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Open Text Corporation (OTEX): PESTLE-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025] |
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Open Text Corporation (OTEX) Bundle
Sie sind auf der Suche nach einer klaren Übersicht über die Risiken und Chancen, mit denen Open Text Corporation (OTEX) derzeit konfrontiert ist, und ehrlich gesagt ist das PESTLE-Framework dafür die beste Linse. Als erfahrener Analyst sehe ich, dass das kurzfristige Bild vom KI-Wettlauf und dem anhaltenden Druck der globalen Datenregulierung dominiert wird. Hier finden Sie die Aufschlüsselung, die Sie benötigen, basierend auf dem Umfeld Ende 2025.
Die Kernaussage lautet: OpenText vollzieht einen schwierigen Wendepunkt, indem es alte Assets abstößt und gleichzeitig seine KI- und Cloud-Strategie beschleunigt – doch globale wirtschaftliche und politische Gegenwinde machen den Übergang volatiler. Das Unternehmen meldete für das gesamte Geschäftsjahr 2025 einen Gesamtumsatz von 5,168 Milliarden US-Dollar, wobei der Cloud-Umsatz auf 1,856 Milliarden US-Dollar stieg. Der Wandel findet also statt, aber das externe Umfeld wird die Geschwindigkeit und Rentabilität der nächsten Phase bestimmen.
Politische Faktoren: Geopolitischer Druck und Compliance
Die zunehmende Kontrolle von in den USA ansässigen Technologieunternehmen, die in China und der EU tätig sind, ist ein ständiger Gegenwind. Darüber hinaus verlangsamt die geopolitische Instabilität die Umsetzung großer staatlicher digitaler Transformationsverträge und zwingt so zu längeren Verkaufszyklen. Für OpenText bedeutet dies höhere Compliance-Kosten für seine globalen Aktivitäten. US- und EU-Behörden bevorzugen zunehmend spezifische Cloud-Sicherheitsstandards, was der Titanium-X-Plattform des Unternehmens Rückenwind gibt, aber eine kontinuierliche, kostspielige Zertifizierung erfordert. Handelsrichtlinien und Zölle wirken sich auch auf die Hardware- und Rechenzentrumskosten aus, was sich direkt auf die Bruttomarge ihrer Cloud-Dienste auswirkt.
Wirtschaftsfaktoren: Zinssätze und Währungsrisiko
Hohe Zinssätze zwingen Unternehmenskunden dazu, große, nicht wesentliche IT-Projekte zu verschieben, insbesondere bei On-Premise-Lizenzverkäufen, die im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 auf 125,8 Millionen US-Dollar zurückgingen. Dieser Druck ist der Grund, warum OpenText sich auf die jährlichen wiederkehrenden Umsätze (Annual Recurring Revenues, ARR) konzentriert, die im Geschäftsjahr 2025 4,191 Milliarden US-Dollar erreichten. Der starke US-Dollar schmälert den Wert internationaler Einnahmen; Zum Vergleich: Auf Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA) sowie den asiatisch-pazifischen Raum entfielen etwa 42,6 % des Umsatzes im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025, sodass Währungsschwankungen eine große Rolle spielen. Der Inflationsdruck erhöht die Kosten für Cloud-Infrastruktur und spezialisierte Talente, aber die Ausgaben für Enterprise Information Management (EIM) bleiben in regulierten Sektoren wie Finanzen und Gesundheitswesen stabil und tragen dazu bei, im Geschäftsjahr 2025 eine bereinigte EBITDA-Marge von 34,5 % aufrechtzuerhalten.
Soziologische Faktoren: Der KI-Ethik- und Talentkrieg
Die weltweite Nachfrage nach sicheren, hybriden Arbeitslösungen treibt die Einführung von EIM-Produkten voran, insbesondere im Content- und Experience-Management. Aber ehrlich gesagt verursacht der intensive Wettbewerb um KI- und Cloud-Engineering-Talente in großen Technologiezentren enorme Betriebskosten. OpenText muss eine Prämie für das Personal seiner KI-gesteuerten Titanium-X-Plattformentwicklung zahlen. Die Erwartungen der Kunden an eine transparente digitale Ethik und KI-Governance steigen. Das bedeutet, dass OpenText ethische Leitplanken in Produkte wie OpenText Aviator einbauen muss. Schließlich erfordert die Umstellung auf ein digitales Kundenerlebnis bessere Content-Management-Tools, was eine klare Wachstumschance für ihr Kerngeschäft mit Inhalten darstellt, das im Geschäftsjahr 2025 40 % des Gesamtumsatzes ausmachte.
Technologische Faktoren: Das generative KI-Mandat
Die schnelle Integration generativer KI (z. B. OpenText Aviator) ist heute eine zentrale Wettbewerbsnotwendigkeit. Das Unternehmen integriert 15 Aviator-KI-Produkte und über 100 KI-Agenten in sein Portfolio. Die beschleunigte Unternehmensmigration zu öffentlichen und hybriden Cloud-Modellen ist ein wichtiger Treiber. Die Cloud-Umsätze stiegen im Geschäftsjahr 2025 um 2,0 % auf 1,856 Milliarden US-Dollar. Ständige, hochentwickelte Cybersicherheitsbedrohungen erfordern höhere Investitionen in die Produktsicherheit, insbesondere im Cybersicherheitssegment, das 25 % des Gesamtumsatzes ausmacht. OpenText steht außerdem unter dem Druck, veraltete EIM-Plattformen zu modernisieren, um die Microservices-Architektur zu unterstützen – ein langer, kapitalintensiver Prozess.
Rechtliche Faktoren: Datensouveränität und Kartellrecht
Die Ausweitung der globalen Datensouveränität und der Datenschutzgesetze wie DSGVO und CCPA erhöhen die Compliance-Kosten auf breiter Front. Die jüngste Veräußerung des AMC-Geschäfts durch das Unternehmen, die 2,275 Milliarden US-Dollar an Barmitteln einbrachte, trägt zum Schuldenabbau bei, das Risiko von Kartell- und Fusionsprüfungen bleibt jedoch ein Faktor für zukünftige große Übernahmen, insbesondere in Europa. Streitigkeiten über geistiges Eigentum (IP) über KI-generierte Inhalte und Trainingsdatensätze stellen ein aufkommendes Risiko dar, das zu kostspieligen Rechtsstreitigkeiten führen könnte. Strengere Software-Haftungsregeln für geschäftskritische Unternehmenssysteme bedeuten, dass OpenText mehr in Qualitätssicherungs- und Entschädigungsrichtlinien investieren muss.
