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BlackRock, Inc. (BLK): PESTLE-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025] |
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Sie möchten die wahren Kräfte kennen, die BlackRock, Inc. (BLK) prägen, und als ehemaliger Chefanalyst kann ich Ihnen sagen, dass die kurzfristige Strategie des Unternehmens davon abhängt, mit politischem Gegenwind gegen seine enorme Größe umzugehen 10,5 Billionen Dollar in geschätzten verwalteten Vermögenswerten (AUM) für 2025. Das größte Risiko ist nicht ein Marktcrash; Es handelt sich um einen gesetzgeberischen Peitschenhieb um ESG-Vorgaben (Umwelt, Soziales und Governance), der ihre Schätzungen direkt unter Druck setzt 19,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 Umsatz. Die wahre Geschichte ist, wie sie ihre Tech-Dominanz Aladdin nutzen, um diese Komplexität zu bewältigen und das Wachstum voranzutreiben.
BlackRock, Inc. (BLK) – PESTLE-Analyse: Politische Faktoren
Intensiver gesetzgeberischer Widerstand auf US-Bundesstaatsebene gegen ESG-Vorgaben (Umwelt, Soziales und Governance).
Das politische Risiko, dem BlackRock durch die Anti-ESG-Bewegung ausgesetzt ist, ist nicht mehr theoretisch; Es ist ein messbarer finanzieller und gesetzgeberischer Gegenwind. Dieser Widerstand basiert auf der Idee, dass die Berücksichtigung nichtfinanzieller Faktoren wie dem Klimawandel die zentrale Treuhandpflicht (gesetzliche Verpflichtung, ausschließlich im besten Interesse der Kunden zu handeln) der Manager öffentlicher Pensionsfonds verletzt.
Die konkreteste Maßnahme kam vom Texas State Board of Education, das im Jahr 2024 wegen seines angeblichen Boykotts von Energieunternehmen erhebliche Investitionen in Höhe von 8,5 Milliarden US-Dollar vom BlackRock-Management abzog. Obwohl diese Veräußerung einen kleinen Teil des gesamten verwalteten Vermögens (AUM) des Unternehmens ausmacht, stellt sie einen starken Präzedenzfall dar. Staaten wie West Virginia, Florida und Louisiana haben ebenfalls Schritte unternommen, um BlackRock zu veräußern oder die Verwaltung staatlicher Gelder durch BlackRock zu untersagen. Es ist eine einfache Kosten-Nutzen-Rechnung für das Unternehmen: Der politische Druck steigt schneller als das ESG-bezogene AUM.
Die gesetzgeberische Tätigkeit ist atemberaubend. Zwischen 2021 und Januar 2025 wurden in 21 US-Bundesstaaten 44 Anti-ESG-Gesetzgebungsakte in Kraft gesetzt, was auf ein eindeutig feindseliges Umfeld für die Geschäfte von BlackRock im öffentlichen Sektor in diesen Jurisdiktionen hindeutet. Der politische Kampf ist zu einem zentralen operativen Risiko geworden.
Geopolitische Spannungen steigern die Nachfrage nach diversifizierten, nicht auf die USA ausgerichteten Anlageprodukten.
Geopolitische Fragmentierung – die Zersplitterung des globalen Handels und politischer Allianzen – ist ein zentrales strukturelles Thema, das das Investment Institute von BlackRock für 2025 hervorhebt. Dieses erhöhte Risiko profile, Aufgrund des strategischen Wettbewerbs zwischen den USA und China und der Spannungen im Nahen Osten verändert sich die Kundennachfrage grundlegend. Anleger sind mit einem auf die USA ausgerichteten Portfolio nicht mehr zufrieden und suchen daher aktiv nach einer Diversifizierung in Vermögenswerte, die weniger mit politischen Veränderungen in den USA korrelieren.
BlackRock nutzt dies aus, indem es seine privaten Märkte und seine Infrastrukturpräsenz strategisch ausbaut. Die Übernahme von Global Infrastructure Partners (GIP) ist ein klarer Schritt, um dieser Nachfrage gerecht zu werden. Diese Vermögenswerte wie Häfen und Rechenzentren gelten als weniger anfällig für Handelskriege und widerstandsfähiger gegenüber Inflation und bieten eine natürliche Absicherung gegen politische Volatilität. Das gesamte verwaltete Vermögen des Unternehmens erreichte im dritten Quartal 2025 einen Rekordwert von 13,5 Billionen US-Dollar, was teilweise auf Zuflüsse in diese diversifizierten, alternativen Strategien zurückzuführen ist.
Hier ist die schnelle Rechnung zum politischen Risiko-/Chancen-Kompromiss:
| Politischer Faktor | Finanzielle Auswirkungen/Metrik 2025 | Strategische Reaktion |
|---|---|---|
| US-Anti-ESG-Devestition | Texas-Veräußerung von 8,5 Milliarden US-Dollar | Die öffentliche ESG-Rhetorik weniger betonen; Konzentrieren Sie sich auf die Treuhandpflicht. |
| Geopolitische Fragmentierung | Nachfrage nach nicht korrelierten Vermögenswerten; Ein Schwerpunkt liegt auf Alternativen AUM. | Übernahme von GIP; Fokus auf Infrastrukturgerechtigkeit. |
| ESG-bezogenes AUM | Ca. 2,3 Billionen Dollar (Stand 2025) | Verlagerung auf private Märkte für Investitionen in die Klima-/Energiewende. |
Verstärkte Kontrolle durch den US-Kongress hinsichtlich der Treuhandpflicht und der Offenlegung von Klimarisiken.
Die Debatte über die Rolle von BlackRock hat sich von den Landeshauptstädten nach Washington D.C. verlagert und konzentriert sich auf das Kernkonzept der Treuhandpflicht. Von den Republikanern geführte Kongressausschüsse und Generalstaatsanwälte prüfen, ob die Beteiligung des Unternehmens an Klimaallianzen wie der Net Zero Asset Managers-Initiative (aus der sich BlackRock 2024 zurückzog) ein illegales „Klimakartell“ darstellt, das gemeinsam darauf abzielt, die Produktion fossiler Brennstoffe zu unterdrücken.
