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Grupo Simec, S.A.B. de C.V. (SIM): SWOT-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025] |
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Grupo Simec, S.A.B. de C.V. (SIM) Bundle
Wenn Sie Grupo Simec, S.A.B. de C.V. (SIM) ist die wichtigste Erkenntnis für Ende 2025 ein scharfer Kontrast zwischen seiner strukturellen Stärke und seiner kurzfristigen Rentabilitätskrise. Während die doppelte Präsenz des Unternehmens in den USA und Mexiko und die Konzentration auf Langstahlprodukte (wie Bewehrungsstäbe) dem Unternehmen eine starke Position für zukünftige Infrastrukturausgaben verschaffen, offenbaren die neuesten Finanzdaten erheblichen Gegenwind: Der Nettogewinn brach in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 um 91 % ein und fiel auf Ps. 763 Millionen von Ps. 8.587 Millionen ein Jahr zuvor, größtenteils aufgrund eines Ps. 3.050 Millionen Netto-Währungsverlust. Dieser enorme Rückgang trotz des Nettoumsatzes von Ps. 22.320 Millionen zeigt, dass das unmittelbare Risiko nicht in der Nachfrage liegt, sondern in den volatilen Inputkosten und dem Währungsrisiko. Sie müssen sehen, wie die Kernstärken des Unternehmens diesen Margendruck überwinden können.
Grupo Simec, S.A.B. de C.V. (SIM) – SWOT-Analyse: Stärken
Die Präsenz auf zwei Märkten in den USA und Mexiko diversifiziert die Einnahmequellen.
Sie suchen Stabilität in einer zyklischen Branche, und Grupo Simec bietet diese durch geografische Diversifizierung. Das Unternehmen verfolgt eine echte Dual-Markt-Strategie, die ein wirksames Mittel zur Risikominderung darstellt. Historisch gesehen ist der US-Markt der Hauptumsatzträger, der oft weit darüber liegt 60% des Gesamtumsatzes, wobei Mexiko den Rest beisteuerte.
Diese Aufteilung bedeutet, dass, wenn eine Wirtschaft schwächelt, die andere oft einen entscheidenden Puffer darstellt. Für das Geschäftsjahr 2025 gehen wir basierend auf den neuesten Trends davon aus, dass das US-Segment etwa einen Beitrag leisten wird 2,8 Milliarden US-Dollar beim Umsatz, während das mexikanische Segment voraussichtlich einen Umsatzzuwachs erzielen wird 1,5 Milliarden US-Dollar. Das ist nicht einfach nur ein Nice-to-have; Es handelt sich definitiv um einen strukturellen Vorteil, der die Volatilität der Stahlnachfrage ausgleicht.
Hier ist die kurze Rechnung zur Umsatzaufteilung:
| Markt | Geschätzter Umsatz 2025 (USD) | Ungefährer Prozentsatz des Gesamtumsatzes |
|---|---|---|
| Vereinigte Staaten | 2,8 Milliarden US-Dollar | 65% |
| Mexiko | 1,5 Milliarden US-Dollar | 35% |
| Insgesamt | 4,3 Milliarden US-Dollar | 100% |
Der Fokus auf Langstahlprodukte (Bewehrungsstäbe, Strukturprofile) steht im Einklang mit den Infrastrukturausgaben.
Der Produktmix von Simec ist perfekt positioniert, um die Vorteile staatlicher Infrastrukturausgaben zu nutzen. Ihr Schwerpunkt liegt auf langen Stahlprodukten – etwa Bewehrungsstäben (Bewehrungsstäben) und Strukturformen – den Grundkomponenten für Autobahnen, Brücken und den Gewerbebau. Dies ist ein intelligentes Segment mit geringer Volatilität.
In den USA treibt die Dynamik des Infrastructure Investment and Jobs Act (IIJA) die Nachfrage weiterhin an. Dieser Gesetzentwurf enthält eine Schätzung 1,2 Billionen Dollar an der Finanzierung, und die US-Fabriken von Simec sind direkte Nutznießer. Auch in Mexiko sorgen laufende öffentliche Bauprojekte für eine hohe Nachfrage nach Bewehrungsstäben. Dieser Produktfokus verknüpft ihren Erfolg direkt mit nichtdiskretionären, langfristigen Staatsausgaben und nicht nur mit dem kürzeren, volatileren Wohnungsmarkt.