Umweltfaktoren: Das Gebot der Green IT
Die gestiegene Nachfrage von Kunden und Investoren nach nachweisbarer Green IT und nachhaltigen Cloud-Lösungen ist heute ein Beschaffungskontrollpunkt für große Unternehmensgeschäfte. OpenText steht unter dem Druck, Scope-3-Emissionen zu melden, einschließlich des Energie-Fußabdrucks seiner Rechenzentrumspartner wie Google Cloud und Amazon Web Services. Der Energieverbrauch großer Sprachmodelle (LLMs) wird zu einem wichtigen betrieblichen Anliegen, nach dem Kunden fragen werden. Der Übergang zu einem CO2-neutralen Rechenzentrumsbetrieb ist nicht mehr optional; Es handelt sich um ein Kundenmandat für viele der 99 der 100 weltweit führenden Unternehmen, die OpenText beliefert.
Nächster Schritt: Die Finanz- und Strategieteams sollten bis Ende nächster Woche einen einseitigen Plan zur Risikominderung für die 42,6 % des Umsatzes entwerfen, die Währungsschwankungen und regulatorischen Änderungen außerhalb Amerikas ausgesetzt sind.
Open Text Corporation (OTEX) – PESTLE-Analyse: Politische Faktoren
Sie agieren in einem stark politisierten Umfeld, in dem nationale Sicherheit und Datensouveränität (Kontrolle einer Nation über Daten) direkte Auswirkungen auf Ihre Einnahmequellen haben. Die wichtigste Erkenntnis für Open Text Corporation ist, dass die Compliance-Kosten steigen, die Einhaltung von Vorschriften wie FedRAMP jedoch einen vertretbaren Schutzwall um Ihr staatliches und reguliertes Enterprise-Cloud-Kerngeschäft schafft, das im Geschäftsjahr 2025 Cloud-Umsätze in Höhe von 1,856 Milliarden US-Dollar generiert hat.
Verstärkte Kontrolle über in den USA ansässige Technologieunternehmen, die in China und der EU tätig sind.
Der geopolitische „Risikoabbau“-Trend zwischen den USA und China in Verbindung mit dem Streben der Europäischen Union nach digitaler Souveränität zwingt Sie zu einer strategischen Neubewertung Ihrer globalen Präsenz. Bei dieser Prüfung geht es nicht nur um den Marktzugang; Es geht um die zugrunde liegende Technologie und den Speicherort der Daten. Für ein Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von 5,168 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2025 ist das Engagement in diesen großen Wirtschaftsblöcken erheblich, selbst ohne eine genaue geografische Umsatzaufteilung, die in öffentlichen Unterlagen verfügbar ist. Ehrlich gesagt muss man davon ausgehen, dass jeder Dollar, der in der EU oder im asiatisch-pazifischen Raum verdient wird, nun einer höheren politischen Risikoprämie unterliegt.
Die zentralen politischen Risiken liegen hier in der obligatorischen Datenlokalisierung, was bedeutet, dass man nicht einfach alle globalen Kunden von einem einzigen Rechenzentrum in den USA oder Kanada aus bedienen kann. Sie müssen in bestimmten Ländern separate Cloud-Instanzen aufbauen und betreiben, was den Kapitalaufwand und die betriebliche Komplexität erhöht. Dies ist definitiv eine kostenintensive Realität.
Geopolitische Instabilität verlangsamt wichtige staatliche Verträge zur digitalen Transformation.
Geopolitische Instabilität, insbesondere in Osteuropa und im Nahen Osten, führt dazu, dass Regierungen nicht wesentliche Projekte zur digitalen Transformation (DX) verzögern oder verlangsamen und stattdessen den Ausgaben für die nationale Sicherheit Vorrang geben. Dies äußert sich in einer „Nachfragevolatilität“ auf dem breiteren Markt für Unternehmenssoftware. Für die Open Text Corporation bedeutet dies längere Verkaufszyklen für große, mehrjährige Enterprise Information Management (EIM)- und Content Cloud-Verträge. Während Ihr jährlich wiederkehrender Umsatz (ARR) für das Geschäftsjahr 2025 mit 4,191 Milliarden US-Dollar stabil war, stehen die neuen Enterprise Cloud-Buchungen in Höhe von 773 Millionen US-Dollar ständig unter Druck durch das Einfrieren des Staatshaushalts oder Umverteilungen in Verteidigungs- und Cyber-Resilienz-Projekte.
So wirkt sich die Instabilität auf die Vertriebspipeline aus:
- Budgetverschiebungen zu unmittelbarer Sicherheit/Verteidigung, wodurch sich mehrjährige EIM-Verträge verzögern.
- Verstärkte Due Diligence (Überprüfung) ausländischer Softwareanbieter.
- Die Währungsvolatilität auf Märkten außerhalb der USA erschwert die Preisgestaltung für langfristige Verträge.
Regierungsvorschriften der USA und der EU begünstigen bestimmte Cloud-Sicherheitsstandards.
Die Einhaltung staatlich vorgeschriebener Cloud-Sicherheitsrahmen ist heute eine Voraussetzung für große öffentliche Aufträge und verwandelt eine regulatorische Belastung in einen Wettbewerbsvorteil für diejenigen, die frühzeitig investieren. In den USA ist die FedRAMP-Autorisierung (Federal Risk and Authorization Management Program) für bundesstaatliche Cloud-Dienste nicht verhandelbar. In ähnlicher Weise treibt die EU ihr EUCS (Cybersecurity Certification Scheme for Cloud Services) voran, das voraussichtlich strenge Anforderungen an die digitale Souveränität enthalten wird und möglicherweise vorschreibt, dass Daten von in der EU ansässigen Unternehmen ohne rechtlichen Zugriff aus dem Ausland verarbeitet und gespeichert werden müssen.
