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Darling Ingredients Inc. (DAR): SWOT-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025] |
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Darling Ingredients Inc. (DAR) Bundle
Sie versuchen herauszufinden, ob es sich bei Darling Ingredients Inc. (DAR) um ein stabiles Lebensmittel-/Futtermittelunternehmen oder um eine volatile Energiewette handelt, und ehrlich gesagt ist es beides. Das Kerngeschäft des Unternehmens ist auf jeden Fall stark und prognostiziert für das Gesamtjahr 2025 ein Kern-EBITDA 875 Millionen Dollar und 900 Millionen Dollar, aber das enorme Potenzial seines Diamond Green Diesel (DGD)-Unternehmens bereitet derzeit große Kopfschmerzen. Dieses Segment erneuerbarer Diesel verzeichnete ein negatives EBITDA von 3 Millionen Dollar im dritten Quartal 2025, was neben einer hohen Gesamtverschuldung von 4,01 Milliarden US-Dollar, zeigt, dass die kurzfristigen Risiken real sind. Um einen klugen Schritt zu machen, müssen Sie über das stabile Fundament hinausblicken und sich auf die Marktvolatilität konzentrieren.
Darling Ingredients Inc. (DAR) – SWOT-Analyse: Stärken
Das Kerngeschäft mit Inhaltsstoffen (Futtermittel und Lebensmittel) ist äußerst stabil.
Sie suchen Stabilität in einem volatilen Markt, und das Kerngeschäft von Darling Ingredients – Futtermittelzutaten und Lebensmittelzutaten – bietet Ihnen diese auf jeden Fall. Dieses Segment ist das Fundament des Unternehmens und zeigt durchweg eine starke Dynamik und solide Fundamentaldaten, selbst wenn das Kraftstoffgeschäft Gegenwind erlebt.
Das Kerngeschäft basiert auf einem Kreislaufmodell und wandelt tierische Nebenprodukte und Altspeiseöl in wesentliche Zutaten wie Fette, Proteine und Gelatine um. Hierbei handelt es sich um eine nichtdiskretionäre, wiederkehrende Einnahmequelle, die wesentlich weniger von Schwankungen der Rohstoffpreise abhängt als der Kraftstoffmarkt. Sie können diese Stabilität in den neuesten Ergebnissen sehen:
| Kernsegment | Q3 2025 Segmentbereinigtes EBITDA |
|---|---|
| Futterzutaten | 174 Millionen Dollar |
| Lebensmittelzutaten | 71,64 Millionen US-Dollar |
Hier ist die schnelle Rechnung: Die Beständigkeit dieses Geschäfts ermöglicht es dem Management, zuversichtlich eine starke Gesamtjahreszahl zu prognostizieren, die als verlässliche Grundlage für die finanzielle Gesamtleistung des Unternehmens dient.
Die Kern-EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr 2025 ist stark: 875 bis 900 Millionen US-Dollar.
Die überzeugendste Stärke ist die schiere Größe und Vorhersehbarkeit des Kerngeschäftsergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 schätzt Darling Ingredients, dass sein Kerngeschäft mit Inhaltsstoffen (ohne das Joint Venture Diamond Green Diesel) ein bereinigtes EBITDA in der Größenordnung von ca 875 bis 900 Millionen US-Dollar.
Das ist eine entscheidende Zahl. Dies bedeutet, dass allein das Kerngeschäft Rendering und Inhaltsstoffe einen operativen Cashflow von fast einer Milliarde US-Dollar generiert und eine massive Kapitalbasis für strategische Investitionen, Schuldenabbau und die Bewältigung kurzfristiger politischer Unsicherheiten im Bereich erneuerbarer Kraftstoffe bietet. Das ist eine enorme Sicherheitsmarge für Anleger wie Sie.
Diamond Green Diesel (DGD) ist einer der weltweit größten Hersteller erneuerbarer Kraftstoffe.