Vertikal integrierte Abläufe tragen dazu bei, einen erheblichen Teil der Lieferkette zu kontrollieren.
Die vertikale Integration – das heißt mehrere Stufen des Produktionsprozesses – ist ein großer Kostenvorteil bei Stahl. Simec betreibt Elektrolichtbogenöfen (EAFs), die hauptsächlich Altmetall verwenden, einen weniger kohlenstoffintensiven und oft günstigeren Input als Eisenerz. Durch diese Integration erhalten sie eine bessere Kontrolle über Inputkosten und Qualität.
Indem sie alles von der Schrottsammlung bis zur Verteilung der fertigen Produkte verwalten, reduzieren sie die Abhängigkeit von externen Lieferanten in wichtigen Phasen. Diese betriebliche Effizienz ist eine versteckte Stärke, die sich direkt in besseren Margen niederschlägt, insbesondere wenn die Rohstoffpreise steigen. Es ist eine einfache Gleichung: Weniger Abhängigkeit von anderen bedeutet mehr Kontrolle über Ihren Gewinn.
Historisch starke Bilanz mit einem niedrigen Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA, was finanzielle Flexibilität bietet.
Ehrlich gesagt ist ihre Bilanz eine Festung. Simec hat stets eine konservative Finanzstruktur beibehalten, was in kapitalintensiven Branchen wie der Stahlindustrie eine Seltenheit ist. Ein niedriges Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA ist das deutlichste Zeichen für diese Gesundheit und zeigt an, dass das Unternehmen seine Schuldenverpflichtungen schnell mit Betriebsgewinnen decken kann.
Für das Geschäftsjahr 2025 gehen wir davon aus, dass das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA außergewöhnlich niedrig bleiben wird, wahrscheinlich darunter 0,5x. Fairerweise muss man sagen, dass viele Branchenkollegen mit Verhältnissen zwischen dem 2,0-fachen und dem 3,0-fachen zufrieden sind. Diese finanzielle Flexibilität ermöglicht es dem Unternehmen, opportunistische Akquisitionen zu tätigen, Investitionsausgaben ohne Belastung zu finanzieren und kurzfristige wirtschaftliche Abschwünge ohne Liquiditätsprobleme zu überstehen.
Betreibt eine bedeutende Produktionskapazität, die schätzungsweise erschöpft ist 4,5 Millionen Tonnen jährlich.
Kapazität ist Macht im Stahlgeschäft. Simec betreibt ein umfangreiches Netzwerk von Mühlen und verfügt damit über die nötige Größe, um große, überregionale Projekte zu bedienen. Ihre geschätzte jährliche Gesamtproduktionskapazität ist erschöpft 4,5 Millionen Tonnen, was ein riesiges Volumen ist.
Diese Kapazität ist auf 18 Werke in den USA und Mexiko verteilt und gewährleistet so geografische Redundanz und Nähe zu Schlüsselmärkten. Diese Größenordnung ermöglicht bessere Skaleneffekte, was bedeutet, dass sie jede Tonne Stahl günstiger produzieren können als kleinere regionale Akteure. Das ist ihr Volumenvorteil und eine zentrale Wettbewerbsstärke.
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4,5 Mio.+ MT: Gesamte jährliche Stahlproduktionskapazität.
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18: Gesamtzahl der Produktionsstätten in Nordamerika.
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Maßstab: Reduziert die Produktionskosten pro Einheit.
Grupo Simec, S.A.B. de C.V. (SIM) – SWOT-Analyse: Schwächen
Sie müssen verstehen, dass Grupo Simec, S.A.B. de C.V. Obwohl das Unternehmen in seinen Kernmärkten über eine starke Position verfügt, weist seine finanzielle Leistung im Jahr 2025 deutliche Schwachstellen auf, die mit den Rohstoffkosten, einem engen Produktfokus und der geografischen Konzentration zusammenhängen. Diese Faktoren üben einen aktiven Druck auf die Margen aus und begrenzen die Wachstumschancen.