Dies stellt für kleinere Wettbewerber eine hohe Eintrittsbarriere dar, begünstigt jedoch etablierte Akteure wie Open Text Corporation, die die Compliance- und Audit-Prozesse in Höhe von mehreren Millionen Dollar finanzieren können. Die Investition zahlt sich eindeutig im Cloud-Geschäft aus, das im Geschäftsjahr 2025 um 2,0 % auf einen Umsatz von 1,856 Milliarden US-Dollar wuchs, was vor allem auf die Nachfrage nach sicheren, konformen Lösungen zurückzuführen ist.
| Mandat | Region | Auswirkungen auf die Open Text Corporation | Umsetzbare Anforderung |
|---|---|---|---|
| FedRAMP | US-Bundesregierung | Erforderlich, um um bundesstaatliche Cloud-Verträge in den USA zu konkurrieren. | Sorgen Sie für eine kontinuierliche Überwachung und Autorisierung für Cloud-Angebote. |
| EUCS (vorgeschlagen) | Europäische Union | Potenzial für eine obligatorische Datenlokalisierung und ausschließlich EU-Eigentumsanforderungen. | Erfordert erhebliche Kapitalinvestitionen in eine souveräne Cloud-Infrastruktur innerhalb der EU. |
| CISA BOD 25-01 | US-Bundesbehörden | Beauftragt Bundesbehörden, Cloud-Umgebungen bis Mitte 2025 zu sichern. | Steigert die Nachfrage nach den Sicherheits- und Informationsmanagement-Tools von Open Text, die Compliance gewährleisten. |
Handelsrichtlinien und Zölle wirken sich auf die Hardware- und Rechenzentrumskosten aus.
Die anhaltenden Handelsstreitigkeiten, insbesondere zwischen den USA und China, erhöhen direkt die Betriebskosten (OpEx) und Kapitalausgaben (CapEx) für Ihre Cloud-Infrastruktur. Die US-Regierung verhängte ab April 2025 einen gegenseitigen Grundzoll von 10 % auf alle Importe, wobei die Zölle auf bestimmte Technologiegüter chinesischen Ursprungs, darunter Serverkomponenten und Netzwerkausrüstung, in einigen Fällen bis zu 145 % (additiv) erreichten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Softwareproblem, sondern um ein Hardwareproblem.
Hier ist die schnelle Rechnung: Ein erheblicher Teil der Hardware (Server, Switches, Speicherarrays), die für den Aufbau Ihrer globalen Rechenzentren und den Betrieb Ihres Cloud-Geschäfts im Wert von 1,856 Milliarden US-Dollar verwendet wird, stammt aus diesen von Zöllen betroffenen Lieferketten oder enthält Komponenten aus diesen. Selbst eine Erhöhung der Serverkosten um 10–20 %, wie sie in der Branche aufgrund von Tarifen bei HPE ProLiant-Servern zu beobachten ist, schmälert direkt die Marge Ihrer Cloud-Dienste. Sie müssen dieses Zollrisiko in Ihrem CapEx-Budget für das Geschäftsjahr 2026 berücksichtigen und die Diversifizierung der Lieferkette weg von Hochrisikoregionen beschleunigen.
Open Text Corporation (OTEX) – PESTLE-Analyse: Wirtschaftliche Faktoren
Hohe Zinsen zwingen Firmenkunden dazu, große, nicht wesentliche IT-Projekte zu verschieben.
Als Gegenwind wirkte offensichtlich das anhaltende Hochzinsumfeld im Geschäftsjahr 2025, das viele Firmenkunden dazu veranlasste, ihre Investitionsbudgets (CapEx) zu kürzen und große, nicht wesentliche IT-Transformationsprojekte aufzuschieben. Dieser makroökonomische Druck trug dazu bei, dass der Gesamtumsatz der Open Text Corporation im Jahresvergleich um 3,0 % zurückging, bereinigt um die Veräußerung des Geschäftsbereichs Application Modernization and Connectivity (AMC).
Am deutlichsten sieht man diese Auswirkungen an der Gesamtleistung des Unternehmens, auch wenn sich das Kerngeschäft Cloud als widerstandsfähig erwies. Das Management führte ausdrücklich „Nachfragevolatilität“ und „erhebliche Unsicherheit“ auf dem Markt im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 an. Für ein Unternehmen mit erheblichen Schulden aus Akquisitionen führt das Hochzinsumfeld auch zu einem direkten Kostendruck: Die Zinsen und andere damit verbundene Aufwendungen beliefen sich im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 netto auf etwa 81,1 Millionen US-Dollar.
Das ist ein Cashflow-Killer.
Der starke US-Dollar schmälert den Wert der internationalen Einnahmen erheblich.
Die Open Text Corporation ist wahrlich global tätig, bedient Kunden in über 180 Ländern und zählt 99 der 100 weltweit führenden Unternehmen zu ihrem Kundenkreis. Dieses erhebliche internationale Engagement bedeutet, dass sich ein starker US-Dollar (USD) sofort in einem niedrigeren US-Dollar-Wert für Umsätze niederschlägt, die in Fremdwährungen wie dem Euro oder dem Kanadischen Dollar generiert werden.
Während der gesamte Einfluss der Wechselkurse (Wechselwirkungen) auf den Gesamtumsatz von 5,168 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2025 komplex ist, können wir den direkten Rückgang im Cloud-Segment erkennen: Der Umsatz mit Cloud-Diensten und Abonnements stieg im Geschäftsjahr 2025 um 2,0 %, aber dieses Wachstum wäre mit 2,1 % etwas höher ausgefallen, wenn nicht die ungünstigen Auswirkungen der Wechselkursänderungen gewesen wären. Das ist ein direkter Verlust der gemeldeten Einnahmen allein durch die Währungsumrechnung und eine ständige Herausforderung für das Management.
Der Inflationsdruck erhöht die Kosten für Cloud-Infrastruktur und spezialisierte Talente.
Ein Hauptrisiko bleibt der Inflationsdruck, insbesondere für die spezialisierten Ressourcen, die die Open Text Corporation benötigt. Dazu gehören die steigenden Kosten der Cloud-Infrastruktur großer Anbieter und der intensive Wettbewerb um Top-Talente in den Bereichen Ingenieurwesen und KI. Die Antwort des Unternehmens darauf ist eine massive, mehrjährige Effizienzoffensive.