In einer großen Kartellrechtsklage, der ein Bundesrichter im August 2025 in Texas stattgab, wird behauptet, dass BlackRock und seine Konkurrenten gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen, indem sie Abstimmungen zur Reduzierung der Kohleproduktion koordinieren. Diese Prüfung zwingt BlackRock dazu, einen sehr schmalen Grat zu beschreiten. Das Unternehmen muss den Forderungen einer Koalition aus 26 republikanischen Staatsfinanzbeamten gerecht werden, die eine ausschließliche Fokussierung auf den Shareholder Value fordern, und gleichzeitig die Erwartungen einer Gegenkoalition aus 17 demokratischen Finanzbeamten erfüllen, die argumentieren, dass die Treuhandpflicht das Management langfristiger Klimarisiken erfordert.
Es ist ein politisches Nullsummenspiel, bei dem BlackRock der Ball ist. Das Risiko besteht hier in einer neuen Bundesregelung oder einem Gerichtsurteil, das die treuhänderische Pflicht rechtlich neu definiert und Klimarisiken ausdrücklich ausschließt, was einen erheblichen Teil der Anlagephilosophie des Unternehmens untergraben würde.
Druck auf CEO Larry Fink, die öffentliche Haltung des Unternehmens zu sozialen Themen zu entpolitisieren.
Larry Fink, CEO von BlackRock, hat eindeutig auf den politischen Druck reagiert, indem er die öffentliche Darstellung des Unternehmens im Jahr 2025 entpolitisiert hat. In seinem im April 2025 veröffentlichten jährlichen Brief des Vorstandsvorsitzenden an die Anleger wurden insbesondere die Begriffe „ESG“, „Klimawandel“ und „DEI“ (Diversität, Gerechtigkeit und Inklusion) weggelassen. Dieser Wandel ist eine direkte Folge der intensiven, anhaltenden politischen Gegenreaktion.
Das Unternehmen unterbindet aktiv politisch aufgeladene Begriffe aus seiner öffentlichen Präsenz. Dazu gehörte eine Abkehr von den im Februar 2025 angekündigten internen DEI-Richtlinien. Konkreter ist, dass BlackRock im Jahr 2025 das „ESG“-Label aus den Namen von über 50 europäischen Anlagestrategien entfernt hat, was sich auf ein verwaltetes Vermögen von etwa 51 Milliarden US-Dollar auswirkte. Dies ist ein strategischer Schritt, um das Ziel, das dem Unternehmen aufgebürdet wird, zu verringern. Die Botschaft ist einfach: Wir sind ein auf Leistung ausgerichtetes Finanzunternehmen und keine politische Interessenvertretung.
Die Schlüsselaktion für BlackRock ist eine stille Wende:
- Rhetorik des Wandels: Von „ESG“ über „Energiepragmatismus“ bis hin zu „privater Marktinfrastruktur“.
- Fokus auf Rendite: Betonen Sie, dass klimabezogene Investitionen reines Risikomanagement und kein sozialer Aktivismus sind.
- De-Label-Fonds: Entfernen Sie „ESG“ aus den Fondsnamen, um das politische Risiko in sensiblen Märkten zu verringern.
BlackRock, Inc. (BLK) – PESTLE-Analyse: Wirtschaftliche Faktoren
Die wirtschaftliche Landschaft von BlackRock im Jahr 2025 ist durch eine Dichotomie geprägt: anhaltende Gebührenkompression im passiven Kerngeschäft, dem eine strategische, margenstarke Ausrichtung auf private Märkte und eine generationsübergreifende Chance im Bereich festverzinslicher Wertpapiere gegenüberstehen. Sie müssen über das Schlagzeilen-AUM-Wachstum hinausblicken und sich darauf konzentrieren, wohin die Dollars tatsächlich fließen und was sie kosten.
Globale Zinsunsicherheit wirkt sich auf die Bewertungen festverzinslicher Wertpapiere und die Kundenallokation aus.
Die anhaltende globale Zinsunsicherheit ist ein zweischneidiges Schwert für das massive Rentengeschäft von BlackRock. Einerseits schaffen höhere Renditen einen überzeugenden Einstiegspunkt, der die Kundenakzeptanz von börsengehandelten Rentenfonds (ETFs) mit einer beschleunigten Rate von 22 % auf Jahresbasis im Jahr 2025 vorantreibt. Dieses Wachstum ist ein Schlüsselfaktor für den prognostizierten Anstieg der Vermögenswerte von Renten-ETFs auf 6 Billionen US-Dollar bis 2030.
Allerdings birgt die Unsicherheit ein erhebliches Bewertungsrisiko, insbesondere für Vermögenswerte mit längerer Laufzeit. BlackRocks eigener Anlageausblick für 2025 hält das Engagement in Zinsen mit langer Laufzeit für riskant und geht davon aus, dass sich die Laufzeitprämie normalisieren und die 10-Jahres-Zinsen möglicherweise um bis zu 1,3 % höher ansteigen lassen könnte, als es sonst der Fall wäre. Diese Vorsicht spiegelt sich im Anlegerverhalten wider, da die festverzinslichen Produkte von BlackRock im zweiten Quartal 2025 Abflüsse in Höhe von 4,66 Milliarden US-Dollar verzeichneten, als die Aktien anzogen. Die Strategie des Unternehmens ist klar: Geben Sie Erträgen Vorrang vor Preissteigerungen und konzentrieren Sie sich dabei auf die kurz- und mittelfristige Entwicklung (Bauch) der Renditekurve.
- Active Fixed Income AUM: 1,2 Billionen US-Dollar (Stand 30. Juni 2025).
- Abflüsse festverzinslicher Wertpapiere im zweiten Quartal 2025: 4,66 Milliarden US-Dollar.
- Einführung von Renten-ETFs im Jahr 2025: Beschleunigung auf 22 % auf Jahresbasis.
Der Gebührendruck bei passiven Anlageprodukten setzt sich fort und drückt auf die geschätzten Einnahmen von 19,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025.
Der Gebührendruck bei passiven Anlageprodukten, insbesondere bei iShares-ETFs, bleibt ein struktureller Gegenwind. Passive Strategien machen mittlerweile über 50 % der US-Investmentfonds- und ETF-Märkte aus, wobei die Kostenquoten für Kernprodukte wie iShares-ETFs nur 0,03 % betragen. Nur die schiere Menge an Vermögenswerten kann diesem Druck entgegenwirken.
