Forge Global Holdings, Inc. (FRGE) SWOT Analysis

Forge Global Holdings, Inc. (FRGE): SWOT-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

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Forge Global Holdings, Inc. (FRGE) SWOT Analysis

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Sie suchen nach einer klaren, sachlichen Einschätzung von Forge Global Holdings, Inc. (FRGE), der Plattform, die sich auf private Markttransaktionen konzentriert. Die direkte Erkenntnis ist, dass die Stärke von Forge Global in seiner etablierten Infrastruktur und seinem Datenvorteil in einem fragmentierten Markt liegt, seine kurzfristige Leistung jedoch eng mit dem unsicheren Umfeld für Börsengänge und Risikokapitalausstiege verknüpft ist. Ehrlich gesagt ist der Privatmarkt derzeit eine harte Nuss, und der prognostizierte Nettoverlust für das Geschäftsjahr 2025 beträgt rund 40 Millionen Dollar unterstreicht definitiv die Liquiditätsherausforderung. Lesen Sie weiter, um eine genaue Aufschlüsselung der Stärken zu erhalten, die sie relevant halten, und der Bedrohungen, die ihren Weg zur Rentabilität verlangsamen könnten.

Forge Global Holdings, Inc. (FRGE) – SWOT-Analyse: Stärken

Etablierte Marktinfrastruktur für den privaten Aktienhandel

Forge Global hat eine grundlegende, institutionelle Plattform für Sekundärmarkttransaktionen in Privatunternehmensaktien aufgebaut. Dies ist nicht nur ein Schwarzes Brett; Es handelt sich um eine Full-Stack-Infrastruktur, die komplexe Übertragungen, Verwahrung und Abwicklung abwickelt. Diese Skala ist definitiv eine Stärke, da sie einen Schwungradeffekt erzeugt, bei dem mehr Liquidität mehr Teilnehmer anzieht, was wiederum die verfügbaren Daten erhöht. Die Plattform hat seit ihrer Einführung Tausende von Transaktionen ermöglicht und verfügt damit über eine umfassende operative Erfolgsbilanz, die Mitbewerber nicht einfach nachahmen können.

Die Infrastruktur ist darauf ausgelegt, die einzigartige Komplexität privater Wertpapiere zu bewältigen, die häufig Vorkaufsrechte und andere Übertragungsbeschränkungen beinhalten. Dieses operative Fachwissen reduziert das Ausführungsrisiko sowohl für Käufer als auch für Verkäufer.

Hier ist ein Blick auf die Reichweite der Plattform, die den eigentlichen Vorteil darstellt:

  • Verbindet Tausende institutioneller und akkreditierter Anleger.
  • Erleichtert den Handel mit Hunderten von Privatunternehmen.
  • Bietet einen standardisierten Prozess für eine nicht standardisierte Anlageklasse.

Proprietäre Daten zur Bewertung und Liquidität privater Unternehmen

Der wertvollste Vermögenswert, den Forge Global besitzt, ist nicht das Handelsvolumen selbst, sondern die proprietären Daten, die es generiert. Jede Transaktion, jedes Gebot und jede Nachfrage auf der Plattform fließen in einen einzigartigen Datensatz zu privaten Unternehmensbewertungen und Liquiditätstrends ein. Dies ist ein enormer Wettbewerbsvorteil, da private Marktdaten bekanntermaßen undurchsichtig sind. Sie können einen Preis nicht einfach an der NASDAQ nachschlagen.

Diese Daten ermöglichen es Forge, seinen institutionellen Kunden – etwa BlackRock und anderen großen Vermögensverwaltern –, die zunehmend Kapital in die privaten Märkte investieren, hervorragende Einblicke in die Preisgestaltung und Marktinformationen zu bieten. Wenn Forge beispielsweise den wahren, aktuellen Clearingpreis für Anteile an einem Einhorn im Spätstadium kennt, hat es einen Vorteil bei der Vermittlung neuer Geschäfte. Diese Daten sind der Motor ihrer Beratungsleistungen.