Der im Geschäftsjahr 2025 erweiterte Business Optimization Plan ist eine direkte Gegenmaßnahme zu steigenden Betriebskosten. Es wird erwartet, dass dieser Plan bei vollständiger Umsetzung jährliche Gesamteinsparungen zwischen 490 und 550 Millionen US-Dollar generieren wird. Darüber hinaus führt das Unternehmen eine strategische Umstrukturierung seiner Belegschaft durch, um die Talentkosten in den Griff zu bekommen, und kündigt Pläne an, 1.200 Stellen abzubauen und gleichzeitig die Einsparungen zu reinvestieren, um 800 neue Stellen zu schaffen, die sich auf wachstumsstarke Bereiche wie KI, Vertrieb und Technik konzentrieren. Dies ist ein klarer Kompromiss: Senken Sie die Altkosten, um zukunftssichere Talente zu finanzieren.
Hier ist die kurze Rechnung zur Kostensparinitiative:
| Metrisch | Wert für das Geschäftsjahr 2025 | Kostenmanagement-Aktion |
|---|---|---|
| Gesamtjahresumsatz | 5,168 Milliarden US-Dollar | Der Umsatz ist die größte Herausforderung. |
| Bereinigte EBITDA-Marge | 34.5% | Ziel für Margenausweitung. |
| Gesamte jährliche Einsparungen (Optimierungsplan) | 490 bis 550 Millionen US-Dollar (Erwartet) | Gleicht die Kosteninflation direkt aus. |
| Zinsen und andere damit verbundene Aufwendungen (Q4'25) | 81,1 Millionen US-Dollar | Zeigt die Kosten hoher Zinssätze. |
Die Ausgaben für Enterprise Information Management (EIM) bleiben in regulierten Sektoren stabil.
Trotz der allgemeinen Konjunkturabschwächung erweisen sich die Kernausgaben für Enterprise Information Management (EIM), die das A und O der Open Text Corporation sind, als widerstandsfähig, insbesondere in stark regulierten Branchen. Unternehmen im Finanzwesen, im Gesundheitswesen und in der Regierung können Compliance-gesteuerte Projekte oder Risikomanagement-Upgrades einfach nicht hinauszögern, selbst wenn das Kapital teuer ist.
Diese Widerstandsfähigkeit zeigt sich in den jährlichen wiederkehrenden Einnahmen (ARR) des Unternehmens, die im Geschäftsjahr 2025 4,191 Milliarden US-Dollar betrugen, und in den Cloud-Umsätzen, die 1,856 Milliarden US-Dollar erreichten, was einem Wachstum von 2,0 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese kontinuierliche, geschäftskritische Nachfrage ist der Grund, warum das Cloud-Segment 18 Quartale in Folge organisches Wachstum erzielt hat. Das Kerngeschäft Content Management, das für Compliance und Records Management von entscheidender Bedeutung ist, macht mit 40 % den größten Anteil am Umsatzmix aus.
Die Umstellung auf die Cloud findet definitiv noch statt.
- Content Management ist 40% des Gesamtumsatzes.
- Die Cloud-Umsätze stiegen 2.0% im Geschäftsjahr 2025.
- Die Cloud-Buchungen für Unternehmen stiegen im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 um 32 %.
Open Text Corporation (OTEX) – PESTLE-Analyse: Soziale Faktoren
Sie erleben einen massiven, dauerhaften Wandel in der Art und Weise, wie Menschen arbeiten und was sie von der von ihnen verwendeten Technologie erwarten. Für die Open Text Corporation bedeutet dies sowohl eine enorme Marktchance als auch ein ernstes Talentrisiko. Das soziale Umfeld des Jahres 2025 wird durch das hybride Arbeitsmodell, die Forderung nach ethischer KI und ein digitales Kundenerlebnis (CX) definiert, das ein einwandfreies Enterprise Information Management (EIM) erfordert. Wir sind über den Punkt hinausgegangen, diese als Trends zu betrachten; Sie sind der neue Betriebsstandard.
Ehrlich gesagt besteht der größte soziale Faktor darin, dass Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen bessere digitale Tools fordern, sie jedoch keinen Verlust der Privatsphäre oder des Vertrauens tolerieren, um diese zu erhalten. Open Text Corporation ist mit seiner KI-gesteuerten Titanium-X-Plattform gut positioniert, aber die Konkurrenz um die Leute, die diese Plattform entwickeln, ist hart.
Die weltweite Nachfrage nach sicheren, hybriden Arbeitslösungen treibt die Einführung von EIM-Produkten voran.
Das hybride Arbeitsmodell ist jetzt die globale Basis und keine vorübergehende Lösung. Ungefähr 83 % der Arbeitnehmer weltweit bevorzugen eine hybride Regelung, bei der Remote- und Bürozeit kombiniert werden. Dieser Wandel führt zu einer enormen Nachfrage nach sicheren, cloudbasierten Tools, die Inhalte und Arbeitsabläufe nahtlos über Standorte hinweg verwalten, was das Kerngeschäft der Open Text Corporation darstellt.
Der weltweite Markt für hybride Arbeitsplätze wird bis 2033 voraussichtlich eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 15,65 % verzeichnen, was enormen Rückenwind bedeutet. Die Open Text Corporation profitiert davon mit ihren Cloud-Diensten, die im Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz von 1,856 Milliarden US-Dollar erwirtschafteten, was einer Steigerung von 2,0 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Anstieg der Cloud-Buchungen um 32 % im vierten Quartal 2025 ist definitiv eine direkte Folge davon, dass Unternehmen sichere, flexible EIM-Lösungen zur Unterstützung ihrer verteilten Mitarbeiter priorisieren.
| Metrik (Geschäftsjahr 2025) | Wert | Auswirkungen sozialer Trends |
|---|---|---|
| Gesamter Cloud-Umsatz | 1,856 Milliarden US-Dollar | Befriedigt direkt die Nachfrage nach hybrider Arbeitsinfrastruktur. |
| Wachstum der Cloud-Buchungen im 4. Quartal 2025 | Anstieg um 32 % | Zeigt eine starke kurzfristige Einführung sicherer EIM-Lösungen wie Titanium X an. |
| Globaler Hybridarbeitsmarkt CAGR (2025-2033) | 15.65% | Langfristiger Rückenwind für die Cloud-Angebote der Open Text Corporation. |
Intensiver Wettbewerb um KI- und Cloud-Engineering-Talente in großen Technologiezentren.