Das Joint Venture Diamond Green Diesel (DGD) mit der Valero Energy Corporation ist ein Kraftpaket, das Darling Ingredients als weltweiten Marktführer in der Dekarbonisierungsbewegung positioniert. DGD ist einer der weltweit größten Hersteller von erneuerbarem Diesel und nachhaltigem Flugkraftstoff (SAF).
Die aktuelle jährliche Produktionskapazität beträgt mehr als 1,2 Milliarden Gallonen erneuerbarer Diesel und SAF. Darüber hinaus schließt das Werk in Port Arthur, Texas, im ersten Quartal 2025 ein Projekt ab, das ihm die Möglichkeit gibt, etwa 50 % seiner jährlichen Kapazität von 470 Millionen Gallonen auf SAF umzustellen. Diese Flexibilität, sich dem wachstumsstarken SAF-Markt zuzuwenden, ist ein großer Wettbewerbsvorteil.
Vertikal integrierte Lieferkette für DGD-Rohstoffe (Altspeiseöl, Fette).
Das wahre Geheimnis von DGD ist nicht nur die Produktionskapazität; es ist die Kontrolle über die Rohstoffe. Darling Ingredients verfügt über eine vertikal integrierte Lieferkette, die eine stetige, kohlenstoffarme Rohstoffversorgung gewährleistet, was den teuersten und eingeschränktesten Teil des Geschäfts mit erneuerbaren Kraftstoffen darstellt.
Das Unternehmen ist weltweit führend in der Sammlung und Verarbeitung von Abfallfetten und -ölen – genau die Inputs, die DGD benötigt. Im Einzelnen Darling-Zutaten:
- Verarbeitet etwa 15 % der weltweiten tierischen Nebenprodukte der Landwirtschaft.
- Ist der größte Sammler und Verarbeiter von Altspeiseöl in Nordamerika.
- Nutzt diese globale Lieferkette für Altfette und -öle, um eine kostengünstige Struktur aufrechtzuerhalten.
Dieser Eigenbedarf an ungenießbaren tierischen Fetten, Altspeiseöl und Maisöl stellt für Wettbewerber eine erhebliche Markteintrittsbarriere dar.
Das strategische Joint Venture Nextida zielt auf den wachstumsstarken Kollagenmarkt im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar ab.
Mit Blick auf die Zukunft ist das neue Joint Venture Nextida, das im Mai 2025 mit der Tessenderlo Group angekündigt wurde, ein wichtiger Wachstumsmotor für das Segment Lebensmittelzutaten. Dieser strategische Schritt zielt auf den schnell wachsenden globalen Kollagenmarkt ab, der der am schnellsten wachsende Bereich des Lebensmittelgeschäfts von Darling Ingredients ist.
Darling Ingredients hält eine Mehrheitsbeteiligung von 85 % an Nextida. Das neue Unternehmen kombiniert die Marke Rousselot von Darling mit dem PB-Leiner-Geschäft der Tessenderlo Group und schafft so ein Unternehmen mit einem erwarteten anfänglichen Jahresumsatz von etwa 1,5 Milliarden US-Dollar. Dies macht sie sofort zu einem dominanten Akteur mit einer Gesamtkapazität von etwa 200.000 Tonnen Gelatine und Kollagen in 23 weltweiten Anlagen. Es ist eine clevere Möglichkeit, in einem gesundheitsorientierten Premiummarkt schnell zu expandieren.
Darling Ingredients Inc. (DAR) – SWOT-Analyse: Schwächen
Der Nettogewinn für die ersten neun Monate des Jahres 2025 war mit 5,9 Millionen US-Dollar deutlich niedrig.