BlackRock schafft dies erfolgreich, indem es das organische Wachstum vorantreibt und seinen Umsatzmix strategisch verschiebt. Für das dritte Quartal 2025 meldete BlackRock einen Gesamtumsatz von 6,51 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung von 25 % gegenüber dem Vorjahr entspricht, bei einem jährlichen organischen Grundgebührenwachstum von 10 %. Das ist eine starke Zahl und zeigt, dass das Unternehmen den Druck auf niedrige Gebühren durch massive Zuflüsse und Alternativen mit höheren Gebühren ausgleicht. Die operative Marge stieg im dritten Quartal 2025 auf 44,6 %, was beweist, dass der strategische Wandel funktioniert.
Der starke US-Dollar führt zu Währungsumrechnungsrisiken für internationale Gebühreneinnahmen.
Als globaler Vermögensverwalter, der in 42 Ländern tätig ist, ist BlackRock einem hohen Währungsumrechnungsrisiko ausgesetzt. Ein stärkerer US-Dollar bedeutet, dass in Fremdwährungen erzielte Gebühreneinnahmen bei der Rückführung in weniger Dollar umgerechnet werden, was sich direkt auf die ausgewiesenen Einnahmen und Erträge auswirkt.
Im Jahr 2024 beliefen sich die Einnahmen von BlackRock außerhalb Amerikas – die am anfälligsten für Währungsschwankungen sind – auf 6,999 Milliarden US-Dollar, was 34,28 % des Gesamtumsatzes entspricht. Dadurch ist ein erheblicher Teil der Einnahmen des Unternehmens der Volatilität der Wechselkurse ausgesetzt. Um dies abzumildern, nutzt BlackRock aktiv Strategien zur Absicherung von Devisen (FX) und weist darauf hin, dass die Absicherung von Anleihen aus dem Euroraum in US-Dollar mittlerweile eine Einnahmequelle sein kann, da einige europäische Staatsanleihen bei Absicherung eine Rendite von über 5 % erzielen.
| Region | Umsatz 2024 (in Milliarden) | % des Gesamtumsatzes 2024 |
|---|---|---|
| Amerika | $13.41 | 65.72% |
| Europa | $6.14 | 30.07% |
| Asien-Pazifik | $0.86 | 4.21% |
| Gesamtexposition außerhalb Amerikas | $6.999 | 34.28% |
Hohe Inflation treibt die Nachfrage nach Sachwerten und inflationsgeschützten Anlagestrategien.
Die anhaltende Inflation hat die Nachfrage der Anleger grundlegend in Richtung von Vermögenswerten verlagert, die reale Renditen und Inflationsschutz bieten. BlackRock hat mit einer massiven strategischen Ausrichtung auf Alternativen und reale Vermögenswerte (wie Infrastruktur und Privatkredite) reagiert, die hohe Margen aufweisen und weniger mit öffentlichen Märkten korrelieren.
Dies stellt eine große Einnahmemöglichkeit dar: Alternativen machen nur 3 % des verwalteten Vermögens (AUM) von BlackRock aus, tragen aber unverhältnismäßig 17 % der Grundgebühren bei. Das Unternehmen festigte diese Strategie mit der Übernahme von Global Infrastructure Partners (GIP) für 12,5 Milliarden US-Dollar Ende 2024 und von HPS Investment Partners im Jahr 2025, wodurch das verwaltete Kundenvermögen um 165 Milliarden US-Dollar stieg. Dieser Fokus auf private Märkte ist auf jeden Fall eine clevere Möglichkeit, hohe Gebühreneinnahmen zu erzielen, die das passive Geschäft nicht erzielen kann.
Das gesamte verwaltete Vermögen des Unternehmens erreichte im dritten Quartal 2025 einen Rekordwert von 13,5 Billionen US-Dollar, und der Wachstumsmotor verlagert sich eindeutig in Richtung dieser Bereiche, die für institutionelle Kunden, die sich gegen ein makroökonomisches Regime hartnäckiger Inflation und geopolitischer Unsicherheit absichern möchten, von entscheidender Bedeutung sind. Anleger sind auf der Suche nach kurzfristigen Treasury Inflation-Protected Securities (TIPS) und Aktienerträgen, und BlackRock positioniert seine Produktpalette, um diese Zuflüsse zu nutzen.
BlackRock, Inc. (BLK) – PESTLE-Analyse: Soziale Faktoren
Der Vermögenstransfer zwischen den Generationen steigert die Nachfrage nach personalisierter, digital bereitgestellter Finanzberatung.
Der monumentale Vermögenstransfer zwischen den Generationen, oft auch „Great Wealth Transfer“ genannt, ist die größte gesellschaftliche Kraft, die die Vermögensverwaltungslandschaft für BlackRock umgestaltet. In den nächsten zwei Jahrzehnten werden sich schätzungsweise 84 bis 124 Billionen US-Dollar an persönlichen US-Vermögenswerten von den Babyboomern auf die Generation X, die Millennials und die Generation Z verlagern. es geht um einen neuen Kundenstamm mit grundlegend anderen Erwartungen.
Jüngere Generationen, insbesondere Millennials (55% erwarten eine Erbschaft in den nächsten fünf Jahren) und Gen Z (41% (die damit rechnen), sind sicherer bei der Steuerung ihrer Investitionen und fordern eine breitere Palette digitaler Tools zur Individualisierung. Das bedeutet, dass BlackRock Technologie und nahtlose digitale Beratung offensiv in seine Angebote integrieren muss und dabei über traditionelle, von Beratern geleitete Modelle hinausgehen muss. Hier ist die schnelle Rechnung: Wenn nur 1 % der geschätzten 106 Billionen US-Dollar, die diese Generationen geerbt haben, an BlackRock fließen, sind das über eine Billion US-Dollar an neuem AUM, um das es zu konkurrieren gilt, und sie brauchen definitiv eine Digital-First-Strategie, um diese zu nutzen.
Dieser Generationswechsel ist bereits in der Fokussierung von BlackRock auf systematische Strategien sichtbar. Das vorbildliche Vermögen des Unternehmens, das häufig in digitalen, skalierbaren Beratungsplattformen verwendet wird, ist im November 2025 auf etwa 185 Milliarden US-Dollar gestiegen, gegenüber 150 Milliarden US-Dollar zu Beginn des Jahres.
Wachsender Fokus der Öffentlichkeit und der Mitarbeiter auf Unternehmensdiversitäts- und Inklusionskennzahlen (D&I).