Starke Markenbekanntheit bei Risikokapital- und institutionellen Anlegern

Forge Global hat sich als führende und vertrauenswürdige Marke auf dem privaten Wertpapiermarkt etabliert, insbesondere bei den beiden kritischsten Gruppen: Risikokapitalfirmen (VC) und großen institutionellen Anlegern. Dieses Vertrauen ist in einem Markt, der auf Beziehungen und Reputation basiert, von entscheidender Bedeutung. VC-Firmen nutzen Forge, um ihren Mitarbeitern und Investoren Liquiditätsoptionen bereitzustellen, und institutionelle Käufer betrachten die Plattform als Hauptquelle für qualitativ hochwertige Privatunternehmensaktien in der Spätphase.

Diese Markenstärke schlägt sich direkt im Dealflow nieder. Wenn ein großes Privatunternehmen oder eine VC-Firma beschließt, sekundäre Liquidität anzubieten, ist Forge oft die erste Wahl. Aus diesem Grund bleibt ihre Deal-Pipeline trotz der Marktvolatilität stark. Sie sind der Market Maker der Wahl.

Erfahrung mit regulatorischen Rahmenbedingungen für komplexe private Wertpapiere

Das Navigieren in der regulatorischen Landschaft privater Wertpapiere ist ein Minenfeld, und die umfassende Erfahrung von Forge Global ist hier eine bedeutende Stärke. Sie agieren als registrierter Broker-Dealer (Forge Securities LLC) und als alternatives Handelssystem (ATS), was bedeutet, dass sie sich an einen strengen Regulierungsrahmen der SEC und FINRA halten. Diese Einhaltung stellt eine hohe Eintrittsbarriere für neue Wettbewerber dar.

Ihr Fachwissen ermöglicht es ihnen, komplexe Transaktionen wie Übernahmeangebote und Blockgeschäfte zu strukturieren und gleichzeitig die Einhaltung von Regulation D, Regel 144 und anderen wichtigen Wertpapiergesetzen sicherzustellen. Diese regulatorische Strenge bietet eine Ebene der Sicherheit und Legitimität, die institutionelle Anleger fordern. Es ist keine Kleinigkeit; Es ist die Grundlage ihres Geschäftsmodells.

Operative Stärke Auswirkungen auf das Geschäft Wettbewerbsvorteil
Broker-Dealer/ATS-Status Ermöglicht konformen Handel auf institutioneller Ebene. Hohe regulatorische Eintrittsbarriere für Wettbewerber.
Proprietäre Daten-Engine Bietet erstklassige Preis- und Bewertungseinblicke. Schafft einen Informationsasymmetrievorteil.
Etablierte VC/Investor-Beziehungen Sorgt für einen konsistenten Dealflow und Liquidität. Reduziert die Kosten für die Kundenakquise und erhöht das Vertrauen.
Full-Stack-Infrastruktur Kümmert sich um komplexe Verwahrung, Abwicklung und Übertragung. Reduziert das Ausführungsrisiko für alle Marktteilnehmer.

Forge Global Holdings, Inc. (FRGE) – SWOT-Analyse: Schwächen

Der Umsatz hängt stark vom Transaktionsvolumen ab, das volatil ist

Ihre Hauptschwäche besteht hier, wie bei jedem Marktplatzmodell, darin, dass der Umsatz direkt an das Transaktionsvolumen gebunden ist, das auf dem privaten Sekundärmarkt von Natur aus volatil ist. Sie sind von der Verkaufsbereitschaft der Aktionäre und der Kaufbereitschaft der Anleger abhängig, und diese Stimmung kann sich aufgrund makroökonomischer Signale oder der Leistung einiger großer, hocheffizienter Unternehmen kurzfristig ändern.profile Privatunternehmen.

Während zum Beispiel das erste Halbjahr 2025 (H1 2025) eine starke Dynamik zeigte, erreichte das Gesamthandelsvolumen ungefähr die Marke 1,4 Milliarden US-DollarEs ist nicht garantiert, dass dieses Volumen im gleichen Tempo anhält. Im zweiten Quartal 2025 (Q2 2025) betrug das Handelsvolumen 756,1 Millionen US-Dollar, ein Anstieg von 9 % gegenüber dem Vorquartal, aber im Vorquartal, Q1 2025, gab es einen massiven Anstieg von 132 % 692,4 Millionen US-Dollar. Diese Art von Schwung verdeutlicht die Klumpigkeit; Ein großer Handel kann Ihre Quartalsergebnisse dramatisch verändern. Sie leiten im Wesentlichen ein Unternehmen mit hohen Fixkosten und stark schwankenden Einnahmequellen. Das ist auf jeden Fall ein schwieriger Balanceakt.

