Kering SA (KER.PA) Bundle
Verständnis der Einnahmequellen von Kering SA
Umsatzanalyse
Kering SA, der französische multinationale Luxusgüterkonzern, verfügt über vielfältige Einnahmequellen, die hauptsächlich durch ikonische Marken wie Gucci, Saint Laurent, Bottega Veneta und Alexander McQueen generiert werden. Im Jahr 2022 meldete Kering einen Gesamtumsatz von 20,35 Milliarden Euro 10.5% Steigerung gegenüber 18,42 Milliarden Euro im Jahr 2021.
Die Einnahmequellen von Kering verstehen
Der Umsatz des Unternehmens stammt aus mehreren Segmenten, hauptsächlich aus dem Verkauf von Luxusprodukten, darunter Lederwaren, Mode, Schmuck und Uhren. Im Folgenden finden Sie eine Aufschlüsselung der Haupteinnahmequellen:
- Lederwaren: 10,42 Milliarden Euro (51,3 % des Gesamtumsatzes)
- Mode: 7,56 Milliarden Euro (37,1 % des Gesamtumsatzes)
- Uhren und Schmuck: 2,37 Milliarden Euro (11,6 % des Gesamtumsatzes)
Umsatzwachstumsrate im Jahresvergleich
Das historische Umsatzwachstum von Kering spiegelt eine solide Leistung wider. Nachfolgend sind die Umsatzwachstumsraten im Jahresvergleich aufgeführt:
| Jahr | Gesamtumsatz (Milliarden €) | Wachstumsrate im Jahresvergleich (%) |
|---|---|---|
| 2020 | 13.66 | -20.4 |
| 2021 | 18.42 | 34.6 |
| 2022 | 20.35 | 10.5 |
Beitrag verschiedener Geschäftsbereiche zum Gesamtumsatz
Die Analyse des Beitrags der verschiedenen Geschäftssegmente von Kering zum Gesamtumsatz liefert wertvolle Erkenntnisse. Im Jahr 2022 war die Aufteilung wie folgt:
| Geschäftssegment | Umsatz (Milliarden €) | Prozentsatz des Gesamtumsatzes (%) |
|---|---|---|
| Gucci | 10.6 | 52.1 |
| Saint Laurent | 2.5 | 12.3 |
| Bottega Veneta | 1.5 | 7.4 |
| Alexander McQueen | 0.7 | 3.4 |
| Schmuck | 2.3 | 11.3 |
| Uhren | 0.8 | 3.9 |
| Andere Marken | 1.2 | 5.9 |
Signifikante Veränderungen in den Einnahmequellen
Insbesondere erlebte Kering im Jahr 2022 eine deutliche Verschiebung der Einnahmequellen. Gucci war zwar immer noch die Flaggschiffmarke, verzeichnete jedoch einen Wachstumsrückgang 2% im Vergleich zu den Vorjahren, getrieben durch Herausforderungen im Premiumsegment und verstärkten Wettbewerb. Im Gegensatz dazu verzeichnete Saint Laurent ein robustes Wachstum mit einem Umsatzanstieg von 25%Dies zeigt eine Verschiebung der Verbraucherpräferenzen hin zu ausgefalleneren Luxusmarken.
Darüber hinaus hat Kerings Investition in die digitale Transformation zu einem Ergebnis geführt 25% Anstieg des Online-Umsatzes auf rund 3,2 Milliarden Euro im Jahr 2022, was nun etwa 3,2 Milliarden Euro entspricht 15.7% des Gesamtumsatzes.
Ein tiefer Einblick in die Rentabilität von Kering SA
Rentabilitätskennzahlen
Kering SA, ein globaler Luxuskonzern, hat in den letzten Jahren eine solide finanzielle Leistung gezeigt, die sich in seinen Rentabilitätskennzahlen widerspiegelt. Das Verständnis dieser Kennzahlen bietet Anlegern wichtige Einblicke in die betriebliche Gesundheit und Effizienz des Unternehmens.
