Aufschlüsselung der finanziellen Gesundheit der Compagnie de Saint-Gobain S.A.: Wichtige Erkenntnisse für Anleger

Aufschlüsselung der finanziellen Gesundheit der Compagnie de Saint-Gobain S.A.: Wichtige Erkenntnisse für Anleger

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Verständnis der Einnahmequellen der Compagnie de Saint-Gobain S.A

Umsatzanalyse

Compagnie de Saint-Gobain S.A., ein weltweit führendes Unternehmen im Bau- und Materialsektor, generiert Einnahmen aus verschiedenen Quellen. Zu den wichtigsten Einnahmequellen zählen Produkte, Dienstleistungen und geografische Regionen. Das vielfältige Portfolio des Unternehmens ermöglicht es ihm, in verschiedenen Segmenten eine starke Marktpräsenz aufrechtzuerhalten.

Im Jahr 2022 meldete Saint-Gobain einen Gesamtumsatz von 51,4 Milliarden Euro, was einen starken Anstieg im Vergleich zu 44,3 Milliarden Euro im Jahr 2021 darstellt 16.1%.

Jahr Gesamtumsatz (Milliarden €) Wachstumsrate im Jahresvergleich (%)
2020 39.5 -2.9
2021 44.3 12.1
2022 51.4 16.1
2023 (geschätzt) 54.0 5.1

Saint-Gobain kategorisiert seine Einnahmequellen in drei Hauptgeschäftssegmente: Bauprodukte, innovative Materialien und Vertrieb. Im Jahr 2022 betrug der Beitrag jedes Segments zum Gesamtumsatz wie folgt:

Geschäftssegment Umsatz (Milliarden €) Prozentsatz des Gesamtumsatzes (%)
Bauprodukte 20.7 40.3
Innovative Materialien 17.8 34.6
Verteilung 12.9 25.1

Bei der Analyse dieser Segmente zeigte der Geschäftsbereich Bauprodukte ein robustes Wachstum und leistete einen Beitrag 40.3% zum Gesamtumsatz. Das Segment „Innovative Materialien“, das sich auf fortschrittliche Baumaterialien konzentriert, wurde übernommen 34.6% des Umsatzes, was eine starke Nachfrage nach umweltfreundlichen Gebäudelösungen widerspiegelt. Unterdessen behielt das Vertriebssegment eine bedeutende Präsenz bei 25.1% des Gesamtumsatzes.

Im Jahr 2022 spielte auch die geografische Segmentierung eine entscheidende Rolle bei der Umsatzgenerierung. Insbesondere die Umsätze aus Europa trugen etwa dazu bei 65% des Gesamtumsatzes entfielen auf Nordamerika und Asien 20% und 15%, bzw. Diese regionale Aufteilung verdeutlicht den strategischen Fokus von Saint-Gobain auf den europäischen Markt als primären Umsatztreiber.

Aufgrund makroökonomischer Faktoren wie Inflation und Unterbrechungen der Lieferkette wurden jedoch erhebliche Schwankungen der Einnahmequellen beobachtet. Insbesondere wirkte sich ein Preisanstieg bei den Rohstoffen auf die Gesamtkostenstruktur aus, was jedoch durch eine erhöhte Nachfrage im Bau- und Renovierungsbereich ausgeglichen wurde.

Betrachtet man die historischen Trends, so erlebte die Umsatzwachstumsrate von Saint-Gobain nach der Pandemie eine spürbare Erholung und erholte sich von einem -2.9% Rückgang im Jahr 2020 auf einen bemerkenswerten Rückgang 16.1% Anstieg im Jahr 2022. Dieser Trend unterstreicht die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit des Unternehmens gegenüber Herausforderungen.




Ein tiefer Einblick in die Rentabilität der Compagnie de Saint-Gobain S.A

Rentabilitätskennzahlen

Die Compagnie de Saint-Gobain S.A. hat in den letzten Jahren anhand verschiedener Rentabilitätskennzahlen eine bemerkenswerte finanzielle Leistung gezeigt. Das Verständnis dieser Kennzahlen ist für Anleger, die die finanzielle Gesundheit des Unternehmens betrachten, von entscheidender Bedeutung.