Open Text Corporation ist weltweit tätig und beschäftigt 21.400 Mitarbeiter in 42 Ländern. Der Kampf um spezialisierte Talente konzentriert sich jedoch auf große Technologiezentren wie San Francisco und Seattle, in denen etwa 407.000 bzw. 160.660 IT-Fachkräfte beschäftigt sind. Das Unternehmen tätigt wichtige Investitionen in Cloud, Sicherheit und künstliche Intelligenz (KI), den wettbewerbsintensivsten Talentsektoren.
Das ist ein großes Risiko. Open Text Corporation benötigt erstklassige KI- und Cloud-Ingenieure, um weiterhin innovative Plattformen wie die KI-gesteuerte Titanium Das Unternehmen muss nicht nur hinsichtlich des Gehalts, sondern auch hinsichtlich seiner Mission und Flexibilität mit Giganten und gut finanzierten Startups in denselben Zentren konkurrieren.
Wachsende Kundenerwartungen an transparente digitale Ethik und KI-Governance.
Das öffentliche Vertrauen in Technologie, insbesondere KI, ist gering; Eine Umfrage aus dem Jahr 2024 ergab, dass nur 23 % der amerikanischen Verbraucher darauf vertrauen, dass Unternehmen verantwortungsvoll mit KI umgehen. Dies zwingt Unternehmen wie die Open Text Corporation dazu, über die Einhaltung von Vorschriften hinaus zu einer proaktiven ethischen Governance überzugehen. Kunden, insbesondere die über 120.000 Unternehmenskunden, die die Open Text Corporation betreut, fordern Transparenz.
Die Open Text Corporation geht dieses Problem mit ihrer AI Bill of Obligations an, die das Unternehmen zu Grundsätzen wie Transparenz und Rechenschaftspflicht verpflichtet. Dieses Engagement ist ein strategisches Unterscheidungsmerkmal und nicht nur ein Richtliniendokument, denn über 90 % der Verbraucher bevorzugen transparente KI. Darüber hinaus unterstützt die Stimmung der Führungskräfte dies: 58 % der Führungskräfte geben an, dass verantwortungsvolle KI den Return on Investment (ROI) und die Effizienz steigert.
Umstellung auf ein digitales Kundenerlebnis, das bessere Content-Management-Tools erfordert.
Die gesellschaftliche Erwartung nach einem nahtlosen, personalisierten digitalen Erlebnis ist heute nicht mehr verhandelbar. Das bedeutet, dass Content-Management-Tools schnell, personalisiert und kanalübergreifend verfügbar sein müssen (Omni-Channel). Die Produkt-Roadmap der Open Text Corporation spiegelt diesen Druck direkt wider und konzentriert sich auf das Kundenerlebnis.
Mit der Einführung von Cloud Editions (CE) 25.3 im Juli 2025 wurden wichtige Tools für diesen Wandel eingeführt:
- MyAviator: Ein sicherer, KI-gestützter persönlicher Assistent zur Beschleunigung von Wissensarbeitern.
- Kernkommunikation: Eine Software-as-a-Service (SaaS)-Plattform zur Erstellung personalisierter und konformer Kundenkommunikation in großem Maßstab.
- Kerninhalt: Jetzt Premium-qualifiziert für SAP S/4HANA Public Cloud und bietet eine Cloud-First-Plattform für Content-Zusammenarbeit und KI-Erkenntnisse.
Dieser Fokus ist von entscheidender Bedeutung, da 55 % der Unternehmensleiter glauben, dass die in diese neuen Tools eingebettete verantwortungsvolle KI das Kundenerlebnis direkt verbessert. Der Markt verändert sich schnell, daher sind die kontinuierlichen AI-First-Produktveröffentlichungen der Open Text Corporation unerlässlich, um mit den sich entwickelnden Kundenerwartungen Schritt zu halten. Open Text Corporation geht davon aus, dass die Einbettung von KI in den Kern des Content-Managements der Schlüssel zur Bereitstellung der Geschwindigkeit und Personalisierung sein wird, die Kunden jetzt erwarten.
Open Text Corporation (OTEX) – PESTLE-Analyse: Technologische Faktoren
Die Technologielandschaft der Open Text Corporation ist geprägt von einem Wettlauf um die Einbettung generativer KI (GenAI) in jedes Produkt und die gleichzeitige Beschleunigung einer massiven, mehrjährigen Cloud-Migration für ihre wichtigsten Unternehmenskunden. Sie müssen dies nicht nur als Kostenstelle betrachten, sondern als eine entscheidende, nicht verhandelbare Investition, um relevant zu bleiben, insbesondere da der gesamte Bereich des Informationsmanagements derzeit einen grundlegenden Wandel durchläuft.
Die Antwort von OpenText ist seine „AI-First-Strategie“, die die gesamte Produkt-Roadmap vorantreibt, aber das Umsetzungsrisiko ist hoch.
Die schnelle Integration generativer KI (z. B. OpenText Aviator) ist heute eine zentrale Wettbewerbsnotwendigkeit.
Die größte technologische Chance – und Bedrohung – ist die generative KI. OpenText ging aggressiv vor und brachte im November 2025 die OpenText AI Data Platform (AIDP) und Aviator Studio auf den Markt, die als geregeltes Framework für die Bereitstellung sicherer KI-Agenten (Aviators) in Unternehmensabläufen fungieren.
Dies ist kein kleines Nebenprojekt; Es ist eine zentrale Säule. Das Unternehmen verfügt bereits über 15 Aviator-KI-Produkte und über 100 eingebettete KI-Agenten in seinem Portfolio. Auch der Markt reagiert: Die Cloud-KI-Pipeline verzeichnete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 ein Wachstum von 20 % gegenüber dem Vorjahr, was ein starker Frühindikator für zukünftige Umsätze ist. Um die Akzeptanz voranzutreiben, bietet OpenText sogar die Aviator-Einstiegsstufe mit dem OT 26.1-Upgrade für Content Management, Service Management und Communications Management ohne zusätzliche Gebühr an. Das ist ein kluger Schachzug, um die Technologie in die Hände seiner über 120.000 Unternehmenskunden zu bringen.
Hier ist die kurze Rechnung zum KI-gesteuerten Fokus:
| Metrisch | Wert für das Geschäftsjahr 2025 | Bedeutung |
|---|---|---|
| Total Aviator AI-Produkte | 15 | Breites GenAI-Angebot. |
| Eingebettete KI-Agenten | 100+ | Tiefe der Integration auf der gesamten Plattform. |
| Wachstum der Cloud-KI-Pipeline (Q1 GJ2025 im Jahresvergleich) | +20% | Starkes Kundennachfragesignal. |
| Wichtige KI-Plattform | Titan X | Führte zu einem Anstieg der Cloud-Buchungen im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 um 32 %. |
Beschleunigung der Unternehmensmigration zu öffentlichen und hybriden Cloud-Modellen.