Die folgenden Rentabilitätskennzahlen veranschaulichen die finanzielle Gesundheit von Kering:
| Geschäftsjahr | Bruttogewinnspanne | Betriebsgewinnspanne | Nettogewinnspanne |
|---|---|---|---|
| 2022 | 68% | 36% | 27% |
| 2021 | 66% | 34% | 23% |
| 2020 | 64% | 30% | 16% |
Von 2020 bis 2022 verzeichnete Kering einen stetigen Anstieg der Rentabilitätsmargen. Die Bruttogewinnmarge verbesserte sich von 64% im Jahr 2020 bis 68% im Jahr 2022, was auf effektive Kostenmanagement- und Preisstrategien hinweist, insbesondere in ihren Luxussegmenten.
Auch die Betriebsgewinnmargen verzeichneten einen Aufwärtstrend und stiegen von 30% zu 36%. Dieses Wachstum deutet auf eine verbesserte betriebliche Effizienz hin, die auf einer sorgfältigen Überwachung der Betriebskosten und der erfolgreichen Umsetzung von Markenstrategien beruht.
Die Nettogewinnmargen stiegen von 16% zu 27% im gleichen Zeitraum. Dieser erhebliche Anstieg deutet nicht nur auf eine verbesserte Umsatzgenerierung, sondern auch auf ein effektives Kostenmanagement in den verschiedenen Geschäftsbereichen des Unternehmens hin.
Beim Vergleich der Rentabilitätskennzahlen von Kering mit dem Branchendurchschnitt übertrifft Kering seine Mitbewerber durchweg. Beispielsweise liegt die durchschnittliche Betriebsgewinnmarge der Hauptkonkurrenten im Luxusgütersektor bei ca 24%, was Kering als Vorreiter in Sachen betrieblicher Effizienz positioniert.
- Die Bruttogewinnmarge von Kering liegt deutlich über dem Branchendurchschnitt 60%.
- Die Nettogewinnmarge des Unternehmens übersteigt den Durchschnitt der Luxusgüterbranche um etwa 10 % 20%.
Die Analyse der betrieblichen Effizienz zeigt, dass Kering aufgrund seiner Premium-Preisstrategie und Markenpositionierung starke Bruttomargen erzielt hat. Das Unternehmen verwaltet die Kosten effektiv, was sich aus dem stetigen Wachstum der Betriebsgewinnmargen im Jahresvergleich ergibt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rentabilitätskennzahlen von Kering eine robuste Finanzstruktur widerspiegeln, wobei die Margen durchweg über dem Branchendurchschnitt liegen. Dies positioniert Kering nicht nur als führend in der Rentabilität, sondern stärkt auch das Vertrauen der Anleger in seine operative Strategie und die Widerstandsfähigkeit des Marktes.
Schulden vs. Eigenkapital: Wie Kering SA sein Wachstum finanziert
Schulden vs. Eigenkapitalstruktur
Kering SA, ein weltweit führendes Luxusgüterunternehmen, hat bei der Verwaltung seiner Finanzierung sowohl über Fremd- als auch über Eigenkapital einen strategischen Ansatz gewählt. Nach den letzten Finanzberichten beträgt die Gesamtverschuldung des Unternehmens ca 7,2 Milliarden Euro, bestehend aus langfristigen und kurzfristigen Verpflichtungen.
Eine Aufschlüsselung der Schuldenzusammensetzung zeigt, dass Kering dies getan hat 6,5 Milliarden Euro in langfristigen Schulden und 700 Millionen Euro in kurzfristigen Schulden. Diese Unterscheidung weist darauf hin, dass sie sich auf stabile, langfristige Finanzierungsstrategien konzentrieren, um Wachstum und Investitionen in ihre Luxusmarken zu unterstützen.
Das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital ist eine entscheidende Kennzahl zur Beurteilung der finanziellen Gesundheit. Kerings aktuelles Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital beträgt ungefähr 0.65, was deutlich unter dem Branchendurchschnitt von etwa liegt 0.85. Dies deutet darauf hin, dass Kering im Vergleich zu seinen Konkurrenten im Luxussektor einen konservativen Ansatz bei der Hebelwirkung verfolgt.