Die öffentliche und mitarbeiterbezogene Überprüfung von Unternehmenskennzahlen zu Diversität und Inklusion (D&I) stellt einen erheblichen gesellschaftlichen Druckpunkt dar, obwohl die Reaktion von BlackRock im Jahr 2025 darin bestand, sich an ein sich änderndes rechtliches Klima anzupassen. Anfang 2025 kündigte das Unternehmen an, dass es die „ehrgeizigen Ziele der Arbeitnehmervertretung“, die im Jahr 2024 abgelaufen waren, nicht verlängern werde, und verwies dabei auf das sich entwickelnde rechtliche und politische Umfeld in den USA. Außerdem haben sie ihr engagiertes D&I-Team in einer neuen Abteilung „Talent und Kultur“ zusammengelegt. Dieser Schritt signalisiert einen Wandel von der öffentlichen Zielsetzung hin zu einer stärker integrierten, aber weniger explizit zielgerichteten internen Talentstrategie.
Dennoch bleibt die aktuelle Zusammensetzung der Belegschaft eine wichtige Messgröße für die Stakeholder. BlackRock berichtet, dass Anfang 2025 43,8 % seiner weltweiten Mitarbeiter Frauen sind, wobei Frauen 33,1 % der weltweiten Positionen auf Direktorenebene oder höher innehaben. In der US-Arbeitsbevölkerung sind 8 % Schwarze und 8,2 % Lateinamerikaner die wichtigsten Minderheiten.
Die Fähigkeit des Unternehmens, Top-Talente anzuziehen und zu halten, insbesondere in wachstumsstarken Bereichen wie der Aladdin-Technologieplattform, hängt von der Aufrechterhaltung einer integrativen Kultur ab, auch ohne explizite öffentliche Ziele.
| BlackRock-Belegschaftsvertretung (Anfang 2025) | Prozentsatz |
|---|---|
| Frauen (globale Mitarbeiter) | 43.8% |
| Frauen (Globale Direktoren & Oben) | 33.1% |
| Asiatisch (US-Mitarbeiter) | 28.4% |
| Latinx (US-Mitarbeiter) | 8.2% |
| Schwarz (US-Mitarbeiter) | 8% |
Steigende Kundennachfrage nach „Impact“-Investing-Produkten, die über die Standard-ESG-Screenings hinausgehen.
Die gesellschaftliche Nachfrage nach Investitionen, die messbare, positive Ergebnisse erzielen – echtes „Impact“-Investing – nimmt zu, insbesondere bei jüngeren Kunden. Dies geht über die bloße Aussortierung schlechter Akteure (ESG) hinaus und konzentriert sich auf die aktive Finanzierung von Lösungen. Die Daten sind eindeutig: 82 % der Anleger im Alter von 21 bis 43 Jahren berücksichtigen bei ihrer Investition die Umwelt-, Sozial- und Governance-Bilanz (ESG) eines Unternehmens. Außerdem besitzen 73 % der jüngeren Anleger bereits nachhaltige Vermögenswerte, im Vergleich zu nur 26 % der älteren Anleger.
Dieser Wertewandel bedeutet, dass BlackRock seine Produktpalette erweitern muss, um Kapital von den 90 % der Gen-Z-Investoren zu gewinnen, die wollen, dass ihr Geld die Umweltmaßnahmen eines Unternehmens beeinflusst. Das Unternehmen ist strategisch positioniert, um dieser Nachfrage durch sein wachstumsstarkes Alternativgeschäft, zu dem Infrastruktur und Privatkredite gehören, gerecht zu werden. Das Kundenvermögen im Alternative-Segment von BlackRock stieg im zweiten Quartal 2025 auf 474 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von 45 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ein Großteil dieses Kapitals fließt in langfristige, realwirtschaftliche Vermögenswerte wie die Infrastruktur für KI-Rechenzentren, was perfekt zu Impact-Themen passt.
Privatanleger fordern einen kostengünstigeren, direkten Zugang zu privaten Marktinvestitionen.
Die Demokratisierung des Finanzwesens ist ein starker gesellschaftlicher Trend, bei dem Privatanleger zunehmend Zugang zu anspruchsvollen, renditestärkeren Anlageklassen fordern, die traditionell Institutionen vorbehalten sind. Private Märkte stehen im Mittelpunkt dieser Nachfrage, wobei die globale Industrie bis 2030 voraussichtlich von 13 Billionen US-Dollar auf über 20 Billionen US-Dollar wachsen wird. Es wird erwartet, dass insbesondere Einzelhandelsvermögen seinen Anteil an diesem Bereich erhöhen wird. BlackRock reagiert aktiv auf diese Nachfrage.
Die Chancen sind riesig, daher konzentriert sich das Unternehmen darauf, kostengünstigere und einfachere Zugangspunkte für einzelne Anleger zu schaffen. Beispielsweise erweitert BlackRock den Zugang zu seinen Private-Equity-Fonds in Regionen wie EMEA, indem es die Mindestinvestition auf 10.000 € (ca. 11.350 $) senkt. Dies ist eine direkte Reaktion auf den gesellschaftlichen Druck, private Vermögenswerte – die im zweiten Quartal 2025 474 Milliarden US-Dollar des AUM von BlackRock ausmachten – einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Der nächste Schritt besteht darin, dieses Modell global und über alle privaten Anlageklassen hinweg zu skalieren.
- Es wird prognostiziert, dass die privaten Märkte bis 2030 um über 7 Billionen US-Dollar wachsen werden.
- Das alternative Anlagevermögen von BlackRock wuchs im zweiten Quartal 2025 im Jahresvergleich um 45 % auf 474 Milliarden US-Dollar.
- In einigen Regionen beträgt der Einstiegspunkt für Private Equity im Einzelhandel bereits ab 10.000 €.
BlackRock, Inc. (BLK) – PESTLE-Analyse: Technologische Faktoren
Dominanz der Aladdin-Risikomanagementplattform als wichtiger Umsatztreiber und Branchenstandard.
Die technologische Kernstärke von BlackRock beruht auf seinem proprietären Risikomanagementsystem Aladdin (Asset, Liability, and Debt and Derivative Investment Network). Diese Plattform ist weit mehr als ein Tool für das interne Portfoliomanagement; Es handelt sich um ein wichtiges, externes Software-as-a-Service (SaaS)-Geschäft, das zum eindeutigen Branchenstandard für Risikoanalysen geworden ist.