Bruttogewinn, Betriebsgewinn und Nettogewinnmargen

Für das Geschäftsjahr 2022 meldete Compagnie de Saint-Gobain einen Bruttogewinn von 9,56 Milliarden Euro, was zu einer Bruttogewinnmarge von 33.8%. Das Betriebsergebnis betrug 3,67 Milliarden Euro, was einer Betriebsgewinnmarge von entspricht 13.5%. Der Nettogewinn für den gleichen Zeitraum erreichte 2,59 Milliarden Euro, was zu einer Nettogewinnmarge von führte 9.4%.

Metrisch 2022 2021 2020
Bruttogewinn (Milliarden €) 9.56 9.38 8.54
Bruttomarge (%) 33.8 33.2 32.5
Betriebsergebnis (Milliarden €) 3.67 3.56 3.04
Betriebsmarge (%) 13.5 13.2 11.8
Nettogewinn (Milliarden €) 2.59 2.55 2.15
Nettomarge (%) 9.4 9.1 8.2

Trends in der Rentabilität im Zeitverlauf

Die Analyse der Rentabilitätstrends von 2020 bis 2022 zeigt einen stetigen Anstieg bei wichtigen Kennzahlen. Die Bruttogewinnmarge verbesserte sich von 32.5% im Jahr 2020 bis 33.8% im Jahr 2022. Auch die operative Marge stieg von 11.8% zu 13.5%, was auf eine verbesserte betriebliche Effizienz hinweist. Ebenso wuchs die Nettogewinnmarge 8.2% zu 9.4%Dies spiegelt ein insgesamt besseres Rentabilitätsmanagement wider.

Vergleich der Rentabilitätskennzahlen mit Branchendurchschnitten

Im Vergleich zum Branchendurchschnitt stechen die Rentabilitätskennzahlen der Compagnie de Saint-Gobain heraus. Die durchschnittliche Bruttomarge der Baustoffindustrie liegt bei ca 30%, während Saint-Gobain's 33.8% zeigt überlegene Leistung. Die durchschnittliche Betriebsmarge des Sektors liegt bei rund 12%Dies unterstreicht die Effizienz von Saint-Gobain bei der Umwandlung von Einnahmen in Gewinne. Schließlich liegt die Nettogewinnspanne der Branche bei ca 8%, was die Stärke von Saint-Gobain mit einem Vorsprung von zeigt 9.4%.

Analyse der betrieblichen Effizienz

Die betriebliche Effizienz kann anhand des Kostenmanagements und der Entwicklung der Bruttomarge beurteilt werden. Im Jahr 2022 konnte Compagnie de Saint-Gobain die Umsatzkosten im Verhältnis zum Umsatz senken und so zu einer Steigerung der Bruttomarge beitragen. Das Unternehmen hat sich auf die Optimierung seiner Lieferkette konzentriert, was zu einem effektiven Kostenmanagement geführt hat.

Der stetige Anstieg der Bruttomargen von 32.5% zu 33.8% im Laufe der Jahre bedeutet, dass Saint-Gobain seine Produktionskosten gut verwaltet. Darüber hinaus beträgt die Betriebsgewinnmarge 2022 13.5% weist auf eine solide Kontrolle der Betriebskosten hin, die ein wesentlicher Faktor für eine nachhaltige Rentabilität im hart umkämpften Baustoffmarkt ist.




Schulden vs. Eigenkapital: Wie Compagnie de Saint-Gobain S.A. ihr Wachstum finanziert

Schulden vs. Eigenkapitalstruktur

Die Compagnie de Saint-Gobain S.A. verfolgt bei der Finanzierung ihres Wachstums einen diversifizierten Ansatz und setzt sowohl Fremd- als auch Eigenkapital ein. Den jüngsten Finanzberichten zufolge trägt das Unternehmen erhebliche Schulden, die sich auf seine Kapitalstruktur und seine allgemeine Finanzlage auswirken.