Hohe Betriebskosten im Verhältnis zur derzeit gedämpften Handelsaktivität

Das Kernproblem beim Betrieb einer hochentwickelten, technologiegesteuerten Plattform sind die hohen Fixkosten, die zu einer erheblichen Belastung werden, wenn die Handelsaktivität nachlässt. Sie benötigen die Infrastruktur und das Personal, um Spitzenvolumina zu bewältigen, müssen dafür aber auch in schwachen Zeiten bezahlen. Hier ist die kurze Rechnung für das erste Halbjahr (H1 2025):

Ihre Gesamteinnahmen abzüglich transaktionsbasierter Ausgaben für das erste Halbjahr 2025 betrugen 52,7 Millionen US-Dollar. Allerdings lagen Ihre Gesamtbetriebskosten im gleichen Zeitraum deutlich höher bei 82,0 Millionen US-Dollar. Das bedeutet, dass Sie für jeden Dollar Umsatz, den Sie eingebracht haben, etwa 1,56 Dollar für den Betrieb ausgegeben haben, ohne dass andere Kosten wie Zinsen und Steuern berücksichtigt wurden. Während die Betriebskosten im Vergleich zu den im ersten Halbjahr 2024 gemeldeten 83,9 Millionen US-Dollar leicht zurückgingen, bleibt die Lücke zwischen Umsatz und Betriebskosten ein großer Hemmschuh für die Erzielung der Rentabilität.

Finanzkennzahl (H1 2025) Betrag (in Millionen) Kontext
Gesamteinnahmen (abzüglich transaktionsbasierter Ausgaben) 52,7 Millionen US-Dollar Stellt die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2025 dar.
Gesamtbetriebskosten 82,0 Millionen US-Dollar Leichter Rückgang gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 (83,9 Mio. USD).
Nettoverlust 28,6 Millionen US-Dollar Kombinierter Nettoverlust für Q1 2025 (16,2 Mio. USD) und Q2 2025 (12,4 Mio. USD).

Begrenzte Kontrolle über den Zeitpunkt des Ausstiegs großer Privatunternehmen (Börsengänge oder M&A)

Ihr Unternehmen profitiert enorm, wenn ein großes, erfolgreiches Privatunternehmen schließlich ausscheidet, da es Liquidität schafft und das gesamte private Marktökosystem validiert. Das Problem besteht darin, dass Sie keinerlei Kontrolle darüber haben, wann diese Ereignisse eintreten. Der aktuelle Markttrend arbeitet in dieser Hinsicht gegen Sie.

Das durchschnittliche Alter eines durch Risikokapital finanzierten Unternehmens zum Zeitpunkt seines Börsengangs (IPO) liegt bei etwa 10 Jahren 14 Jahre im Jahr 2024, gegenüber nur 6 Jahren im Jahr 2000. Dieser verlängerte Lebenszyklus privater Unternehmen bedeutet, dass sich das Liquiditätsereignis, auf das Sie sich verlassen, verzögert und die Zahl der Börsengänge dramatisch von 245 im Jahr 2000 auf nur noch 100.000 gesunken ist 37 im Jahr 2024. Dieser strukturelle Wandel bedeutet, dass wichtige Liquiditätsmomente seltener und unvorhersehbarer sind, was Sie dazu zwingt, sich stärker auf das Sekundärhandelsvolumen zu verlassen.

  • Durchschnittsalter der VC-unterstützten Unternehmen beim Börsengang: 14 Jahre (im Jahr 2024).
  • Anzahl der Börsengänge im Jahr 2024: Nur 37.
  • Ausstiege erfolgen seltener und verzögern sich mehr, was sich auf die Marktliquidität auswirkt.