Die Bedeutung der Plattform erkennt man an den Finanzdaten. Im ersten Quartal 2025 meldete BlackRock im Jahresvergleich ein Wachstum von 16 % bei Technologiedienstleistungen und Abonnementeinnahmen, das vor allem auf Aladdin zurückzuführen ist. Im Jahr 2024 trug Aladdin 1,6 Milliarden US-Dollar zum Umsatz bei, und mit strategischen Übernahmen wie Preqin geht das Unternehmen davon aus, dass Technologie und private Märkte über 20 % seines Gesamtumsatzes ausmachen werden. Das ist ein gewaltiger Wandel, der die Technologie zu einer wichtigen Einnahmequelle und nicht nur zu einer Kostenstelle macht.
Diese Dominanz erzeugt einen starken Netzwerkeffekt. Je mehr Kunden Aladdin nutzen, desto mehr Daten werden gesammelt, wodurch die Risikomodelle für jeden anderen Kunden intelligenter und wertvoller werden. Es ist ein positiver Kreislauf, der institutionelle Kunden bindet und es für die Konkurrenz unglaublich schwierig macht, mit der Breite und Tiefe seiner Daten mitzuhalten.
Erhebliche Investition in KI und maschinelles Lernen für eine verbesserte Portfoliokonstruktion und Risikomodellierung.
BlackRock betrachtet künstliche Intelligenz (KI) als eine der „Megakräfte“, die seine Anlagestrategie für 2025 vorantreiben, und nicht nur als Schlagwort. Das Unternehmen integriert aktiv KI und maschinelles Lernen (ML), um über traditionelle Risikomodelle hinauszugehen und neue Ertragsquellen zu erschließen, insbesondere im aktiven Management.
Hier ist die schnelle Rechnung: Die Modellportfolio-Plattform von BlackRock, die Fonds in vorgefertigten Strategien für Finanzberater bündelt, ist im November 2025 auf etwa 185 Milliarden US-Dollar an Modellvermögenswerten angewachsen, gegenüber 150 Milliarden US-Dollar zu Beginn des Jahres. Das Unternehmen nutzt KI-gestützte Erkenntnisse, um die Neigungen auf Faktorebene innerhalb dieser Modelle anzupassen, indem es beispielsweise seine Übergewichtung von US-Aktien auf der Grundlage der KI-gestützten Rally erhöht.
Darüber hinaus setzt das Unternehmen KI nicht nur intern ein; Es investiert in die Infrastruktur selbst. Ende 2024 kündigten BlackRock und Microsoft die Gründung der Global AI Infrastructure Investment Partnership an, eines Fonds, der zunächst 30 Milliarden US-Dollar für den Bau von Rechenzentren und Energieprojekten anstrebt, um der wachsenden Nachfrage nach KI gerecht zu werden. Unter Berücksichtigung der Fremdfinanzierung könnte die Gesamtinvestitionskapazität bis zu 100 Milliarden US-Dollar erreichen. Das ist eine klare, konkrete Maßnahme, die einer langfristigen strategischen Chance entspricht.
Aufgrund der enormen Menge an Kundendaten, die das Unternehmen speichert, nehmen die Cybersicherheitsrisiken zu.
Die Kehrseite des verwalteten Vermögens (AUM) von rekordverdächtigen 13,5 Billionen US-Dollar und des Betriebs der Aladdin-Plattform ist das enorme und eskalierende Cybersicherheitsrisiko. BlackRock verfügt über die finanziellen und persönlichen Daten von Millionen von Anlegern sowie über die proprietären Handelsstrategien seiner institutionellen Kunden. Dies macht es zu einem Hauptziel.
Die Bedrohung ist real und quantifizierbar. Schätzungen zufolge werden die Kosten für Cyberkriminalität bis zum Jahr 2025 weltweit 10,5 Billionen US-Dollar pro Jahr erreichen, mehr als eine Verdreifachung gegenüber 2015. Darüber hinaus beliefen sich die weltweiten Durchschnittskosten einer einzelnen Datenschutzverletzung im Jahr 2024 auf 4,9 Millionen US-Dollar. Bei einem Verstoß gegen das Ausmaß von BlackRock würde dieser Durchschnitt winzig erscheinen, was schwere Reputationsschäden und behördliche Bußgelder nach sich ziehen würde.
BlackRock begegnet diesem Problem, indem es sein Cybersicherheitsprogramm direkt in sein Enterprise Risk Management (ERM)-Framework integriert, wie in seiner 10-K-Einreichung vom Februar 2025 beschrieben. Dieses Risiko wird durch eine globale, vielschichtige Strategie bewältigt, aber die schiere Datenmenge bedeutet, dass die Verteidigung perfekt sein muss, während der Angreifer nur einmal Recht haben muss.
Notwendigkeit der Integration der Blockchain-Technologie für tokenisierte Vermögenswerte und Effizienz bei der Fondsverwaltung.
Der CEO des Unternehmens, Larry Fink, machte deutlich: Die Tokenisierung von Vermögenswerten ist die nächste Revolution auf den Finanzmärkten, mit der Vision, „alle traditionellen Finanzanlagen in digitale Geldbörsen zu stecken“. Dabei geht es nicht nur um Kryptowährungen; Es geht darum, Blockchain (eine Distributed-Ledger-Technologie) zu nutzen, um den gesamten Fondsverwaltungsprozess zu rationalisieren und sofortige Abwicklung, Handel rund um die Uhr und Teileigentum zu ermöglichen.
BlackRock geht vom Gerede zum Handeln über. Das Unternehmen hat den BlackRock USD Institutional Digital Liquidity Fund (BUIDL) aufgelegt, einen tokenisierten Geldmarktfonds, der im September 2025 über ein Vermögen von etwa 2,2 Milliarden US-Dollar verfügte. Dies ist ein konkreter Schritt, um die traditionelle Finanzierung mit dem Krypto-Ökosystem zu verbinden, wobei BUIDL sogar als außerbörsliche Sicherheit auf großen Krypto-Handelsplattformen akzeptiert wird.