Zum 30. Juni 2023 meldete die Compagnie de Saint-Gobain eine Gesamtverschuldung in Höhe von 8,3 Milliarden Euro, das sowohl langfristige als auch kurzfristige Verbindlichkeiten umfasst. Die Aufteilung ist wie folgt:

Schuldentyp Betrag (Milliarden €) Prozentsatz der Gesamtverschuldung (%)
Langfristige Schulden 6.1 73.5
Kurzfristige Schulden 2.2 26.5

Das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital liegt bei 0.68Dies deutet auf einen ausgewogenen Hebelansatz im Vergleich zum Branchendurchschnitt von ca. hin 0.75. Dies deutet darauf hin, dass die Verschuldung der Compagnie de Saint-Gobain im Vergleich zu ihrer Eigenkapitalbasis geringer ist als bei vielen Konkurrenten im Bau- und Materialsektor.

In den letzten Monaten hat die Compagnie de Saint-Gobain eine Reihe von Schuldtiteln begeben, die auf die Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten und die Finanzierung von Wachstumsinitiativen abzielen. Insbesondere begab das Unternehmen im Mai 2023 Anleihen im Wert von 500 Millionen Euro mit Fälligkeit im Jahr 2030 und einem Kupon von 1.75%. Es wird erwartet, dass diese Refinanzierungsbemühungen ihre Zinsaufwendungen optimieren und die Laufzeit verlängern profile ihrer Schulden.

Die Bonität des Unternehmens bleibt mit einem Investment-Grade-Rating von solide Baa1 von Moody's, was die starke Cashflow-Generierung und das umsichtige Finanzmanagement widerspiegelt. Dieses Rating ermöglicht Saint-Gobain einen günstigeren Zugang zu den Kapitalmärkten und unterstützt so seine strategischen Wachstumspläne.

Compagnie de Saint-Gobain gleicht seine Fremdfinanzierung mit Eigenkapitalfinanzierung durch strategische Investitionen und Reinvestition von Gewinnen aus. Im ersten Halbjahr 2023 wurde ein Nettogewinn von ausgewiesen 560 Millionen Euro, was einer Steigerung von entspricht 15% Jahr für Jahr. Diese Rentabilität bietet dem Unternehmen die Möglichkeit, entweder Schulden zu tilgen oder in Wachstumsmöglichkeiten zu investieren, ohne übermäßig auf die Ausgabe zusätzlicher Aktien angewiesen zu sein.

Durch die Beibehaltung eines disziplinierten Ansatzes in Bezug auf ihre Finanzierungsstruktur steuert Compagnie de Saint-Gobain ihr Wachstum effektiv und hält gleichzeitig die Verschuldung in akzeptablen Grenzen. Dieses Gleichgewicht ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des Anlegervertrauens und die Gewährleistung langfristiger Stabilität.




Beurteilung der Liquidität der Compagnie de Saint-Gobain S.A

Beurteilung der Liquidität der Compagnie de Saint-Gobain S.A

Compagnie de Saint-Gobain S.A., ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich nachhaltiger Wohnraum und Bauwesen, verfügt über eine solide Liquiditätsposition, die für seine operative Effizienz unerlässlich ist. Analysten messen die Liquidität häufig anhand von Schlüsselkennzahlen wie der aktuellen und der kurzfristigen Kennzahl.

Die aktuelles Verhältnis liegt im letzten Jahresabschluss bei **1,28**, was darauf hindeutet, dass das Unternehmen über ausreichende kurzfristige Vermögenswerte verfügt, um seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu decken. Mittlerweile ist die schnelles Verhältnis wird mit **0,93** angegeben, was darauf hindeutet, dass das Unternehmen nach Ausschluss der Lagerbestände möglicherweise vor leichten Herausforderungen bei der Erfüllung kurzfristiger Verpflichtungen stehen könnte, ohne auf Lagerbestände zurückgreifen zu müssen.

Die Entwicklung des Betriebskapitals bleibt für das Verständnis der betrieblichen Liquidität von entscheidender Bedeutung. Im letzten Berichtszeitraum zeigte das Betriebskapital von Saint-Gobain einen positiven Trend von **1,3 Milliarden Euro**, was einem Anstieg von **8 %** im Jahresvergleich entspricht. Dieses Wachstum verdeutlicht die starke Fähigkeit, das Tagesgeschäft effizient zu finanzieren.