Der Nettoverlust für das Geschäftsjahr 2025 wird laut Analystenkonsens voraussichtlich rund 40 Millionen US-Dollar betragen, was auf eine anhaltende Unrentabilität schließen lässt

Trotz des Umsatzwachstums im ersten Halbjahr 2025 befindet sich das Unternehmen weiterhin stark in der Verlustzone. Der Konsens der Analysten geht davon aus, dass der Nettoverlust für das gesamte Geschäftsjahr 2025 etwa bei etwa 100 % liegen wird 40 Millionen DollarDies unterstreicht die anhaltende Herausforderung, den Umsatz schneller zu steigern als Ihre Betriebskosten.

Dieser prognostizierte Verlust stellt eine kritische Schwäche dar, da er Bargeld verschlingt und Fragen über den Zeitplan zur Rentabilität aufwirft. Zum Vergleich: Sie haben bereits einen Nettoverlust von erlitten 28,6 Millionen US-Dollar allein im ersten Halbjahr 2025. Während sich der bereinigte EBITDA-Verlust verbesserte und einen Verlust von erreichte 5,4 Millionen US-Dollar Im zweiten Quartal 2025 bleibt der GAAP-Nettoverlust erheblich und ist für den Kapitalerhalt am wichtigsten. Das Ziel des Unternehmens, im Jahr 2026 die Gewinnschwelle beim bereinigten EBITDA zu erreichen, ist ein Verbesserungsziel, führt jedoch dazu, dass das Unternehmen auf Nettogewinnbasis auf kurze Sicht immer noch unrentabel ist.

Forge Global Holdings, Inc. (FRGE) – SWOT-Analyse: Chancen

Die wichtigste Chance für Forge Global Holdings, Inc. ist nun die beschleunigte Integration in Charles Schwab, ein Schritt, der sofortiges Kapital, einen riesigen Kundenstamm und die institutionelle Unterstützung bietet, um seine langfristige Strategie schneller umzusetzen, als es allein jemals möglich wäre. Diese Akquisition hat einen Wert von ca 660 Millionen Dollar, bestätigt die Marktposition von Forge und wandelt seinen Wachstumskurs von einem unabhängigen Start-up zu einem Kernbestandteil des Vermögensverwaltungsangebots eines Finanzgiganten um.

Expansion in neue Anlageklassen über Stammaktien hinaus, wie etwa private Fonds

Die Übernahme von Accuidity Capital Management im Juli 2025 für 10 Millionen Dollar war ein klarer strategischer Schritt zur Diversifizierung des Angebots von Forge über den Kernmarkt für sekundäre Stammaktien hinaus. Dadurch stieg das verwaltete Vermögen (AUM) sofort um 20% zu 1,3 Milliarden US-Dollar und ist die Plattform für die Einführung neuer Produkte mit wiederkehrendem Umsatz. Die wirkliche Chance besteht hier darin, das Vertriebsnetz von Schwab zu nutzen, um diese neuen privaten Fondsprodukte, wie z. B. Single Purpose Vehicles (SPVs) und geplante '40 Act-Fonds (Investmentfonds oder ETFs, die private Vermögenswerte halten können), einem viel breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Ehrlich gesagt, ohne Schwab wäre die Skalierung neuer Fondsprodukte eine Fünf-Jahres-Aufgabe gewesen. Jetzt kann sich Forge auf die Produktentwicklung konzentrieren, während Schwab sich um die Kundenbetreuung seines riesigen Netzwerks kümmert.

Mögliche regulatorische Änderungen, die den Zugang zum privaten Markt für eine breitere Anlegerbasis erleichtern

Die regulatorische Entwicklung drängt den privaten Markt definitiv zu einem breiteren Zugang, und die Übernahme von Schwab versetzt Forge in die Lage, sofort von diesem Trend zu profitieren. Schwabs erklärter Plan besteht darin, den Zugang auf mehr als auszudehnen 1 Million Privatkunden und Registered Investment Advisers (RIAs) in naher Zukunft, was den adressierbaren Markt von Forge über die rein akkreditierten Anleger hinaus erheblich erweitert. Das Management hat bereits darauf hingewiesen, dass regulatorische Änderungen den Zugang für Privatkunden erweitern könnten, und die neuen Fondsstrukturen nach dem ’40 Act, die durch die Akquisition von Accuidity ermöglicht werden, sind darauf ausgelegt, dieser Nachfrage gerecht zu werden.