Das Marktpotenzial ist enorm: Bis Ende 2025 wird der Markt für tokenisierte Vermögenswerte voraussichtlich 2 Billionen US-Dollar überschreiten. BlackRock prüft aktiv die Tokenisierung von Exchange-Traded-Fund-Anteilen (ETF), die seine Infrastruktur für digitale Vermögenswerte über Geldmarktfonds hinaus erweitern würde. Bei diesem Schritt geht es vor allem darum, die langsamen und teuren Zwischenhändler des traditionellen Finanzwesens auszuschließen.
| Technologischer Faktor | Finanzielle/statistische Daten für 2025 | Strategische Auswirkungen |
|---|---|---|
| Einnahmen aus der Aladdin-Plattform | Der Umsatz mit Technologiedienstleistungen stieg 16% im Vergleich zum Vorjahr im ersten Quartal 2025. | Verschiebt das Geschäftsmodell hin zu margenstarken, skalierbaren SaaS-Umsätzen und schafft durch ein branchenübliches Risikosystem einen starken Wettbewerbsvorteil. |
| Investition in KI/maschinelles Lernen | Mitbegründer eines Global AI Infrastructure Investment Partnership-Fonds 30 Milliarden Dollar (bis zu 100 Milliarden Dollar mit Schulden). | Fördert aktives Management und Portfolioaufbau, mit 185 Milliarden Dollar in Modellvermögenswerten, die auf der Grundlage von KI-gestützten Erkenntnissen angepasst wurden. |
| Cybersicherheitsrisiko | Die weltweiten Kosten für Cyberkriminalität werden voraussichtlich in der Höhe liegen 10,5 Billionen Dollar jährlich bis 2025. | Zum Schutz sind kontinuierliche, kostspielige Investitionen in die Verteidigung erforderlich 13,5 Billionen Dollar AUM und proprietäre Kundendaten. |
| Blockchain/Tokenisierung | BlackRock USD Institutional Digital Liquidity Fund (BUIDL) erreicht 2,2 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten bis September 2025. | Positioniert das Unternehmen in der Lage, die nächste Finanzrevolution anzuführen, wobei der Markt für tokenisierte Vermögenswerte voraussichtlich darüber hinausgehen wird 2 Billionen Dollar im Jahr 2025. |
BlackRock, Inc. (BLK) – PESTLE-Analyse: Rechtliche Faktoren
Konfrontiert mit mehreren Klagen und behördlichen Untersuchungen wegen angeblicher „Greenwashing“- und ESG-Behauptungen.
BlackRock bewegt sich in einem komplexen und widersprüchlichen Rechtsumfeld, in dem es gleichzeitig der Prüfung sowohl von Anti-ESG- als auch von Pro-ESG-Lagern ausgesetzt ist. Das unmittelbarste Risiko ist die Zunahme von „Greenwashing“-Vorwürfen, die dem Unternehmen vorwerfen, Anleger über die tatsächlichen Umweltauswirkungen seiner sogenannten „nachhaltigen“ Fonds in die Irre zu führen.
Beispielsweise reichte die gemeinnützige Umweltrechtsorganisation ClientEarth im Oktober 2024 eine Beschwerde bei der französischen Finanzaufsichtsbehörde Autorité des marchés financiers (AMF) ein, in der sie behauptete, BlackRock habe „nachhaltige“ Gelder zurückgehalten 1 Milliarde Dollar in Investitionen in fossile Brennstoffe. Daraufhin kündigte BlackRock im März 2025 Änderungen an den Bezeichnungen von an 17 von 18 der von der Beschwerde betroffenen Fonds müssen die neuen Richtlinien der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) einhalten. Dennoch beschränkt sich der Regulierungsdruck nicht nur auf Europa.
In den USA verteidigt sich BlackRock gegen Verwaltungsverfahren und Zivilklagen staatlicher Aufsichtsbehörden wegen angeblicher betrügerischer Praktiken. Die Indiana Securities Division beispielsweise leitete im August 2024 ein Verwaltungsverfahren wegen angeblich falscher und irreführender Aussagen zu ESG-Produkten ein und das Unternehmen wehrt sich auch gegen eine zivilrechtliche Durchsetzungsklage in Tennessee. Dieser doppelte Druck bedeutet, dass BlackRock bei seinen öffentlichen Offenlegungen auf jeden Fall einen sehr schmalen Grat ziehen muss.
Neue SEC-Vorschriften zu klimabezogenen Offenlegungen bringen erhebliche Compliance-Belastungen mit sich.
Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat im März 2024 ihre klimabezogenen Offenlegungsregeln fertiggestellt, die für große, beschleunigte Anmelder wie BlackRock eine erhebliche neue Compliance-Belastung darstellen. Diese Regeln schreiben die Offenlegung der wesentlichen Auswirkungen klimabedingter Risiken, der Steuerung dieser Risiken und der Treibhausgasemissionen des Unternehmens vor.
Für BlackRock, ein Unternehmen mit 12,53 Billionen US-Dollar Bei den verwalteten Vermögenswerten (AUM) ab dem zweiten Quartal 2025 tickt die Compliance-Uhr. Die neuen Offenlegungspflichten treten bereits in den Geschäftsberichten zum 31. Dezember in Kraft. 2025. Dies erfordert einen enormen, komplexen Datenerfassungs- und Validierungsaufwand für Tausende von Portfoliounternehmen. Darüber hinaus gab die SEC im September 2025 zusätzliche Leitlinien heraus, die strengere Offenlegungen für das Governance-Engagement vorsahen, was BlackRock dazu veranlasste, einige seiner direkten Treffen mit Unternehmensführungskräften zu Klima- und Politikthemen einzuschränken.
Die größte Compliance-Herausforderung besteht in der Standardisierung und Überprüfung der Daten, insbesondere da die SEC Berichte über Folgendes verlangt:
- Wesentliche Auswirkungen klimabedingter Risiken (tatsächlich und wahrscheinlich).
- Governance und Überwachung klimabedingter Risiken.
- Berichterstattung über Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2 und Scope 3, falls wesentlich).
- Anforderungen an den Jahresabschluss hinsichtlich klimabedingter Risiken.
Kartellrechtliche Prüfung der großen Beteiligungen des Unternehmens an konkurrierenden öffentlichen Unternehmen.
Die schiere Größe von BlackRock zieht eine beispiellose kartellrechtliche Prüfung nach einer Rechtstheorie namens „Common Ownership“ nach sich, die besagt, dass große institutionelle Anleger, die Anteile an konkurrierenden Unternehmen besitzen, den Wettbewerb unterdrücken könnten. Dies ist eine enorme Verschiebung des Regulierungsschwerpunkts, die die traditionelle Sichtweise des passiven Investierens in Frage stellt.