Zeitraum Umlaufvermögen (Mio. €) Kurzfristige Verbindlichkeiten (Mio. €) Working Capital (Mio. €) Aktuelles Verhältnis Schnelles Verhältnis
2023 €25,000 €19,500 €5,500 1.28 0.93
2022 €23,500 €18,500 €5,000 1.27 0.90
2021 €22,000 €17,500 €4,500 1.26 0.85

Die Analyse der Kapitalflussrechnungen liefert weitere Einblicke in die Liquidität. Im letzten Geschäftsjahr wurde die operativer Cashflow belief sich auf **3,2 Milliarden Euro** und zeugt von der robusten Fähigkeit, aus dem Kerngeschäft Cash zu generieren. Die Investitionstätigkeit spiegelte jedoch einen Mittelabfluss von **1,5 Milliarden Euro** wider, der hauptsächlich im Zusammenhang mit Akquisitionen und Investitionen stand. Dies könnte kurzfristig möglicherweise Auswirkungen auf die Liquidität haben. Auch aus der Finanzierungstätigkeit kam es zu Mittelabflüssen in Höhe von **1,1 Milliarden Euro**, die im Wesentlichen auf Dividendenzahlungen und die Rückzahlung von Schulden zurückzuführen sind.

Trotz des starken operativen Cashflows stellen die erheblichen Investitionen des Unternehmens ein Liquiditätsproblem dar. Dennoch belief sich der am Ende des letzten Geschäftsjahres ausgewiesene Gesamtbestand an liquiden Mitteln auf etwa **2 Milliarden Euro** und bot einen Puffer gegen unvorhergesehene finanzielle Belastungen. Analysten werden weiterhin die Fähigkeit von Saint-Gobain überwachen, Bargeld effektiv zu verwalten, insbesondere angesichts bevorstehender Kapitalprojekte und Marktunsicherheiten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Compagnie de Saint-Gobain S.A. eine robuste Liquidität aufweist profile Angesichts des steigenden Betriebskapitals und des erheblichen operativen Cashflows sollten Anleger wachsam bleiben, was die Verwendung von Bargeld für künftige Investitionen und Finanzierungsaktivitäten angeht.




Ist die Compagnie de Saint-Gobain S.A. überbewertet oder unterbewertet?

Bewertungsanalyse

Die finanzielle Gesundheit der Compagnie de Saint-Gobain S.A. kann anhand mehrerer wichtiger Bewertungskennzahlen beurteilt werden.

Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV).

Im Oktober 2023 weist die Compagnie de Saint-Gobain ein KGV von ca. auf 14.3. Dies deutet darauf hin, dass der Markt das Unternehmen mit ca. bewertet 14,3 Mal sein Verdienst. Zum Vergleich: Das durchschnittliche KGV für den Grundstoffsektor liegt bei ca 18.5.

Kurs-Buchwert-Verhältnis (KGV).

Das aktuelle KGV liegt bei ca 1.6. Dies deutet darauf hin, dass die Anleger bereit sind zu zahlen 1,6-fach der Buchwert des Eigenkapitals des Unternehmens. Der Branchendurchschnitt für Kurs-Buchwert-Verhältnisse liegt typischerweise bei etwa 50 % 2.0, was darauf hindeutet, dass Saint-Gobain aufgrund dieser Kennzahl unterbewertet sein könnte.

Verhältnis von Unternehmenswert zu EBITDA (EV/EBITDA).

Das EV/EBITDA-Verhältnis von Saint-Gobain liegt bei 10.5. Dies liegt unter dem Branchendurchschnitt von ca 11.5Dies kann darauf hindeuten, dass die betriebliche Leistung des Unternehmens im Vergleich zu seinen Mitbewerbern günstig ist.

Aktienkurstrends

In den letzten 12 Monaten schwankte der Aktienkurs der Compagnie de Saint-Gobain erheblich. Ausgehend von rund 44,00 € im Oktober 2022 erreichte die Aktie im Juli 2023 einen Höchststand von 59,50 €, bevor sie sich ab Mitte Oktober 2023 bei rund 50,00 € einpendelte 13.6% Anstieg im Laufe des Jahres.

Dividendenrendite und Ausschüttungsquoten

Das Unternehmen bietet eine Dividendenrendite von 2.1%, mit einer Ausschüttungsquote von ca 40%. Dies deutet auf eine nachhaltige Dividendenpolitik hin, die ertragsorientierte Anleger anlocken könnte.