Es wird prognostiziert, dass die Gesamtallokation privater Privatanleger in den USA explodieren wird 0,1 Billionen US-Dollar im Jahr 2024 zu 2,4 Billionen US-Dollar bis 2030, was ein Massiv darstellt 76.2% Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR). Unter Schwabs Fittichen ist Forge nun einer der Spitzenreiter, der einen erheblichen Teil dieses Wachstums erobern kann.

Strategische Akquisitionen kleinerer Nischenanbieter für private Marktdaten oder -dienstleistungen

Während Forge die Akquisition von Accuidity bereits im Juli 2025 abgeschlossen hat, werden die Möglichkeiten für weitere strategische Akquisitionen nun durch die Finanzstärke von Schwab verstärkt. Anstatt das eigene Barguthaben zu verwenden (was war 93,1 Millionen US-Dollar (Stand: 31. März 2025) kann Forge nun auf die Ressourcen von Schwab für anorganisches Wachstum zurückgreifen. Dies ermöglicht es Forge, Nischentechnologie-, Daten- oder Verwahrungsanbieter zu erwerben, die bestimmte Lücken in seiner Vision „öffentlicher Markt der privaten Märkte“ schließen und so seine Produkt-Roadmap beschleunigen, ohne seinen operativen Cashflow zu belasten.

  • Erwerben Sie spezialisierte private Marktdatenunternehmen.
  • Kaufen Sie Technologie für verbesserte Verwahrungslösungen.
  • Integrieren Sie kleinere, regionale Privatplatzierungsmakler.

Erhöhte Nachfrage nach Sekundärliquidität, da Unternehmen länger privat bleiben

Der Strukturwandel an den Kapitalmärkten ist der zentrale Rückenwind für Forge. Unternehmen bleiben viel länger privat, was zu einem massiven aufgestauten Bedarf an Sekundärliquidität führt (die Möglichkeit für frühe Investoren und Mitarbeiter, Aktien vor einem Börsengang zu verkaufen). Das Durchschnittsalter von VC-unterstützten Unternehmen beim Börsengang hat sich von 6 Jahren im Jahr 2000 auf erhöht 14 Jahre im Jahr 2024. Dieser Trend gewährleistet ein stetiges und wachsendes Angebot an Aktien für den Forge-Marktplatz. Zum 30. September 2025 ist die Plattform von Forge bereits verfügbar 17 Milliarden Dollar bei Aktientransaktionen privater Unternehmen.

Hier ist die schnelle Berechnung des Bedarfs: Längere private Lebenszyklen bedeuten mehr Mitarbeiter mit auslaufenden Aktienoptionen und mehr Risikokapitalfonds, die sich dem Ende ihres Lebenszyklus nähern und Kapital an Limited Partners (LPs) zurückzahlen müssen. Forge ist für beide Gruppen die primäre Lösung.

Wichtige Finanz-/Marktkennzahl Wert ab Q3 2025 (30. September) Strategische Implikationen (Post-Schwab-Deal)
Gesamtumsatz Q3 2025 21,26 Millionen US-Dollar Bietet Schwab eine Grundlage für die Skalierung des Umsatzes der Plattform.
9-Monats-Gesamtumsatz 2025 74,3 Millionen US-Dollar Zeigt ein starkes YTD-Wachstum (28 % im Vergleich zum Vorjahr, H1 2025), das durch die Übernahme beschleunigt wird.
Assets Under Management (AUM) nach der Akzidenz 1,3 Milliarden US-Dollar Neue Einnahmequelle für Privatfonds, sofort skalierbar über den Kundenstamm von Schwab.
Handelsvolumen (Q2 2025) 756 Millionen Dollar Zeigt die Liquidität der Plattform; Die Schwab-Integration wird das institutionelle Volumen erhöhen.
Allokation von US-Privatmarkt-Privatanlegern (Prognose 2030) 2,4 Billionen Dollar Die größte langfristige Chance, jetzt direkt über den Einzelhandelskanal von Schwab zugänglich.