Das größte Warnsignal in der Bilanz von Darling Ingredients ist der dramatische Rückgang der Profitabilität in den ersten neun Monaten des Jahres 2025. Der Nettogewinn brach auf knapp ein 5,9 Millionen US-Dollar, ein massiver Rückgang gegenüber dem 177,0 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum im Jahr 2024 gemeldet. Dies ist nicht nur ein kleiner Rückgang; Es handelt sich um einen nahezu völligen Einbruch der Nettogewinne seit Jahresbeginn, der überwiegend auf die Herausforderungen im Segment Diamond Green Diesel (DGD) zurückzuführen ist. Ihr Kerngeschäft mag stark sein, aber das Kraftstoffsegment stellt derzeit eine erhebliche Belastung für das gesamte Unternehmen dar. Das ist derzeit ein ernstes Problem bei der Kapitalallokation.
Das Segment erneuerbarer Diesel (DGD) meldete im dritten Quartal 2025 ein negatives EBITDA von 3 Millionen US-Dollar.
Das Joint Venture Diamond Green Diesel (DGD) ist kurzfristig eine große Schwäche. Im dritten Quartal 2025 war Darlings Anteil am EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) der DGD negativ 3 Millionen Dollar. Dieses Ergebnis ist eine deutliche Umkehrung des Positiven 39 Millionen Dollar EBITDA-Beitrag, den DGD im dritten Quartal 2024 leistete. Das kombinierte bereinigte EBITDA des Kraftstoffsegments für das Quartal betrug nur 22 Millionen Dollar, runter von 60 Millionen Dollar im dritten Quartal 2024, was zeigt, wie die Probleme von DGD den Rest des Kraftstoffgeschäfts in den Schatten stellen. Das Unternehmen musste sogar einen Beitrag leisten 200 Millionen Dollar an DGD im Laufe des Quartals zur Unterstützung des Betriebs.
Hohe ausstehende Gesamtschulden von 4,01 Milliarden US-Dollar (abzüglich Barmitteln) zum 3. Quartal 2025.
Darling Ingredients trägt eine erhebliche Schuldenlast, die die finanzielle Flexibilität einschränkt, insbesondere wenn ein Schlüsselsegment unterdurchschnittlich abschneidet. Zum 27. September 2025 beliefen sich die gesamten ausstehenden Schulden, abzüglich der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, auf 4,01 Milliarden US-Dollar. Während das Management darauf hinweist, dass die Verschuldungsquote von 3,65x eine Verbesserung gegenüber 3,93x Ende 2024 darstellt, ist diese Zahl immer noch hoch für ein Unternehmen, das bei seinem größten Wachstumstreiber mit einer solchen Volatilität konfrontiert ist. Das bedeutet weniger Spielraum für Fehler. Hier ist die schnelle Rechnung zur Schuldenposition:
| Metrik (Stand 27.09.2025) | Betrag (in Milliarden) |
| Gesamte ausstehende Schulden (abzüglich Bargeld) | 4,01 Milliarden US-Dollar |
| Verfügbare revolvierende Kreditfazilität | 1,17 Milliarden US-Dollar |
| Verschuldungsquote der Bankvereinbarung | 3,65x |
Der Gewinn je Aktie (EPS) von 0,12 US-Dollar im dritten Quartal 2025 verfehlte die Analystenprognosen um 52 %.
Die Marktwahrnehmung ist eine Schwäche, wenn Sie die Erwartungen ständig verfehlen. Darling Ingredients meldete einen verwässerten Gewinn pro Aktie (EPS) von nur $0.12 für das dritte Quartal 2025. Diese Zahl verfehlte die Konsensprognose der Analysten drastisch $0.25 pro Aktie, was eine negative Überraschung von darstellt 52%. Ein Fehlschlag dieser Art schadet dem Anlegervertrauen und kann auf tiefere, ungelöste Probleme im Rentabilitätsmodell des Kraftstoffsegments hinweisen. Der Markt beobachtet diese Geschäftszahlen auf jeden Fall genau.
Die Rentabilität von DGD reagiert stark auf volatile Rohstoff- und RIN-Preise (Renewable Identification Number).