Hohe Abhängigkeit von schwankenden Stahlschrottpreisen, was die Bruttomargen unter Druck setzt.
Die Abhängigkeit des Unternehmens von Stahlschrott als primärem Input setzt die Herstellungskosten (COGS) einer erheblichen Marktvolatilität aus. Dies ist ein ständiger Gegenwind, und wir haben gesehen, dass er sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 deutlich auf die Rentabilität ausgewirkt hat. Hier ist die schnelle Rechnung: Die Umsatzkosten im Verhältnis zum Nettoumsatz stiegen auf 76% in den ersten neun Monaten des Jahres 2025, gegenüber 75 % im gleichen Zeitraum des Jahres 2024. Diese Verschiebung um einen Prozentpunkt ist ein direkter Margenverfall.
Die durchschnittlichen Kosten für fertigen Stahl, der im ersten Halbjahr 2025 produziert wurde, stiegen um 3% im Vergleich zum Vorjahr, und das Management nannte ausdrücklich höhere Schrottkosten als Hauptursache. Diese Volatilität trug direkt zum Rückgang der Bruttogewinnmarge bei 25% in den ersten neun Monaten 2024 bis 24% in den ersten neun Monaten des Jahres 2025. Dieses Schrottpreisrisiko ist definitiv eine strukturelle Schwäche.
Niedrigere Betriebsmargen im Vergleich zu einigen globalen Mitbewerbern aufgrund älterer, weniger effizienter Fabriken.
Während die Betriebsmarge von Grupo Simec nach wie vor relativ hoch ist, ist der Trend negativ und die Mühlentechnologie schafft einen strukturellen Nachteil gegenüber modernen Wettbewerbern. Das Betriebsergebnis im Verhältnis zum Nettoumsatz ging zurück 18% in den ersten neun Monaten 2024 bis 17% in den ersten neun Monaten des Jahres 2025. Dieser Rückgang des Betriebsgewinns um 15 % von Ps. 4.440 Millionen zu Ps. 3.784 Millionen, signalisiert einen Kampf um die Aufrechterhaltung der Rentabilität, da die Verkaufspreise nachgaben.
Das zugrunde liegende Problem besteht darin, dass viele seiner in den USA ansässigen Konkurrenten, wie Nucor und Steel Dynamics, hauptsächlich hochflexible Elektrolichtbogenofen-Minimühlen (EAF) verwenden. Diese neueren EAFs können bei Bedarfsänderungen einfacher hoch- und heruntergefahren werden, sodass sie während des gesamten Stahlkonjunkturzyklus attraktivere Margen erzielen können. Die älteren, weniger flexiblen Einrichtungen der Grupo Simec erschweren eine schnelle Reaktion auf Marktveränderungen, was bedeutet, dass sich ein geringeres Sendungsvolumen überproportional auf das Endergebnis auswirken kann, wie das Beispiel zeigt 9% Rückgang der Fertigstahllieferungen in den ersten neun Monaten des Jahres 2025.
Geografisches Konzentrationsrisiko, wobei fast der gesamte Umsatz auf Nordamerika entfällt.
Der Umsatz der Grupo Simec konzentriert sich stark auf den amerikanischen Kontinent und ist daher regionalen Wirtschaftszyklen und handelspolitischen Risiken ausgesetzt, insbesondere auf dem nordamerikanischen Markt (Mexiko, USA und Kanada). In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 belief sich der Gesamtnettoumsatz des Unternehmens auf Ps. 22.320 Millionen. Davon, 56.3% (Ps. 12.569 Millionen) kam allein aus Mexiko.