Konsens der Analysten

Jüngsten Analystenberichten zufolge lautet das Konsensrating für die Aktie der Compagnie de Saint-Gobain „Halten“, wobei mehrere Analysten aufgrund von Marktschwankungen und Wirtschaftsbedingungen eine genaue Beobachtung empfehlen.

Metrisch Wert Branchendurchschnitt
KGV-Verhältnis 14.3 18.5
KGV-Verhältnis 1.6 2.0
EV/EBITDA-Verhältnis 10.5 11.5
Aktienkurs (vor 12 Monaten) €44.00
Aktueller Aktienkurs €50.00
Dividendenrendite 2.1%
Auszahlungsquote 40%
Konsens der Analysten Halt



Hauptrisiken der Compagnie de Saint-Gobain S.A.

Hauptrisiken der Compagnie de Saint-Gobain S.A.

Die Compagnie de Saint-Gobain S.A. ist in einem hart umkämpften Umfeld tätig, das verschiedene interne und externe Risiken birgt, die sich auf die finanzielle Gesundheit des Unternehmens auswirken können. Zu den Hauptrisiken zählen der Branchenwettbewerb, regulatorische Änderungen und schwankende Marktbedingungen. Den neuesten Berichten zufolge sieht sich das Unternehmen einer zunehmenden Konkurrenz sowohl durch etablierte Akteure als auch durch Neueinsteiger im Bau- und Materialsektor ausgesetzt.

Ein weiteres erhebliches Risiko sind regulatorische Änderungen in der Umweltgesetzgebung und den Bauvorschriften. Die Geschäftstätigkeit des Unternehmens ist empfindlich gegenüber Compliance-Kosten und potenziellen Strafen im Zusammenhang mit Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltvorschriften. Im Jahr 2022 meldete Saint-Gobain ca 10 Millionen Euro an Compliance-bezogenen Aufwendungen, die steigen könnten, wenn sich die Vorschriften weiter verschärfen.

Auch die Marktbedingungen bergen Risiken, insbesondere hinsichtlich der Rohstoffpreise und Nachfrageschwankungen. Das Unternehmen hat gestiegene Kosten für Energie und Rohstoffe angegeben, die sich auf die Margen ausgewirkt haben. Im ersten Halbjahr 2023 stellte Saint-Gobain fest, dass die Energiepreisinflation einen direkten negativen Einfluss von etwa hatte 120 Millionen Euro auf das Betriebsergebnis.

  • Operationelle Risiken: Herausforderungen im Lieferkettenmanagement und in der Logistik können Produktions- und Lieferfristen beeinträchtigen.
  • Finanzielle Risiken: Währungsschwankungen geben Anlass zur Sorge, insbesondere angesichts der globalen Präsenz von Saint-Gobain. Das Unternehmen erwirtschaftet einen erheblichen Teil seines Umsatzes außerhalb der Eurozone.
  • Strategische Risiken: Der Bedarf an kontinuierlicher Produktinnovation kann die F&E-Budgets belasten. Im Jahr 2022 betrugen die F&E-Ausgaben ca 350 Millionen Euro, und die Aufrechterhaltung dieses Niveaus ist für die Wettbewerbspositionierung von entscheidender Bedeutung.

In seinem jüngsten Ergebnisbericht hat Saint-Gobain die folgenden operativen und finanziellen Risiken hervorgehoben:

Risikofaktor Beschreibung Jüngste finanzielle Auswirkungen
Branchenwettbewerb Verstärkter Wettbewerb führt zu Preisdruck. 50 Millionen Euro Reduzierung der erwarteten Umsätze aufgrund wettbewerbsfähiger Preisstrategien.
Regulatorische Änderungen Steigender Compliance-Aufwand aufgrund neuer Umweltvorschriften. 10 Millionen Euro Compliance-Aufwendungen im Jahr 2022 ausgewiesen.
Marktbedingungen Schwankungen der Nachfrage und der Rohstoffkosten. 120 Millionen Euro Auswirkungen der Energiepreisinflation auf das Betriebsergebnis im ersten Halbjahr 2023.
Währungsschwankungen Wechselkursvolatilität, die sich auf Einnahmen und Kosten auswirkt. Geschätzte 30 Millionen Euro Verlust aufgrund ungünstiger Wechselkurse im Jahr 2022.
Störungen der Lieferkette Betriebsverzögerungen aufgrund logistischer Herausforderungen. Der potenzielle Umsatzverlust wird auf geschätzt 40 Millionen Euro im Jahr 2022.