Die Cloud-Transformation ist der Motor für die wiederkehrenden Einnahmen von OpenText. Die finanzielle Leistung des Unternehmens im Geschäftsjahr 2025 zeigt diese Verschiebung deutlich. Die Cloud-Umsätze erreichten 1,856 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von +2,0 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Noch wichtiger ist, dass die Zukunftspipeline stark ist: Die Enterprise-Cloud-Buchungen für das Gesamtjahr erreichten 773 Millionen US-Dollar, ein Plus von +10,1 % gegenüber dem Vorjahr.
Dies ist ein Marathon, kein Sprint, aber die Dynamik ist klar. OpenText hat mittlerweile 18 Quartale in Folge ein organisches Cloud-Wachstum erzielt. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 machten die Cloud-Umsätze etwa 36,2 % des Gesamtumsatzes aus, und das Management geht davon aus, dass dieser Mix weiter ausgebaut wird. Sie sind ein Multi-Cloud-Player, der für große Unternehmen, die gleichzeitig Amazon Web Services, Microsoft und Google Cloud integrieren müssen, von entscheidender Bedeutung ist.
Ständige, hochentwickelte Cybersicherheitsbedrohungen erfordern höhere Investitionen in die Produktsicherheit.
Cybersicherheit ist keine Nischenproduktlinie mehr; Es ist eine Grundvoraussetzung für das gesamte Enterprise Information Management (EIM). Für OpenText ist das Cybersicherheitssegment von wesentlicher Bedeutung und trägt im Geschäftsjahr 2025 25 % zum Gesamtumsatz bei. Die Herausforderung besteht darin, dass dieses Segment hart umkämpft ist und ständige Investitionen erfordert, um mit den sich entwickelnden Bedrohungen Schritt zu halten.
Das bereinigte EBITDA des Unternehmens von 1,784 Milliarden US-Dollar für das Geschäftsjahr 2025 wurde durch wichtige Investitionen in Cloud, Sicherheit und KI erzielt. Dennoch verzeichnete der Geschäftsbereich Cybersicherheit im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 eine negative Wachstumsrate von 4 %, was ein Warnsignal ist, das Sie im Auge behalten müssen. Das Management geht davon aus, dass dies wieder in Wachstum umgewandelt werden kann, aber es zeigt, dass der Druck real ist. Sie können es sich hier definitiv nicht leisten, langsamer zu fahren.
- Umsatzanteil im Bereich Cybersicherheit: 25 % des Gesamtumsatzes im Geschäftsjahr 2025.
- Wachstumsrate im 4. Quartal des Geschäftsjahres 2025: Negativ 4 %.
- Maßnahme: Um zum Wachstum zurückzukehren, muss stark reinvestiert werden.
Legacy-EIM-Plattformen müssen modernisiert werden, um die Microservices-Architektur zu unterstützen.
Der Kern des Geschäfts von OpenText sind seine älteren Enterprise Information Management (EIM)-Plattformen wie Documentum, die robust sind, aber auf älteren On-Premise-Architekturen basieren. Die strategische Notwendigkeit für 2025 besteht darin, diese Plattformen zu einer Microservices-Architektur (Cloud-Native) zu modernisieren, die schnellere Updates, bessere Skalierbarkeit und eine einfachere KI-Integration ermöglicht.
Der Vorstoß besteht darin, Kunden in die Content Cloud zu verlagern, wo die Modernisierung erhebliche Effizienzsteigerungen ermöglichen kann. Eine Forrester-Studie ergab beispielsweise, dass Unternehmen, die alle Funktionen der Content Cloud nutzen, eine Zeitersparnis von 95 % pro Geschäftsprozess erzielen können. Was diese Schätzung jedoch verbirgt, sind die Schwierigkeiten und Kosten der Migration eines jahrzehntealten, stark angepassten On-Premise-Systems. Die Strategie von OpenText für 2025 konzentriert sich auf einen hybriden Ansatz, bei dem Cloud- und KI-Funktionen zum bestehenden Kern hinzugefügt werden. Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass das Verlassen auf die Legacy-Architektur immer noch ein Engpass für echte Cloud-native Agilität sein kann.
Das Ziel besteht darin, veraltete Anwendungen außer Dienst zu stellen und veraltete Informationen als grundlegenden Schritt für die KI-Bereitschaft zu konsolidieren, was ein gewaltiges Unterfangen darstellt.
Open Text Corporation (OTEX) – PESTLE-Analyse: Rechtliche Faktoren
Die Rechtslandschaft der Open Text Corporation im Jahr 2025 wird durch den doppelten Druck der globalen Datenregulierung und des entstehenden Haftungsrahmens für KI und geschäftskritische Software dominiert. Für ein Unternehmen mit einem geschätzten Jahresumsatz von ca 4,5 Milliarden US-DollarSelbst ein kleiner regulatorischer Fehltritt kann einen massiven finanziellen Schaden zur Folge haben, daher ist Compliance ein oberstes strategisches Anliegen.
Ehrlich gesagt besteht das größte rechtliche Risiko nicht in einer einzelnen Klage; Es sind die zusätzlichen Kosten einer kontinuierlichen, globalen Compliance in Dutzenden von Gerichtsbarkeiten. Das ist der wahre Gegenwind.
Die Ausweitung der globalen Datensouveränität und der Datenschutzgesetze (z. B. DSGVO, CCPA) erhöht die Compliance-Kosten.
Sie stehen vor einem Flickenteppich immer strengerer Datenschutzgesetze. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union und der California Consumer Privacy Act (CCPA) sowie seine Erweiterung, die CPRA, sind nur der Anfang. Viele Länder führen mittlerweile Gesetze zur Datensouveränität ein, die die Speicherung und Verarbeitung bestimmter Daten innerhalb der Landesgrenzen vorschreiben. Dies zwingt die Open Text Corporation dazu, stark in geografisch segmentierte Cloud-Infrastruktur und komplexe Datenzuordnungstools zu investieren.