In den letzten Monaten hat Kering Schuldtitel in Höhe von 1 Milliarde Euro durch vorrangige unbesicherte Anleihen, die darauf abzielen, bestehende Schulden zu niedrigeren Zinssätzen zu refinanzieren. Das Unternehmen hat eine Bonitätsbewertung von erfolgreich aufrechterhalten Baa2 von Moody’s und BBB von S&P, was in den Augen der Kreditauskunfteien einen stabilen Ausblick beweist.
Kerings ausgewogener Finanzierungsansatz umfasst nicht nur den Rückgriff auf Fremdkapital, sondern auch auf Eigenkapitalfinanzierung. Das Unternehmen hat eine Marktkapitalisierung von ca 30 Milliarden Euro Stand der letzten Handelssitzung. Diese Kapitalisierung gibt Kering die Flexibilität, bei Bedarf Mittel durch Eigenkapital zu beschaffen, ohne übermäßig auf Kredite angewiesen zu sein.
| Schuldentyp | Betrag (Milliarden €) | Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital | Bonitätsbewertung |
|---|---|---|---|
| Langfristige Schulden | 6.5 | 0.65 | Baa2 (Moody’s) / BBB (S&P) |
| Kurzfristige Schulden | 0.7 | ||
| Gesamtverschuldung | 7.2 | ||
| Marktkapitalisierung | 30 |
Diese diversifizierte Struktur ermöglicht es Kering, sein Wachstum effektiv zu finanzieren und gleichzeitig eine gesunde Bilanz aufrechtzuerhalten. Der Fokus auf Eigenkapitalfinanzierung ist offensichtlich, da das Unternehmen weiterhin stark in sein Markenportfolio und seine Initiativen zur digitalen Transformation investiert.
Beurteilung der Liquidität von Kering SA
Beurteilung der Liquidität von Kering SA
Kering SA, ein führender Akteur auf dem Luxusgütermarkt, ist bekannt für seine Kultmarken wie Gucci und Saint Laurent. Für Anleger ist es von entscheidender Bedeutung, die Liquiditätslage des Unternehmens zu verstehen. Zu den wichtigsten Messgrößen gehören die aktuellen und kurzfristigen Kennzahlen sowie die Analyse der Entwicklung des Betriebskapitals.
Aktuelle und schnelle Verhältnisse
Die aktuelle Kennzahl ist ein wichtiger Indikator für die Fähigkeit eines Unternehmens, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten mit seinen kurzfristigen Vermögenswerten zu decken. Zum Zeitpunkt des letzten Finanzberichts vom 30. Juni 2023 lag die aktuelle Kennzahl von Kering bei 1.45. Dies deutet darauf hin, dass Kering über ausreichende kurzfristige Vermögenswerte verfügt, um seine unmittelbaren Verbindlichkeiten zu decken.
Die Quick Ratio, die strenger ist, da sie Lagerbestände aus dem Umlaufvermögen ausschließt, wurde bei gemeldet 1.21. Dies bedeutet, dass Kering auch ohne Abhängigkeit von seinen Lagerbeständen über ausreichende liquide Mittel verfügt, um seine kurzfristigen Verpflichtungen zu erfüllen.
Analyse der Working-Capital-Trends
Das Betriebskapital von Kering hat sich positiv entwickelt. Zum 31. Dezember 2022 betrug das Betriebskapital ca 3,2 Milliarden Euro. Bis Mitte 2023 stieg sie auf ca 3,5 Milliarden Euro. Dieser stetige Anstieg zeigt, dass Kering seine kurzfristigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten effektiv verwaltet und die Liquidität im Laufe des Zeitraums verbessert hat.