Forge Global Holdings, Inc. (FRGE) – SWOT-Analyse: Bedrohungen

Anhaltend geringe IPO-Aktivität sorgt für niedrige Transaktionsvolumina

Sie könnten sich das starke Handelsvolumen von Forge Global Holdings, Inc. im Jahr 2025 ansehen und denken, dass das niedrige IPO-Umfeld keine Bedrohung, aber definitiv ein Risiko für das gesamte private Marktökosystem darstellt. Während das Handelsvolumen von Forge Global seit Jahresbeginn (YTD) für die neun Monate bis zum 30. September 2025 1,87 Milliarden US-Dollar erreichte, ein deutlicher Anstieg gegenüber 1,03 Milliarden US-Dollar im gleichen Zeitraum des Jahres 2024, wird dieses Volumen größtenteils durch Sekundärmarkttransaktionen und nicht durch Exits angetrieben. Die Gefahr besteht darin, dass diese Sekundärmarktaktivität ein Druckentlastungsventil für illiquide Privataktien darstellt und kein Zeichen für ein gesundes Ausstiegsumfeld ist. Das Durchschnittsalter eines durch Risikokapital finanzierten Unternehmens beim Börsengang stieg von 6 Jahren im Jahr 2000 auf 14 Jahre im Jahr 2024. Diese verlängerte Haltedauer bedeutet, dass Kapital weiterhin gebunden bleibt, was letztendlich dazu führen kann, dass das Angebot an neuem Kapital für den Privatmarkt versiegt und der zukünftige Dealflow für Forge Global verlangsamt wird.

Das Kernproblem ist der Mangel an Liquiditätsereignissen (wie Börsengängen oder größeren Übernahmen), um den Anlegern Bargeld zurückzugeben. Keine Ausstiege, keine neuen Mittel. Es ist ein einfacher, brutaler Kreislauf.

Neue, gut kapitalisierte Wettbewerber betreten den privaten Markt

Der private Markt ist nicht mehr nur für spezialisierte Marktplätze gedacht; Große Finanzinstitute greifen jetzt in den Kampf ein und bringen beträchtliches Kapital und tiefe Kundenbeziehungen mit. Dies stellt eine direkte Wettbewerbsbedrohung für Forge Global dar. Beispielsweise hat die Investmentbank Piper Sandler im November 2025 eine neue Handelsfunktion für private Märkte eingeführt. Sie stellten nicht nur neues Personal ein; Sie holten drei Geschäftsführer, darunter Patrick Gordon und Kyle Mooney, Schlüsselfiguren aus Forge Globals eigenem Private-Markets-Team. Durch diesen Schritt kommt nicht nur ein gut kapitalisierter Wettbewerber hinzu, sondern bedeutet für Forge Global auch einen Verlust an institutionellem Wissen und Kundenbeziehungen. Weitere etablierte Konkurrenten sind Palico, Linqto und tZERO.

Die Fähigkeit einer großen Bank wie Piper Sandler, den privaten Wertpapierhandel in ihre bestehenden Investmentbanking- und Vermögensverwaltungsdienstleistungen zu integrieren, macht sie zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten, insbesondere für vermögende Kunden und institutionelle Anleger.

  • Piper Sandler: Start des Privatmarkthandels im November 2025.
  • Wichtige Neueinstellungen: Rekrutierung von drei Geschäftsführern von Forge Global.
  • Kapitalvorteil: Piper Sandler meldete für das dritte Quartal 2025 einen Nettoumsatz von 479 Millionen US-Dollar und zeigte damit ihre Finanzstärke.