Ein Hoch-profile Bei dem Fall handelt es sich um die bundesstaatliche Kartellklage, die von zwölf republikanischen Generalstaatsanwälten gegen BlackRock, Vanguard und State Street eingereicht wurde. Am 1. August 2025Ein Bundesrichter in Texas ließ den Fall weitgehend weiterlaufen und lehnte die Abweisungsanträge der Vermögensverwalter ab. Die Bundesstaaten behaupten, die Firmen hätten ihre kollektiven Beteiligungen, die Berichten zufolge zwischen 24 % und 34 % Sieben der größten US-amerikanischen Kohleunternehmen haben sich zusammengetan, um Maßnahmen zu koordinieren, die die Kohleproduktion unterdrückten und die Energiepreise erhöhten.
Das Justizministerium und die Federal Trade Commission (FTC) haben die Argumentation der Staaten unterstützt und damit signalisiert, dass der Bund die Anwendung des Kartellrechts auf den koordinierten Einfluss passiver Investoren unterstützt. Hier ist die schnelle Rechnung: Der Einfluss von BlackRock beeinflusst zusammen mit dem seiner beiden größten Konkurrenten einen erheblichen Teil des US-Energiemarktes. Dieser Rechtsstreit könnte die treuhänderischen Pflichten aller Vermögensverwalter neu definieren und sie dazu zwingen, bei ihren Verwaltungsaktivitäten kartellrechtliche Auswirkungen zu berücksichtigen.
| Kartellrechtlicher Prüffaktor | Stand: Q3 2025 | Mögliche Auswirkungen auf BlackRock |
|---|---|---|
| Rechtsgrundlage | Die „Common Ownership“-Theorie wird auf passive Anleger angewendet. | Könnte die gesetzliche Haftung für Indexfondsmanager neu definieren. |
| Wichtiger Meilenstein im Rechtsstreit | Bundesrichter in Texas lehnte Anträge auf Abweisung ab (1. August) 2025). | Verfahren gehen weiter, die Kosten für die Rechtsverteidigung steigen und das Reputationsrisiko steigt. |
| Angebliche Beteiligung an Coal Cos. | Gemeinsam abgehalten 24 % bis 34 % in sieben größten US-amerikanischen Kohleunternehmen. | Erzwingt eine Überprüfung der Verwaltungs- und Abstimmungsrichtlinien in konzentrierten Branchen. |
Sich weiterentwickelnde globale Datenschutzbestimmungen (z. B. DSGVO, CCPA), die eine komplexe Datenverwaltung erfordern.
Als globaler Marktführer im Finanztechnologiebereich mit seiner Aladdin-Plattform verarbeitet BlackRock große Mengen sensibler Daten, was die Einhaltung sich entwickelnder globaler Datenschutzgesetze zu einer ständigen, kostenintensiven betrieblichen Herausforderung macht. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der EU und der California Consumer Privacy Act (CCPA) in den USA sind die Hauptgründe für diese Komplexität.
Die eigene Datenschutzerklärung des Unternehmens wurde zuletzt am 1. März überarbeitet. 2025Dies unterstreicht den ständigen Bedarf an Richtlinienaktualisierungen. Die Herausforderung besteht nicht nur darin, Bußgelder zu vermeiden – es war die bisher höchste DSGVO-Bußgeldstrafe 1,2 Milliarden Euro im Jahr 2023 – aber unter Wahrung des Kundenvertrauens und der betrieblichen Integrität. In den USA genehmigte die California Privacy Protection Agency (CPPA) am 24. Juli endgültige Änderungen der CCPA-Bestimmungen. 2025. Diese Änderungen erlegen großen Unternehmen neue, wesentliche Verpflichtungen auf, darunter:
- Obligatorische jährliche Cybersicherheitsaudits.
- Formelle Datenschutz-Risikobewertungen.
- Neue Regeln für den Einsatz automatisierter Entscheidungsfindungstechnologie (ADMT).
Für ein Unternehmen der Größe von BlackRock sind die Compliance-Kosten erheblich. Während spezifische Zahlen für BlackRock nicht öffentlich sind, zeigen Branchenschätzungen, dass die durchschnittlichen Kosten für die anfängliche Einhaltung der DSGVO für ein großes Unternehmen etwa bei etwa 100.000 US-Dollar liegen 1,3 Millionen US-Dollar, und jährliche Compliance-Audits kommen noch hinzu 50.000 bis 500.000 US-Dollar. Die neuen CCPA-Änderungen gelten für Unternehmen mit einem Jahresbruttoumsatz von mehr als 25 Millionen Dollar und die personenbezogene Daten von mindestens verarbeiten 250,000 Verbraucher werden eine weitere Welle von Investitionen in Datenverwaltung und IT-Infrastruktur erfordern.
BlackRock, Inc. (BLK) – PESTLE-Analyse: Umweltfaktoren
Druck seitens institutioneller Kunden, Netto-Null-Emissionen in ihren Portfolios zu erreichen
Sie sehen eine deutliche Spaltung des Marktes: Während BlackRock, Inc. in einigen US-Bundesstaaten politische Gegenreaktionen erfährt, verdoppeln seine größten institutionellen Kunden, insbesondere in Europa, ihre Netto-Null-Verpflichtungen. Diese Kundennachfrage ist der wichtigste Umweltfaktor für die Produktentwicklung von BlackRock, nicht die Politik. Um diese Kunden zu unterstützen, hat das Unternehmen das Climate and Decarbonization Stewardship-Programm ins Leben gerufen, das für eine ausgewählte Gruppe von Fonds gilt. Mit Stand vom 30. Juni 2025 regeln die Richtlinien dieses Programms die Stimmrechtsvertretung für verwaltete Kundenvermögen (AUM) in Höhe von 203 Milliarden US-Dollar, was etwa 3 % des gesamten öffentlichen Eigenkapitals AUM des Unternehmens entspricht. Hierbei handelt es sich um einen zielgerichteten, hochwertigen Service.
Die größte Herausforderung ist die Entscheidung des Unternehmens im Januar 2025, sich offiziell aus der Net Zero Asset Managers-Initiative zurückzuziehen. Dieser Schritt, der durch den zunehmenden rechtlichen und politischen Druck von US-Beamten und Bundesstaaten wie Texas vorangetrieben wird, führt zu einem Wahrnehmungsproblem. Ehrlich gesagt, bewältigt BlackRock jetzt ein zweiseitiges Umweltrisiko: das finanzielle Risiko des Klimawandels für seine Kunden und das politische Risiko, von einigen US-Stakeholdern als zu „aufgeweckt“ angesehen zu werden. Das Geld fließt immer noch in Klimalösungen, aber die Rhetorik hat deutlich nachgelassen.