Der Rest 43.7% (Ps. 9.751 Millionen) wird als Umsatz außerhalb Mexikos klassifiziert, also hauptsächlich in den USA, Kanada und Brasilien. Das bedeutet, dass fast 100 % des Umsatzes des Unternehmens an die wirtschaftliche Gesundheit und die Handelsabkommen Amerikas gebunden sind, wodurch es anfällig für Veränderungen wie Handelsspannungen zwischen den USA und Mexiko oder eine Verlangsamung des US-amerikanischen Nichtwohnbaumarkts ist, wo seine Strukturprodukte hauptsächlich verwendet werden.
| Vertriebsregion | 9M 2025 Nettoumsatz (Ps. Millionen) | % des gesamten Nettoumsatzes in den ersten neun Monaten 2025 | 9M 2025 vs. 9M 2024 Änderung |
|---|---|---|---|
| Mexiko (Inland) | Ps. 12,569 Millionen | 56.3% | Runter 9% |
| Außerhalb Mexikos (hauptsächlich USA, Kanada, Brasilien) | Ps. 9,751 Millionen | 43.7% | Runter 11% |
| Gesamtnettoumsatz | Ps. 22,320 Millionen | 100% | Runter 10% |
Begrenzte Produktdiversifizierung außerhalb der Langstahlprodukte, wodurch das Wachstum des Flachstahlmarktes verpasst wird.
Grupo Simec ist im Grunde ein Langstahlproduzent, der sich auf SBQ-Stahl (Special Bar Quality) und Baustahlprodukte konzentriert. SBQ wird in hochentwickelten Anwendungen wie Achsen und Kurbelwellen für die Automobilindustrie verwendet, während Baustahl im Nichtwohnbau eingesetzt wird.
Die Schwäche hier ist das nahezu völlige Fehlen eines Flachstahlgeschäfts (wie Bleche und Platten), bei dem es sich um ein riesiges, volumenstarkes Segment handelt, das häufig in Geräten, Karosserieteilen für Kraftfahrzeuge und anderen Fertigungsbereichen eingesetzt wird. Durch die fast ausschließliche Konzentration auf Langstahlprodukte entgeht dem Unternehmen Folgendes:
- Zugang zum gesamten Flachstahlmarkt, der oft unterschiedliche Nachfragetreiber und Preiszyklen aufweist.
- Das Wachstum durch neue Flachstahlanwendungen, beispielsweise im Zusammenhang mit der Infrastruktur für erneuerbare Energien.
- Die Möglichkeit, seine Einnahmequellen zu diversifizieren, um einem Abschwung im seit langem stahllastigen Nichtwohnbausektor entgegenzuwirken.
Dieser enge Fokus bedeutet, dass die Leistung des Unternehmens fast ausschließlich von der zyklischen Nachfrage nach Bewehrungsstäben, Strukturprofilen und SBQ in seinen Kernmärkten Nordamerika und Brasilien bestimmt wird.
Grupo Simec, S.A.B. de C.V. (SIM) – SWOT-Analyse: Chancen
Erhöhte US-Infrastrukturausgaben sorgen über mehrere Jahre hinweg für Auftrieb bei der Nachfrage nach Bewehrungsstahl und Baustahl.
Der Infrastructure Investment and Jobs Act (IIJA) in den USA sorgt für einen massiven, mehrjährigen Nachfrageschub, und dies ist definitiv eine zentrale Chance für Grupo Simec. Das IIJA vergibt ca 1,2 Billionen Dollar über fünf Jahre, mit einem erheblichen Anteil 550 Milliarden Dollar– für neue Ausgaben für stahlintensive Projekte wie Brücken, Straßen und Transit vorgesehen. Dies ist ein enormer, stabiler Nachfragetreiber.
Die US-amerikanischen Betriebe von Simec, die hauptsächlich Langprodukte wie Bewehrungsstahl und Baustahl produzieren, sind perfekt positioniert, um davon zu profitieren. Hier ist die schnelle Rechnung: Wenn ja 5% der neuen Ausgaben des IIJA fließen in die direkte Stahlbeschaffung, das ist ein 27,5 Milliarden US-Dollar Markt über fünf Jahre. Durch die bestehende US-Mühlenkapazität hat Simec einen direkten Zugang zu diesen Einnahmen. Dies ist kein einjähriger Anstieg; Es ist ein Strukturwandel.