Die Rentabilität des DGD-Segments ist grundsätzlich unvorhersehbaren Markt- und Regulierungskräften ausgesetzt, was zu einer hohen Volatilität der Erträge führt. Die Schwierigkeiten im dritten Quartal 2025 standen in direktem Zusammenhang mit einem schwierigen Preisumfeld, insbesondere:
- Höhere Rohstoffkosten (Rohstoffe wie Altspeiseöl und tierische Fette).
- Niedrigere Preise für RINs (Renewable Identification Numbers), bei denen es sich um Gutschriften handelt, die für die Einhaltung des Renewable Fuel Standards verwendet werden.
- Niedrigere LCFS-Preise (Low Carbon Fuel Standard) in Kalifornien.
Darüber hinaus wirkten sich anhaltende Verzögerungen und Unsicherheit im Zusammenhang mit der endgültigen Entscheidung der EPA zur Renewable Volume Obligation (RVO) negativ auf das gesamte Biokraftstoffumfeld in den USA im Laufe des Quartals aus. Diese regulatorische Unsicherheit ist eine strukturelle Schwäche, die das Unternehmen nicht vollständig kontrollieren kann, was zu der Entscheidung führte, die DGD I-Anlage stillzulegen, bis sich die Margen verbessern.
Darling Ingredients Inc. (DAR) – SWOT-Analyse: Chancen
Die Fähigkeit von DGD, auf Sustainable Aviation Fuel (SAF) umzusteigen, ist ein wichtiger Wachstumstreiber.
Die Fähigkeit des Joint Ventures Diamond Green Diesel (DGD), die Produktion auf Sustainable Aviation Fuel (SAF) umzustellen, ist eine bedeutende kurzfristige Chance, einen wachstumsstarken Markt mit Premiumpreisen zu erschließen. Das SAF-Projekt des DGD-Werks Port Arthur, das voraussichtlich im ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein wird, ist bahnbrechend.
Durch diese Modernisierung verfügt die Anlage in Port Arthur über die technische Fähigkeit, ca 50% seiner derzeitigen jährlichen Produktionskapazität von 470 Millionen Gallonen in SAF umzuwandeln. Wenn man bedenkt, dass die jährliche Gesamtkapazität von DGD über 1,2 Milliarden Gallonen erneuerbaren Kraftstoffs beträgt, positioniert sich das Joint Venture mit diesem Schritt sofort als einer der größten SAF-Hersteller weltweit. Dies ist ein kluger Schachzug, da er das Kraftstoffsegment weg vom volatilen Markt für erneuerbaren Diesel diversifiziert.
Die geschätzten Gesamtkosten für dieses Umbauprojekt beliefen sich auf etwa 315 Millionen US-Dollar, wobei der Anteil von Darling Ingredients die Hälfte davon ausmachte.
Die Monetarisierung der Production Tax Credits (PTC) im Jahr 2025 wird voraussichtlich bis zu 300 Millionen US-Dollar einbringen.
Die Monetarisierung der Production Tax Credits (PTC) des Joint Ventures Diamond Green Diesel stellt eine erhebliche, nicht operative Finanzspritze für das Geschäftsjahr 2025 dar. Am 29. September 2025 gab Darling Ingredients eine Vereinbarung zum Verkauf von PTCs im Wert von 125 Millionen US-Dollar bekannt, die im Rahmen des Inflation Reduction Act (IRA) generiert wurden.