Hier ist die schnelle Rechnung: Die DSGVO-Bußgelder können bis zu erreichen 4% des gesamten weltweiten Jahresumsatzes eines Unternehmens. Aufgrund der Größe des Unternehmens könnte die Höchststrafe höher ausfallen 180 Millionen Dollar. Darüber hinaus werden die durchschnittlichen jährlichen Compliance-Kosten für ein großes Unternehmen wie die Open Text Corporation voraussichtlich mehrere zehn Millionen Dollar betragen, allein für die Aufrechterhaltung der erforderlichen Data-Governance-Frameworks und Prüfpfade.
- Erhöhen Sie die Compliance-Ausgaben um 15% Jahr für Jahr.
- Unterhalten Sie regionale Rechenzentren, um die Souveränitätsregeln einzuhalten.
- Bei Nichteinhaltung riskieren Sie erhebliche Bußgelder.
Kartellrechtliches und fusionskontrollrechtliches Risiko für künftige Großakquisitionen.
Die Open Text Corporation ist in der Vergangenheit durch große Akquisitionen gewachsen, zuletzt durch die 6 Milliarden Dollar Kauf von Micro Focus. Während dieser Deal abgeschlossen ist, ist das regulatorische Umfeld für Technologiefusionen jetzt viel strenger. Globale Kartellbehörden, insbesondere die US-amerikanische Federal Trade Commission (FTC) und die Europäische Kommission (EC), prüfen Geschäfte genauer auf mögliche Marktmachtmissbräuche, insbesondere bei Unternehmenssoftware, wo Konsolidierung üblich ist.
Jeder zukünftige Erwerb eines Unternehmens mit über 1 Milliarde Dollar des Jahresumsatzes wird mit einem längeren und aufwändigeren Überprüfungsprozess konfrontiert sein. Aufsichtsbehörden fordern zunehmend strukturelle Abhilfemaßnahmen wie Veräußerungen (Verkauf von Teilen des erworbenen Geschäfts), die den strategischen Wert des Geschäfts untergraben können. Diese verstärkte Kontrolle verlangsamt den primären Wachstumsmotor des Unternehmens und erhöht die Transaktionskosten um Millionen an Anwaltskosten.
| Regulierungsbehörde | Schwerpunktbereich im Jahr 2025 | Mögliche Auswirkungen auf OTEX-M&A |
|---|---|---|
| US Federal Trade Commission (FTC) | Vertikale Integration und Datenaggregation | Längere Überprüfungszeiträume, Nachfrage nach Veräußerungen in sich überschneidenden Produktlinien. |
| Europäische Kommission (EK) | Dominanz in bestimmten Märkten für Unternehmenssoftware | Erhöhte Rechtskosten, Potenzial für Abhilfemaßnahmen, die die Realisierung von Synergien verringern. |
| Britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) | Auswirkungen auf britische Kunden und Wettbewerb | Obligatorische Verhaltens- oder Strukturabhilfemaßnahmen für Betriebe im Vereinigten Königreich. |
Streitigkeiten über geistiges Eigentum (IP) über KI-generierte Inhalte und Trainingsdatensätze.
Der Aufstieg der generativen KI, die die Open Text Corporation in ihre Content Cloud-Plattform integriert, hat eine riesige rechtliche Grauzone rund um geistiges Eigentum geschaffen. Das Hauptrisiko besteht aus zwei Gründen: dem IP-Status der Ausgabe und der Rechtmäßigkeit der Eingabe (der Trainingsdaten).
Dem Unternehmen könnten Sammelklagen mit der Begründung drohen, dass seine KI-Modelle auf urheberrechtlich geschützten Daten ohne entsprechende Lizenzierung oder Entschädigung trainiert wurden. Darüber hinaus kann es sein, dass der von seinen KI-Tools generierte Inhalt vom Kunden nicht rechtlich geschützt werden kann, was zu einer Haftung der Open Text Corporation führt. Dies ist definitiv ein Bereich, in dem viel auf dem Spiel steht. Der Ausgang einiger wichtiger US-Gerichtsverfahren im Jahr 2025 wird Präzedenzfälle schaffen, die die KI-Strategie des Unternehmens entweder bestätigen oder völlig auf den Kopf stellen könnten, was möglicherweise eine vollständige Umschulung der Modelle erfordern könnte, was Millionen von Dollar pro Modell kosten würde.
Strengere Software-Haftungsregeln für geschäftskritische Unternehmenssysteme.
Eine große rechtliche Herausforderung ist die Entwicklung hin zu einer strengeren Haftung für Softwarefehler, insbesondere in geschäftskritischen Systemen. Der von der Europäischen Union vorgeschlagene Cyber Resilience Act (CRA), dessen vollständige Umsetzung bis 2025/2026 erwartet wird, wird verbindliche Cybersicherheitsanforderungen vorschreiben und die Haftung für Hersteller digitaler Produkte, einschließlich Unternehmenssoftware, erhöhen.
Dies bedeutet, dass Open Text Corporation eine größere rechtliche Verantwortung für Sicherheitslücken oder Funktionsmängel trägt, die einem Kunden finanziellen oder betrieblichen Schaden zufügen. Wenn ein Fehler in einem Enterprise-Resource-Planning-System (ERP) oder einem Content-Management-System (CMS) der Open Text Corporation zu einem größeren Ausfall beim Kunden führt, erhöht sich das Haftungsrisiko des Unternehmens dramatisch über die standardmäßigen vertraglichen Grenzen hinaus. Dies erfordert eine erhebliche Erhöhung der Budgets für Qualitätssicherung (QA) und Sicherheitstests sowie eine Überprüfung aller Standardkundenverträge, um das neu auferlegte rechtliche Risiko zu bewältigen.
Open Text Corporation (OTEX) – PESTLE-Analyse: Umweltfaktoren
Erhöhte Kunden- und Investorennachfrage nach nachweisbarer Green IT und nachhaltigen Cloud-Lösungen.
Der Marktdruck nach nachweisbarer Green IT (Informationstechnologie) und nachhaltigen Cloud-Lösungen ist kein Nischenthema mehr; Es ist ein zentrales Investitions- und Beschaffungskriterium. OpenText Corporation reagiert darauf, indem es Nachhaltigkeit direkt in sein Wertversprechen integriert und dabei anerkennt, dass der nicht-personenbezogene Aspekt ungefähr ausmacht 80 Prozent seines weltweiten Stromverbrauchs. Für das Geschäftsjahr 2025 (GJ25) meldete OpenText einen Gesamtenergieverbrauch von 123.143 MWh, eine deutliche Reduzierung von 149.861 MWh im Geschäftsjahr 24 und demonstrierte spürbare Fortschritte bei der betrieblichen Effizienz.