Kapitalflussrechnungen Overview
Die Kapitalflussrechnungen von Kering bieten ein umfassendes Bild der Liquidität in drei Segmenten: Betriebs-, Investitions- und Finanzierungs-Cashflow. Für das erste Halbjahr 2023 stellten sich die Cashflows wie folgt dar:
| Cashflow-Typ | Betrag (Mio. €) |
|---|---|
| Operativer Cashflow | €1,200 |
| Cashflow investieren | (€300) |
| Finanzierungs-Cashflow | (€500) |
Der operative Cashflow von 1.200 Millionen Euro spiegelt die Robustheit seines Kerngeschäfts wider. Allerdings ist der negative Investitions-Cashflow von (300 Millionen Euro) zeigt Investitionen in Wachstumschancen an, während der Finanzierungs-Cashflow von (500 Millionen Euro)
Mögliche Liquiditätsprobleme oder -stärken
Trotz der positiven Indikatoren könnten aufgrund der zunehmenden Finanzierungs-Cashflow-Abflüsse potenzielle Liquiditätsprobleme entstehen, die auf höhere Verpflichtungen im Hinblick auf den Schuldendienst hinweisen könnten. Da außerdem ein erheblicher Teil des Cashflows für Investitionen verwendet wird, ist es von entscheidender Bedeutung, die für das Tagesgeschäft verfügbare Liquidität zu überwachen.
Insgesamt scheint die Liquiditätsposition von Kering robust zu sein, mit soliden aktuellen und kurzfristigen Kennzahlen, einem Aufwärtstrend beim Betriebskapital und starken operativen Cashflows. Allerdings wird die Aufrechterhaltung eines Gleichgewichts zwischen Investitionen in zukünftiges Wachstum und der Sicherstellung ausreichender Liquidität für den operativen Bedarf von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der finanziellen Gesundheit in der Zukunft sein.
Ist Kering SA über- oder unterbewertet?
Bewertungsanalyse
Kering SA, ein führendes Luxusgüterunternehmen, hat bei Investoren große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ein tiefer Einblick in die Bewertungskennzahlen, Aktientrends und den Analystenkonsens gibt Aufschluss darüber, ob das Unternehmen über- oder unterbewertet ist.
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV).
Im Oktober 2023 liegt das KGV von Kering bei 15.8, was niedriger ist als der Branchendurchschnitt von 23.4. Dies deutet darauf hin, dass Kering im Vergleich zu seinen Mitbewerbern im Luxusgütersektor möglicherweise unterbewertet ist.
Kurs-Buchwert-Verhältnis (KGV).
Das aktuelle KGV für Kering beträgt 2.5, während der Durchschnitt für die Branche bei ungefähr liegt 5.0. Dies deutet auf eine günstigere Bewertung basierend auf dem Buchwert des Unternehmens hin.
Verhältnis von Unternehmenswert zu EBITDA (EV/EBITDA).
Das EV/EBITDA-Verhältnis von Kering wird mit angegeben 10.3, verglichen mit einem Branchen-Benchmark von 13.0. Dieses niedrigere Verhältnis könnte darauf hindeuten, dass Kering im Vergleich zu seinen Fähigkeiten zur EBITDA-Generierung mit einem Abschlag gehandelt wird.
Aktienkurstrends
Der Aktienkurs von Kering war in den letzten 12 Monaten Schwankungen unterworfen, mit einem Höchststand von €670 und ein Tief von €392. Derzeit wird die Aktie bei ca. gehandelt €530, was einer Marktkapitalisierung von rund entspricht 70 Milliarden Euro.
Dividendenrendite und Ausschüttungsquoten
Kering hat eine Dividendenrendite von 1.75%, mit einer Ausschüttungsquote von 30%. Dies ist ein Hinweis auf einen ausgewogenen Ansatz zur Kapitalrückgabe an die Aktionäre bei gleichzeitiger Beibehaltung ausreichender Erträge für eine Reinvestition.
Konsens der Analysten
Den jüngsten Berichten zufolge sind sich die Analysten einig, dass sie die Kering-Aktie mit „Halten“ bewerten, wobei die Kursziele zwischen und liegen 500 bis 600 €. Dies spiegelt einen vorsichtigen Optimismus angesichts der aktuellen Bewertungskennzahlen wider.
| Metrisch | Kering SA | Branchendurchschnitt |
|---|---|---|
| KGV-Verhältnis | 15.8 | 23.4 |
| KGV-Verhältnis | 2.5 | 5.0 |
| EV/EBITDA-Verhältnis | 10.3 | 13.0 |
| Aktienkursspanne (12 Monate) | €392 - €670 | |
| Aktueller Aktienkurs | €530 | |
| Marktkapitalisierung | 70 Milliarden Euro | |
| Dividendenrendite | 1.75% | |
| Auszahlungsquote | 30% |
Hauptrisiken für Kering SA
Hauptrisiken für Kering SA
Kering SA ist einer Vielzahl interner und externer Risiken ausgesetzt, die sich auf seine finanzielle Gesundheit auswirken könnten. Zu den wichtigsten Faktoren zählen der Branchenwettbewerb, regulatorische Änderungen und schwankende Marktbedingungen. Der Luxusgütermarkt ist von intensiver Rivalität geprägt, wobei Konkurrenten wie LVMH und Richemont um Marktanteile wetteifern.