Das Unternehmen arbeitet aktiv daran, zusätzliche Kredite zu verkaufen, und das Management rechnet damit, bis Ende 2025 weitere 125 bis 175 Millionen US-Dollar an PTC-Krediten zu verkaufen. Hier ist die schnelle Rechnung: Damit liegt die erwartete Gesamtmonetisierung dieser Kredite in Höhe von 250 bis 300 Millionen US-Dollar für das Jahr. Dieses Geld ist entscheidend für den Schuldenabbau in der Bilanz oder die Finanzierung des weiteren Kerngeschäftswachstums.
| Details zur PTC-Monetarisierung | Betrag (Millionen USD) | Status (Stand Q3 2025) |
| Erstverkaufsvertrag | $125 | Angekündigt am 29. September 2025 |
| Erwarteter zusätzlicher Umsatz (Reichweite) | $125 - $175 | Aktive Vermarktung bis Jahresende 2025 |
| Gesamte erwartete Monetarisierung im Jahr 2025 | $250 - $300 | Voraussichtlich Ende 2025 |
Eine günstige öffentliche US-Politik zu Renewable Volume Obligations (RVOs) könnte die DGD-Margen steigern.
Das politische Umfeld, insbesondere im Zusammenhang mit den von der Environmental Protection Agency (EPA) festgelegten Renewable Volume Obligations (RVOs), bleibt eine große Chance für eine Margenerholung im Kraftstoffsegment. Um fair zu sein, trug die politische Unsicherheit zu einem schwierigen ersten Halbjahr 2025 bei, in dem das EBITDA pro Gallone von DGD im ersten Quartal auf nur 0,06 US-Dollar einbrach, verglichen mit 0,69 US-Dollar im ersten Quartal 2024.
Dieser Rückgang führte dazu, dass das DGD-Segment im ersten Quartal 2025 einen Betriebsverlust von 141 Millionen US-Dollar meldete. Dennoch könnte ein positiver Beschluss zu RVOs und dem Section 45Z Clean Fuel Production Credit eine schnelle Wiederbelebung des Marktes für erneuerbaren Diesel anregen. Das Management ist optimistisch, dass sich politische Entwicklungen abzeichnen, die die volatilen Kreditwerte „Renewable Identification Number“ (RIN) und „Low Carbon Fuel Standard“ (LCFS) stabilisieren und verbessern dürften. Der potenzielle Aufwärtstrend ist eine Rückkehr zu historischen Margenniveaus, was die Verluste des Segments im Jahr 2025 deutlich umkehren würde.
Das Joint Venture Nextida ermöglicht eine beschleunigte Expansion in den Bereich Gesundheits- und Wellness-Ernährung.
Die im Mai 2025 angekündigte Gründung von Nextida, einem 50/50-Joint Venture mit der Tessenderlo Group, ist ein strategischer Sprung für das Lebensmittelsegment. Diese Partnerschaft kombiniert das Rousselot-Kollagen- und Gelatinegeschäft von Darling Ingredients mit dem PB-Leiner-Geschäft der Tessenderlo Group und schafft so einen erstklassigen Global Player auf dem kollagenbasierten Gesundheits-, Wellness- und Ernährungsmarkt.
Darling Ingredients wird eine Mehrheitsbeteiligung von 85 % halten und die Finanzdaten des neuen Unternehmens konsolidieren. Durch diese bargeldlose Transaktion entsteht sofort ein Unternehmen mit einem erwarteten anfänglichen Jahresumsatz von etwa 1,5 Milliarden US-Dollar und einer kombinierten Gelatine- und Kollagenkapazität von etwa 200.000 Tonnen in 23 Anlagen weltweit. Die beschleunigte Expansion in diesen wachstumsstarken Sektor, insbesondere funktionelle Peptide, ist definitiv ein wichtiger Treiber für das zukünftige EBITDA des Lebensmittelsegments, das im dritten Quartal 2025 ein starkes bereinigtes EBITDA von 71,6 Millionen US-Dollar verzeichnete.
- Es entsteht ein gemeinsames Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 1,5 Milliarden US-Dollar.
- Gesamtkapazität für Gelatine und Kollagen: 200.000 Tonnen.
- Darling Ingredients besitzt einen dominanten Anteil von 85 %.
- Bietet eine Plattform für beschleunigte Produktentwicklung und Wachstum.
