarem Strom auszustatten.
Dies ist ein großer Hebel zur Reduzierung der Scope-2-Emissionen (zugekaufter Strom). Die beiden Schlüsselprojekte sind ein 91-Megawatt-(MW)-Teil des Serbal-Solarprojekts (in Betrieb genommen im Januar 2025) und ein 73-MW-Teil des Lorca-Solarprojekts (angekündigt im Februar 2025).
- Serbal-Solarprojekt (91-MW-Anteil): Liefert ca 192.000 MWh erneuerbarer Strom pro Jahr.
- Lorca-Solarprojekt (73-MW-Anteil): Erzeugt ca 150.000 MWh erneuerbarer Strom pro Jahr.
- Globales Ziel: Beschleunigt den Fortschritt auf dem Weg, bis 2030 weltweit 80 % Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen.
Auch das ist ein kluges Geschäft, da es sich gegen künftige Energiepreisschwankungen absichert.
Einführung von PCF-Daten (Product Carbon Footprint) für ausgewählte Produkte, um Kunden bei ihrer Scope-3-Berichterstattung zu unterstützen
Ein großes Risiko für einen Lieferanten wie Thermo Fisher Scientific sind die eigenen Scope-3-Berichtsanforderungen seiner Kunden, insbesondere im Pharma- und Gesundheitssektor. Um dieses Problem anzugehen, entwickeln sie aktiv Tools zur Bereitstellung besserer Daten. Sie starteten im Jahr 2024 ein Pilotprogramm zur Evaluierung einer Methodik auf Systemebene für Product Carbon Footprints (PCFs).
Sie rechnen damit, später im Jahr 2025 mit der gemeinsamen Nutzung von PCFs für ausgewählte Produkte zu beginnen. Diese Daten werden in verschiedenen Formaten verfügbar sein, einschließlich des ACT-Umweltzeichens (Accountability, Consistency and Transparency) von My Green Lab für Laborprodukte. Dies hilft ihren Kunden, wie z. B. Pharmaunternehmen, die Auswirkungen der von ihnen gekauften Produkte auf Scope 3 (Kategorie 1: Gekaufte Waren und Dienstleistungen) direkt zu quantifizieren.
Darüber hinaus führte ihr klinisches Forschungsunternehmen PPD im Oktober 2025 einen frei zugänglichen CO2-Rechner für klinische Studien ein. Dieses Tool hilft Pharma- und Biotech-Sponsoren, Emissionen über den gesamten Lebenszyklus einer Studie abzuschätzen und zu reduzieren, und deckt dabei alles ab, von der Herstellung von Prüfpräparaten bis hin zu Patientenreisen. Ein einziger großer Phase-3-Versuch kann bis zu 3.000 Tonnen CO2-äquivalente Gase erzeugen, daher ist dieses Tool eine große Sache für die Dekarbonisierung der Industrie.
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