- Der Schlüssel liegt in der kundenorientierten Nachfrage.
- 203 Milliarden US-Dollar AUM im Rahmen der Dekarbonisierungsrichtlinien.
- Der Ausstieg aus der Net Zero Asset Managers-Initiative im Januar 2025 verkompliziert die Darstellung.
Erhöhtes physisches Risiko und Übergangsrisiko durch den Klimawandel, der sich auf die langfristigen Vermögensbewertungen auswirkt
Der Klimawandel ist ein grundlegendes finanzielles Risiko, nicht nur ein ethisches. BlackRock betrachtet den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft als eine der „Megakräfte“, die die Märkte umgestalten und sowohl erhebliche Risiken als auch Chancen für die langfristigen Vermögensbewertungen mit sich bringen. Die physischen Risiken – wie extreme Wetterereignisse – wirken sich bereits auf die globale Infrastruktur aus; Die Dürre im Panamakanal 2023/2024 beispielsweise führte zu einer Kürzung der täglichen Schifffahrtstransporte und war eine eindringliche Erinnerung an die realen Folgen für Infrastrukturinvestoren. Das Übergangsrisiko, das politische und technologische Änderungen mit sich bringt, ist ebenfalls erheblich.
BlackRock begegnet diesem Problem, indem es klimabezogene Risiken in seinen internen Kapitaladäquanz- und Risikobewertungsprozess (ICARA) integriert. Sie verwenden proprietäre Tools wie Aladdin Climate, um Kunden bei der Messung klimabedingter Risiken und Portfolio-Dekarbonisierungspfaden zu unterstützen. Dabei geht es nicht nur um die Offenlegung; Es geht darum sicherzustellen, dass die von Ihnen gehaltenen Vermögenswerte bis 2050 nicht verloren gehen oder an Wert verlieren.
Unternehmen dazu drängen, klimabedingte finanzielle Risiken offenzulegen (TCFD-Rahmenwerk)
BlackRock bleibt ein überzeugter Befürworter einer standardisierten, qualitativ hochwertigen klimabezogenen Finanzberichterstattung, die einen massiven Hebel für Veränderungen in seinen Portfoliounternehmen darstellt. Das Unternehmen war Gründungsmitglied der Task Force on Climate-lated Financial Disclosures (TCFD) und setzt sich weiterhin für eine Berichterstattung im Einklang mit seinen vier Grundpfeilern ein: Governance, Strategie, Risikomanagement sowie Kennzahlen und Ziele. Dies ist der Goldstandard für Transparenz.
Im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit der Unternehmensführung strebt BlackRock insbesondere eine Offenlegung im Einklang mit den neuen Rahmenwerken des International Sustainability Standards Board (ISSB) an, die auf den TCFD-Empfehlungen aufbauen. Sie wollen einen klaren Übergangsplan zu einem Netto-Null-Pfad und die Offenlegung aller Treibhausgasemissionen, einschließlich Scope 1, 2 und der oft komplexen Scope 3-Emissionen. Hier ist die schnelle Rechnung: Eine bessere Offenlegung bedeutet eine bessere Risikopreisgestaltung, was für einen Treuhandmanager von entscheidender Bedeutung ist.
| TCFD-Säule | Der Engagement-Fokus von BlackRock | Auswirkungen auf Portfoliounternehmen |
|---|---|---|
| Regierungsführung | Aufsicht des Vorstands über klimabezogene Risiken und Chancen. | Erfordert Fachwissen auf Vorstandsebene und eine klare Verantwortlichkeit für die Klimastrategie. |
| Strategie | Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells unter verschiedenen Klimaszenarien; Übergangsplan zu Netto-Null. | Zwingt Unternehmen dazu, ihre langfristige Rentabilität einem Stresstest zu unterziehen. |
| Risikomanagement | Wie Klimarisiken (physische Risiken und Übergangsrisiken) identifiziert, bewertet und gemanagt werden. | Integriert das Klima in Enterprise Risk Management (ERM)-Frameworks. |
| Kennzahlen und Ziele | Offenlegung der Treibhausgasemissionen der Bereiche 1, 2 und 3 sowie deren Leistung im Vergleich zu Reduktionszielen. | Bietet Anlegern konkrete, vergleichbare Daten für Kapitalallokationsentscheidungen. |
Gelegenheit zur Einführung neuer Infrastrukturfonds für Klimawende und erneuerbare Energien
Die Kehrseite des Klimarisikos ist die enorme Investitionsmöglichkeit im Übergang. BlackRock hat davon erfolgreich profitiert und bis zum 31. Dezember 2024 über 1 Billion US-Dollar an verwaltetem Vermögen für nachhaltige Investitionen und Übergangsinvestitionen in mehr als 500 Strategien verwaltet. Dies ist eine klare Einnahmemöglichkeit, die über den politischen Lärm hinausgeht.
Das Unternehmen beschafft und setzt aktiv Kapital für groß angelegte Klimainfrastruktur ein. Beispielsweise strebt der Global Infrastructure Fund IV 7,5 Milliarden US-Dollar für klimaorientierte Infrastrukturprojekte an, nachdem er bereits 4,5 Milliarden US-Dollar eingesammelt hat. Darüber hinaus sicherte sich der offene Evergreen Infrastructure-Fonds, der sich auf Energiewende und -sicherheit in Nordamerika und Europa konzentriert, fast 1 Milliarde US-Dollar an Erstkundenzusagen. Dieses Kapital fließt direkt in Sektoren wie Solarenergie, Batteriespeicherung und elektrifizierten Verkehr und zeigt, wohin sich das intelligente Geld bewegt.
Das Unternehmen passt außerdem seine bestehende Produktpalette an die neuen, strengeren Vorschriften der Europäischen Union an. Seit März 2025 hat BlackRock die Nachhaltigkeitsmerkmale für 60 Fonds mit einem verwalteten Vermögen von 92 Milliarden US-Dollar erweitert, um sie an die Ausschlüsse der Paris-Aligned Benchmark (PAB) anzupassen. Dies ist eine konkrete Maßnahme, um die Produkte auf den am stärksten regulierten Märkten wettbewerbsfähig zu halten.
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