Darling Ingredients Inc. (DAR) – SWOT-Analyse: Bedrohungen
Regulatorische Unsicherheit und Verzögerungen bei RVO-Entscheidungen (Renewable Volume Obligation).
Die größte kurzfristige Bedrohung für das Kraftstoffsegment von Darling Ingredients, vor allem das Joint Venture Diamond Green Diesel (DGD), ist die anhaltende regulatorische Unsicherheit seitens der US-Umweltschutzbehörde (EPA). Verzögerungen bei der Festlegung der RVO-Ziele (Renewable Volume Obligation) im Rahmen des Renewable Fuel Standard (RFS) trüben den Markt und wirken sich direkt auf den Wert der Renewable Identification Numbers (RINs) aus, die ein wichtiger Gewinntreiber sind.
Während die EPA beispielsweise den auf Biomasse basierenden Diesel-RVO finalisierte 3,35 Milliarden Gallonen Für 2025 sorgt die anhaltende Unsicherheit über zukünftige Mandate und die Umsetzung des neuen Clean Fuel Production Credit (45Z) im Inflation Reduction Act von 2022 für ein volatiles Umfeld. Dieses politische Chaos war ein wesentlicher Faktor für den Zusammenbruch der Gewinnspannen bei erneuerbarem Diesel. Das Management des Unternehmens hat sogar seine Prognose für das kombinierte bereinigte EBITDA für das Gesamtjahr 2025 auf eine Reihe von angepasst 1,05 bis 1,10 Milliarden US-DollarAls Hauptgründe wurden ausdrücklich die RVO-Unsicherheit und die verzögerte Reaktion der RIN-Preise genannt.
Hier ist die schnelle Rechnung: Die politische Unsicherheit hält den Wert der Regulierungsgutschriften niedrig, was die Marge pro verkaufter Gallone Kraftstoff direkt schmälert.
Verstärkter Wettbewerb auf dem Markt für erneuerbaren Diesel durch neue Anlagen.
Der Markt für erneuerbaren Diesel ist einer erheblichen Bedrohung durch Überkapazitäten ausgesetzt, die durch den Ansturm neuer Anlagen verursacht wird, die ans Netz gehen. Die US-Energieinformationsbehörde (EIA) prognostizierte, dass die Produktionskapazität für erneuerbaren Diesel in den USA nahezu das Ziel erreichen könnte 6 Milliarden Gallonen bis 2025Dies stellt einen massiven Anstieg des Angebots dar, der die kurzfristige Nachfrage und die politischen Vorgaben übersteigt.
Dieser Kapazitätsschub hat zu einem weichen Markt geführt und übt enormen Druck auf die Rentabilität von DGD aus. Die Überkapazität ist ein struktureller Gegenwind, nicht nur ein zyklischer, und sie zwingt alle Akteure, einschließlich Darling Ingredients, zu einem harten Wettbewerb um Rohstoffe und Endmarktverkäufe. Das Ergebnis ist ein Umfeld mit niedrigen Margen, ein Schlüsselfaktor für die Schwierigkeiten des Kraftstoffsegments im Jahr 2025.
Auch wenn die Volatilität der weltweiten Fettpreise derzeit günstig ist, kann sie sich schnell umkehren.
Die Rentabilität von Darling Ingredients ist definitiv von den Preisschwankungen seiner Hauptrohstoffe abhängig: ausgeschmolzene Fette und gebrauchtes Speiseöl. Während das Segment „Feed Ingredients“ im ersten Halbjahr 2025 von höheren Fettpreisen profitierte, die auf die starke Nachfrage nach erneuerbaren Kraftstoffen zurückzuführen waren, ist dies ein zweischneidiges Schwert. Jede plötzliche Umkehr der Rohstoffpreise stellt eine große Bedrohung dar.