Laut Kerings Ergebnisbericht für das zweite Quartal 2023 meldete das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 18,3 Milliarden Euro, die Wachstumsrate wurde jedoch durch ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld beeinträchtigt. Der Luxussektor hat eine Verlangsamung erlebt, mit a 7% Rückgang des vergleichbaren Umsatzes für das erste Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus stellte das Unternehmen Herausforderungen fest, die sich aus geopolitischen Spannungen und schwankenden Verbraucherausgaben ergeben.
Operationelle Risiken
Operativ stellt Kerings Abhängigkeit von einigen wichtigen Luxusmarken ein erhebliches Risiko dar. Stand Q2 2023, fast 90% des Gesamtumsatzes stammten von Flaggschiffmarken wie Gucci, Balenciaga und Saint Laurent. Diese Konzentration bedeutet, dass jeder Rückgang der Leistung dieser Marken erhebliche Auswirkungen auf den Gesamtumsatz haben könnte. Darüber hinaus gaben auch Produktionsunterbrechungen aufgrund von Einschränkungen in der Lieferkette Anlass zur Sorge, wie aus den jüngsten Unterlagen des Unternehmens hervorgeht.
Als Reaktion auf diese Risiken diversifiziert Kering sein Markenportfolio aktiv und investiert in Schwellenmärkte. Das Unternehmen gab etwa Ausgaben an 1,2 Milliarden Euro bei Markenakquisitionen im Jahr 2022 mit dem Ziel, seine Präsenz im Luxussektor auszubauen und die Abhängigkeit von etablierten Marken zu verringern.
Finanzielle Risiken
Auch Kerings finanzielle Gesundheit ist aufgrund von Währungsschwankungen gefährdet. Da wir ein global agierendes Unternehmen sind, wirken sich Änderungen der Wechselkurse direkt auf die Rentabilität aus. Der starke Euro gegenüber dem Dollar hat sich besonders auf Kering ausgewirkt und zu einem 3.5% Rückgang des Nettogewinns im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022. Nach dem letzten Jahresabschluss hält das Unternehmen ein Fremdwährungsrisiko von etwa 1,5 Milliarden Euro.
| Risikofaktor | Auswirkungen | Minderungsstrategie |
|---|---|---|
| Marktwettbewerb | Erhöhter Preis- und Margendruck | Diversifizierung des Markenportfolios |
| Geopolitische Spannungen | Möglicher Umsatzrückgang in den betroffenen Regionen | Ausbau der Marktpräsenz in stabilen Regionen |
| Währungsschwankungen | Auswirkungen auf die Rentabilität | Absicherungsstrategien zur Risikominimierung |
| Störungen der Lieferkette | Produktionsverzögerungen und erhöhte Kosten | Diversifizierung der Lieferanten und Erhöhung des Lagerbestands |
Strategische Risiken
Strategisch gesehen sieht sich Kering Risiken im Zusammenhang mit sich ändernden Verbraucherpräferenzen und der digitalen Transformation ausgesetzt. Der Luxusmarkt verlagert sich zunehmend in Richtung digitaler und Online-Verkäufe. Kering berichtete, dass sein E-Commerce-Kanal gewachsen sei 30% im Jahr 2022, bilanziert 15% des Gesamtumsatzes, was auf einen dringenden Bedarf an Investitionen in die digitale Infrastruktur hinweist.