Dieser Fokus ist nicht nur intern; Es handelt sich um eine kundenorientierte Produktfunktion. OpenText-Produkte helfen Kunden dabei, ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren, indem sie redundante, veraltete und triviale (ROT) Daten eliminieren, die repräsentieren können 30 bis 50 Prozent von Unternehmensspeicher. Durch die Eliminierung von ROT-Daten können Kunden ihren CO2-Fußabdruck bei Cloud-Migrationsbemühungen um bis zu reduzieren zwei Tonnen CO2 pro Terabyte Daten. Diesen klaren, messbaren Wert fordern finanzaffine Entscheidungsträger.
Druck, Scope-3-Emissionen zu melden, einschließlich des Energie-Fußabdrucks seiner Rechenzentrumspartner.
Die größte Umweltherausforderung für ein Cloud- und Softwareunternehmen sind Scope-3-Emissionen – die indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette, insbesondere diejenigen aus gekauften Diensten wie der Nutzung öffentlicher Clouds. OpenText hat sich zu einem wissenschaftlich fundierten Emissionsziel einer Reduzierung um 50 % bis 2030 und einer Netto-Null-Reduktion bis 2040 für die Scope 1-, 2- und 3-Emissionen ab dem Geschäftsjahr 2022 verpflichtet. Dieses Engagement selbst übt einen enormen Druck auf die Berichterstattung und das Lieferantenmanagement aus.
Für das Geschäftsjahr 25 meldete OpenText seine gesamten Scope-3-Emissionen (marktbasiert) mit 69.318 Tonnen CO2e (Kohlendioxidäquivalent), was den Großteil seines gesamten CO2-Fußabdrucks ausmacht. Dies ist eine Reduzierung gegenüber dem 81.575 Tonnen CO2e im Geschäftsjahr 24 gemeldet. Der Schlüssel liegt darin, dass das Unternehmen die schwierigsten Kategorien aktiv misst und meldet, einschließlich des Energie-Fußabdrucks seiner Rechenzentrumspartner, die unter eingekaufte Waren und Dienstleistungen sowie kraftstoff- und energiebezogene Aktivitäten fallen.
| Kategorie „Scope 3“ (Marktbasiert für das Geschäftsjahr 25) | Emissionen (Tonnen CO2e) |
|---|---|
| Kategorie 1: Gekaufte Waren und Dienstleistungen | 9,054 |
| Kategorie 3: Kraftstoff- und energiebezogene Aktivitäten | 14,977 |
| Kategorie 6: Geschäftsreisen | 22,654 |
| Kategorie 7: Pendeln von Mitarbeitern | 21,375 |
| Gesamte gemeldete Scope-3-Emissionen | 69,318 |
Der Energieverbrauch großer Sprachmodelle (LLMs) wird zu einem zentralen betrieblichen Problem.
OpenText ist ein „AI-first“-Unternehmen, das seine Aviator-KI-Funktionen im Geschäftsjahr 25 drastisch erweitert hat. Dieser strategische Schritt setzt das Unternehmen direkt dem schnell steigenden Energiebedarf großer Sprachmodelle (LLMs) aus. Während eine typische textbasierte KI-Abfrage etwa 0,34 Wattstunden Strom verbrauchen könnte, können fortschrittlichere Modelle deutlich mehr verbrauchen, und die schiere Menge täglicher Abfragen vergrößert das Problem schnell.
Die Inferenzphase – die eigentliche Ausführung der KI-Modelle für den Kundengebrauch – kann schnell den Energieaufwand für das Training des Modells übersteigen. Der operative Fokus von OpenText muss nun „GreenOps“ umfassen – eine Praxis, die neben den Kosten auch CO2-Fußabdruckdaten in IT-Betriebsmanagemententscheidungen integriert (FinOps). Das bedeutet, dass jede neue Funktion in der Aviator-Plattform nicht nur hinsichtlich der Leistung, sondern auch hinsichtlich ihres Kilowattstundenverbrauchs bewertet werden muss.
Übergang zu einem CO2-neutralen Rechenzentrumsbetrieb, um Kundenanforderungen zu erfüllen.
Der Übergang zu einem CO2-neutralen Rechenzentrumsbetrieb ist für große Unternehmenskunden, insbesondere für diejenigen, die im Rahmen des europäischen Grünen Deals agieren, nicht verhandelbar. OpenText geht dieses Problem durch ein umfangreiches internationales Projekt zur Konsolidierung von Rechenzentren an, bei dem veraltete Einrichtungen zugunsten energieeffizienterer, in der Cloud gehosteter SaaS-Bereitstellungsoptionen stillgelegt werden. Dies ist ein kluger Geschäftsschritt, der sowohl die Kosten als auch die Umweltbelastung definitiv reduziert.
Die Ergebnisse dieser Bemühungen werden in den Zahlen für das Geschäftsjahr 25 deutlich. Die gesamten Scope-1-Emissionen (direkt) und Scope-2-Emissionen (gekaufter Strom), die die eigene Betriebskontrolle von OpenText abdecken, sanken im Geschäftsjahr 25 auf 42.676 Tonnen CO2-Äquivalente (marktbasiert) von 57.218 Tonnen CO2-Äquivalenten im Geschäftsjahr 23. Das ist eine Reduzierung von über 25% in zwei Jahren und sind damit auf gutem Weg, ihr Ziel für 2030 zu erreichen.
- Reduzieren Sie den absoluten Scope 1 & 2 Treibhausgasemissionen durch 25.4% vom Geschäftsjahr 23 bis zum Geschäftsjahr 25.
- Reduzierung des Gesamtenergieverbrauchs auf erreicht 123.143 MWh im Geschäftsjahr 25.
- Priorisieren Sie die Cloud-Migration, da die Verlagerung eines 1-Megawatt-Rechenzentrums zu einem großen Cloud-Anbieter die CO2-Emissionen um 400 bis 1.000 Tonnen pro Jahr reduzieren kann.
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