Um diese Risiken zu mindern, hat Compagnie de Saint-Gobain verschiedene Strategien umgesetzt. Dazu gehören Investitionen in die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette, die Verbesserung von Compliance-Programmen und die Anpassung von Preisstrategien als Reaktion auf den Marktdruck. Darüber hinaus ist das Unternehmen durch die Betonung von Innovation und nachhaltigen Praktiken in der Lage, sich effektiv in der Regulierungslandschaft zurechtzufinden.




Zukünftige Wachstumsaussichten für Compagnie de Saint-Gobain S.A.

Wachstumschancen

Compagnie de Saint-Gobain S.A., ein weltweit führendes Unternehmen in der Produktion und im Vertrieb von Baumaterialien, hat ein starkes Potenzial für zukünftiges Wachstum bewiesen, das auf mehreren Schlüsselfaktoren beruht.

1. Produktinnovationen: Saint-Gobain investiert weiterhin erheblich in Forschung und Entwicklung und konzentriert sich dabei auf nachhaltige Baumaterialien. Im Jahr 2022 hat das Unternehmen ca. zugeteilt 487 Millionen Euro zu Forschungs- und Entwicklungsbemühungen, was sein Engagement für Innovation widerspiegelt.

2. Markterweiterungen: Das Unternehmen baut seine Präsenz in Schwellenländern strategisch aus. Beispielsweise kündigte Saint-Gobain im Jahr 2023 seinen Eintritt in den südostasiatischen Markt an, mit einem erwarteten Marktwachstum von 10 % jährlich in den nächsten fünf Jahren, insbesondere im Bausektor.

3. Akquisitionen: Saint-Gobain hat eine proaktive Akquisitionsstrategie verfolgt. Im Jahr 2022 erwarb es ein amerikanisches Isolierunternehmen für 1,2 Milliarden Euro, mit dem Ziel, sein Produktportfolio und seinen Marktanteil in Nordamerika zu verbessern.

4. Prognosen zum zukünftigen Umsatzwachstum: Analysten prognostizieren eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 5.5% für Saint-Gobain von 2023 bis 2026, mit Umsatzerwartungen von ca 50 Milliarden Euro bis 2025.

5. Strategische Initiativen: Das Unternehmen hat sein „Transform & Grow“-Programm gestartet, das auf eine Steigerung der betrieblichen Effizienz abzielt 100 Millionen Euro jährlich durch Digitalisierungs- und Optimierungsprozesse. Von strategischen Partnerschaften mit Technologieunternehmen wird erwartet, dass sie das Produktangebot und die Effizienz der Lieferkette verbessern.

6. Wettbewerbsvorteile: Die vielfältige Produktpalette und der etablierte Markenruf von Saint-Gobain verschaffen einen erheblichen Wettbewerbsvorteil. Mit einer Marktkapitalisierung von ca 37 Milliarden Euro Ab Oktober 2023 ist das Unternehmen gut aufgestellt, um seine Größe und sein Fachwissen in der Baustoffindustrie zu nutzen.

Wachstumstreiber Details Finanzielle Auswirkungen
F&E-Investitionen 487 Millionen Euro im Jahr 2022 Konzentrieren Sie sich auf nachhaltige Materialien
Eintritt in Schwellenländer Südostasien (10 % jährliches Wachstum) Ausbau des Marktanteils
Erwerb Amerikanisches Isolierunternehmen für 1,2 Milliarden Euro Erhöhte Einnahmequellen
Umsatzwachstumsprognose CAGR von 5,5 % (2023–2026) Schätzungsweise 50 Milliarden Euro bis 2025
Programm zur betrieblichen Effizienz Transform & Grow-Initiative Angestrebte Einsparungen von 100 Millionen Euro pro Jahr
Marktkapitalisierung 37 Milliarden Euro, Stand Oktober 2023 Starke Finanzlage für Investitionen

Insgesamt bringt die Kombination aus strategischen Initiativen, Marktexpansion und starker finanzieller Positionierung die Compagnie de Saint-Gobain S.A. in eine vorteilhafte Position für zukünftiges Wachstum.


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