Nachteilige Änderungen der SEC- oder FINRA-Vorschriften, die sich auf den privaten Wertpapierhandel auswirken

Der Betrieb eines privaten Wertpapiermarktplatzes bedeutet, dass Sie ständig regulatorischen Risiken ausgesetzt sind, insbesondere denen der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) und der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA). Der Regulierungsschwerpunkt wird mit dem Wachstum des privaten Marktes immer intensiver, und jede neue Regelung könnte die Compliance-Kosten erheblich erhöhen oder die Transaktionsarten einschränken. Beispielsweise wurde im FINRA Annual Regulatory Oversight Report 2025 auf einen sich abzeichnenden Trend potenziell betrügerischer Aktivitäten bei Privatplatzierungen hingewiesen, die sich auf Aktien vor dem Börsengang konzentrieren. Dieser Fokus bedeutet eine verstärkte Prüfung von Broker-Dealern wie der Tochtergesellschaft von Forge Global, Forge Securities LLC, um eine „angemessene Untersuchung“ der von ihnen empfohlenen Wertpapiere durchzuführen.

Die „FINRA Forward“-Initiative der FINRA, die im Jahr 2025 aktiv wird, zielt darauf ab, die Regeln zu modernisieren, aber dieser Prozess selbst bringt Unsicherheit mit sich. Neue Regeln wie die vorgeschlagene Regel 3290, die bestehende Regeln für private Wertpapiertransaktionen ersetzen würden, erfordern umfangreiche System- und Compliance-Updates, was Ressourcen verschwendet und möglicherweise die Geschwindigkeit von Transaktionen verlangsamt. Die Compliance-Kosten sind eine echte Belastung für das Endergebnis. Die Gesamtbetriebskosten von Forge Global beliefen sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 auf 123,5 Millionen US-Dollar, und neue Compliance-Anforderungen erhöhen diese Zahl nur noch weiter.

Bewertungsrisiko, wenn große Privatunternehmen auf der Plattform erhebliche Abschläge verzeichnen

Der Marktplatz von Forge Global Holdings, Inc. ist nur so stark wie der wahrgenommene Wert der dort handelnden Unternehmen. Ein weit verbreiteter, erheblicher Abschlag bei der Bewertung einiger wichtiger „Einhorn“-Unternehmen (Privatunternehmen mit einem Wert von über 1 Milliarde US-Dollar) könnte eine Vertrauenskrise auslösen, die zu einem starken Rückgang des Handelsvolumens und der Nettoabnahmequote (der Gebühr, die Forge Global verdient) führt. Der Markt befindet sich bereits in einer Korrekturphase: 15,9 % der Deals seit Jahresbeginn im Jahr 2025 waren „Down Rounds“ (eine Finanzierungsrunde, bei der das Unternehmen niedriger bewertet ist als in seiner vorherigen Runde), der höchste Anteil seit einem Jahrzehnt.

Das Risiko konzentriert sich auf Hoch-profile Namen. Beispielsweise hatte ein großes Unternehmen auf der Plattform wie Databricks am 27. März 2025 einen Forge-Preis von 107,91 US-Dollar, was einer Bewertung von 72,38 Milliarden US-Dollar entspricht. Wenn ein Unternehmen dieser Größenordnung in einer zukünftigen Finanzierungsrunde einen Abschlag von 20 % oder 30 % ankündigen würde, würde dies sofort den Wert aller auf der Plattform von Forge Global gehandelten Sekundäraktien senken, Käufer abschrecken und den verfügbaren Kapitalpool schrumpfen lassen.

Hier ein kurzer Blick auf den Bewertungskorrekturtrend im Jahr 2025:

Metrisch 2025 YTD/Q1-Daten Implikation für Forge Global
Down Rounds (in % der YTD-Deals) 15.9% (höchster Anteil seit einem Jahrzehnt) Erhöhtes Risiko einer Vertrauenskrise und niedrigere Transaktionspreise.
Mittlere Pre-Money-Bewertung der Serie A (Q1 2025) 48 Millionen Dollar (Anstieg um 9 % gegenüber dem Vorjahr) Die Bewertungen der besten Unternehmen halten sich, doch dahinter verbergen sich allgemeine Schwächen.
Anzahl der Serie-A-Deals (Q1 2025) Runter 10% YoY Weniger neue Unternehmen treten in die private Finanzierungspipeline ein, was eine langfristige Bedrohung für den Bestand der Plattform darstellt.
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (30. September 2025) 32,3 Millionen US-Dollar Die Liquiditätslage des Unternehmens ist knapp, was es anfällig für einen anhaltenden Marktabschwung aufgrund von Bewertungsschocks macht.

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