Das Unternehmen hat sich zu Ausgaben in Höhe von ca 600 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren daran arbeiten, seine digitalen Plattformen zu verbessern und die Kundenbindung zu verbessern. Ziel dieser Investition ist es, Kerings Position auf dem sich entwickelnden Luxusmarkt zu stärken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die finanzielle Gesundheit von Kering SA mit verschiedenen Risikofaktoren verknüpft ist, die eine ständige Überwachung und strategische Anpassung erfordern. Der proaktive Ansatz des Unternehmens zur Minderung dieser Risiken durch Diversifizierung, Markenerweiterung und digitale Transformation wird bei der Bewältigung der Komplexität des Luxusmarktes von entscheidender Bedeutung sein.
Zukünftige Wachstumsaussichten für Kering SA
Wachstumschancen
Kering SA hat eine solide Leistung auf dem Luxusgütermarkt gezeigt und es zeichnen sich mehrere Wachstumschancen ab, die sich erheblich auf seine finanzielle Gesundheit und Position in der Branche auswirken könnten.
Wichtige Wachstumstreiber
Produktinnovationen bleiben ein starker Treiber für Kering, insbesondere durch seine Flaggschiffmarken wie Gucci und Saint Laurent. Im Jahr 2022 brachte Gucci die „Gucci Archive“-Kollektion auf den Markt, die das Erbe der Marke widerspiegelt und gleichzeitig moderne Verbraucher anspricht, was zu einer Umsatzsteigerung von beiträgt 5% im ersten Quartal 2023.
Die Marktexpansion ist ein weiterer entscheidender Faktor. Im Jahr 2022 berichtete Kering a 20% Umsatzsteigerung im asiatisch-pazifischen Raum, was auf eine starke Nachfrage und eine Chance für eine weitere Marktdurchdringung hinweist. Das Unternehmen plant, rund um zu öffnen 40 bis Ende 2024 neue Geschäfte in dieser Region mit Schwerpunkt auf China und südostasiatischen Märkten.
Darüber hinaus spielen Akquisitionen eine entscheidende Rolle in der Wachstumsstrategie von Kering. Die Übernahme der Luxusmarke Balenciaga in 2001 hat sich als lukrativ erwiesen, wobei Balenciaga eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von meldet 15% von 2017 bis 2022.
Zukünftige Umsatzwachstumsprognosen
Analysten gehen davon aus, dass der Umsatz von Kering mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) wachsen wird 10% bis 2025, wobei der Gewinn pro Aktie (EPS) voraussichtlich steigen wird €12.60 im Jahr 2022 bis €15.40 bis 2025. Dieses Wachstum ist auf die Ausweitung seiner globalen Präsenz und die Diversifizierung seiner Produktlinien zurückzuführen.
| Jahr | Umsatz (Milliarden €) | EPS (€) | Wachstumsrate (%) |
|---|---|---|---|
| 2022 | 20.72 | 12.60 | - |
| 2023 | 22.25 | 13.20 | 7% |
| 2024 | 24.00 | 14.10 | 6.7% |
| 2025 | 26.50 | 15.40 | 10.3% |
Strategische Initiativen und Partnerschaften
Strategische Partnerschaften waren ebenfalls entscheidend für das Wachstum. Beispielsweise zielt die Zusammenarbeit von Kering mit der nachhaltigen Modeinitiative „Fashion Pact“ darauf ab, umweltfreundliche Praktiken bei allen Marken zu verbessern. Das Engagement für Nachhaltigkeit kann eine neuere, umweltbewusste Verbraucherbasis anziehen, die voraussichtlich wachsen wird 20% jährlich.
Wettbewerbsvorteile
Zu den Wettbewerbsvorteilen von Kering gehört ein diversifiziertes Portfolio an Luxusmarken, das Risiken mindert und die Umsatzstabilität erhöht. Im Jahr 2022 entfiel Gucci 60% Anteil am Gesamtumsatz von Kering, was die Stärke und Marktpräsenz der Marke unterstreicht. Darüber hinaus stellen der Markenwert und die Tradition von Kering im Bereich Luxusgüter eine erhebliche Eintrittsbarriere für potenzielle Wettbewerber dar.
Darüber hinaus haben Kerings Investitionen in die digitale Transformation, einschließlich E-Commerce-Plattformen, die Online-Verkäufe um erhöht 25% von 2021 bis 2022, wodurch das Unternehmen in einem zunehmend digitalen Markt günstig positioniert wird.

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