Die weltweiten Fettpreise sind sehr volatil und ein starker Rückgang kann die Margen sowohl im Futtermittel- als auch im Kraftstoffsegment schnell schmälern. Zum Vergleich: Der FAO-Pflanzenölpreisindex schlug zu 169,4 Punkte im Oktober 2025, ein Anstieg von 11.3% ab Mai 2025, was die schnellen, kurzfristigen Veränderungen zeigt, die diesen Markt definieren. Ein rascher Rückgang dieses Index würde die Umsatzkosten des Unternehmens für seine Zutatenprodukte sofort unter Druck setzen und die Rohstoffkosten für DGD erhöhen.
Die folgende Tabelle verdeutlicht den starken Kontrast in der Leistung des Kraftstoffsegments (DGD), das sehr empfindlich auf diese Rohstoff- und Regulierungspreisschwankungen reagiert:
| Metrik (Darlings Anteil an DGD) | Q3 2024 | Q3 2025 | Veränderung |
| Bereinigtes EBITDA | 39 Millionen Dollar | Minus 3 Millionen US-Dollar | Runter 42 Millionen Dollar |
| EBITDA pro Gallone (Durchschnitt H1 2025) | N/A | 0,22 $ pro Gallone | Deutlicher Rückgang gegenüber früheren Perioden |
Gefährdung durch internationale Zollvolatilitäten, die sich auf das Lebensmittelsegment auswirken.
Trotz der geografischen Vielfalt des Unternehmens ist sein Lebensmittelsegment weiterhin internationalen Zollschwankungen ausgesetzt, die die globalen Handelsströme stören und die Verkaufsmengen unter Druck setzen können. Das Management stellte im dritten Quartal 2025 fest, dass die Umsätze im Lebensmittelsegment leicht zurückgingen, da die Kunden auf die anhaltende Zollunsicherheit reagierten, obwohl das Unternehmen dies durch eine starke Rohstoffbeschaffung ausgleichen konnte.
Zu den Hauptrisiken gehören:
- Unterbrechungen der Lieferkette aufgrund plötzlicher Zolleinführungen.
- Volumenschwäche in bestimmten Exportmärkten wie Asien, wo die Proteinverkäufe unter Druck geraten sind.
- Notwendigkeit einer ständigen Marktarbitrage, um die Produktion in die profitabelsten Regionen zu verlagern.
Fairerweise muss man sagen, dass die Umsätze im Lebensmittelsegment im dritten Quartal 2025 unverändert blieben 381 Millionen US-Dollar, gegenüber 357 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2024, aber die Volatilität erhöht die Komplexität und das Risiko seiner globalen Aktivitäten.
Marktrisiko durch anhaltend niedrige Margen im Bereich erneuerbare Kraftstoffe.
Die unmittelbarste und bedeutendste Bedrohung ist die anhaltende Phase niedriger Margen im Bereich erneuerbarer Kraftstoffe, die sich stark auf das Endergebnis auswirkt. Das kombinierte bereinigte EBITDA für das gesamte Kraftstoffsegment von Darling Ingredients ging erschreckend zurück 63.8% einfach 21,6 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2025 im Vergleich zu Q3 2024. Diese Schwäche ist eine direkte Folge niedrigerer regulatorischer Kreditwerte (RINs und LCFS) und höherer Rohstoffkosten.
Das DGD-Joint-Venture, ein ehemaliger Ertragsmotor, belastet nun die Gesamtleistung erheblich. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 betrug das durchschnittliche EBITDA pro Gallone von DGD nur $0.22, ein starker Rückgang, der das Unternehmen dazu zwang, einen Beitrag zu leisten 245 Millionen Dollar seit Jahresbeginn an DGD, um die finanzielle Flexibilität aufrechtzuerhalten, obwohl dies teilweise durch a ausgeglichen wird 130 Millionen Dollar Dividende im ersten Quartal 2025 erhalten. Anhaltend niedrige Margen erfordern, dass das Unternehmen Kapital in das Joint Venture einbringt, anstatt es woanders einzusetzen, was eindeutig Opportunitätskosten darstellt.
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