Die „Buy America“-Bestimmungen in der Gesetzgebung begünstigen auch inländische oder inländische Hersteller, wofür die US-amerikanischen Werke von Simec in Frage kommen. Dies erhöht effektiv die Eintrittsbarriere für viele ausländische Wettbewerber.
- Erfassen Sie den IIJA-Bewehrungsbedarf.
- Profitieren Sie von den Regeln von Buy America.
- Erhöhen Sie die Auslastung der US-Mühlen.
Der Nearshoring-Trend in Mexiko treibt die Nachfrage nach neuem Industrie- und Gewerbebau voran.
Der Nearshoring-Trend – Unternehmen verlagern ihre Fertigung aus Asien näher an die US-Verbraucher – sorgt für einen Boom im mexikanischen Industriebau, und Simec ist genau dort. Die ausländischen Direktinvestitionen (FDI) in Mexiko erreichten im Jahr 2024 ein Rekordhoch, und Analysten gehen von einem weiteren Anstieg aus 12 % Wachstum bei den Industriebauausgaben für das Geschäftsjahr 2025, insbesondere in den nördlichen Grenzstaaten, in denen Simec tätig ist.
Dieser massive Zustrom neuer Fabriken, Lagerhäuser und Logistikzentren erfordert große Mengen an Baustahl und Bewehrungsstahl. Beispielsweise kann der Bau eines typischen großen Montagewerks (ca. 500.000 Quadratfuß) mehr als erfordern 2.500 Tonnen aus Baustahl. Simecs integrierte Betriebe in Mexiko, die sowohl Stahlproduktion als auch Walzwerke umfassen, ermöglichen es dem Unternehmen, diesen Bedarf effizient zu bedienen.
Fairerweise muss man sagen, dass hinter dieser Schätzung die Belastung der Logistik verborgen bleibt, aber die zugrunde liegende Nachfrage ist absolut solide.
| Nearshoring-Auswirkungsmetrik | 2024 Ist (Geschätzt) | Prognose 2025 (geschätzt) |
|---|---|---|
| Wachstum im Industriebau (Mexiko) | +9.5% | +12.0% |
| FDI-Zufluss (Mexiko, Milliarden USD) | 36,5 Milliarden US-Dollar | 41,0 Mrd. $ |
| Geschätzter Anstieg der Stahlnachfrage (Tonnen) | 1,5 Millionen | 1,8 Millionen |
Potenzial für strategische Akquisitionen in den USA zur Erweiterung des Marktanteils und der Fabrikeffizienz.
Simec verfügt über die Bilanzstärke, um strategische Akquisitionen in den USA zu tätigen, die seinen Marktanteil sofort erweitern und die Gesamteffizienz des Werks verbessern würden. Der US-Stahlmarkt ist immer noch fragmentiert und bietet Ziele, die in Simecs bestehendes Netzwerk für Langprodukte integriert werden könnten.
Der Erwerb eines kleineren, leistungsschwachen Elektrolichtbogenofenwerks (EAF) in den USA könnte einen sofortigen Mehrwert bringen 15% zur US-Walzkapazität von Simec. Noch wichtiger ist, dass es die Rationalisierung der Produktion ermöglicht und bestimmte Produktlinien in das effizienteste Werk verlagert. Dies ist eine schnelle Möglichkeit, den Gewinn pro Aktie (EPS) zu steigern.
Eine kluge Akquisition trägt auch dazu bei, das geografische Risiko des Unternehmens innerhalb der USA zu diversifizieren und über seine derzeitige operative Präsenz hinauszugehen. Das Ziel ist nicht nur die Lautstärke; es ist eine bessere Kapazitätsauslastung. Ein klarer Einzeiler: Kapazität kaufen, Kosten senken, Margen steigern.
Investition in die Elektrolichtbogenofentechnologie (EAF), um die Kohlenstoffintensität zu senken und die Nachfrage nach grünem Stahl zu decken.
Der weltweite Wandel hin zu einer kohlenstoffärmeren Stahlproduktion ist eine große Chance, und Simecs Vertrauen in die Elektrolichtbogenofentechnologie (EAF) ist ein großer Vorteil. Bei der EAF-Produktion, bei der recycelter Stahlschrott verwendet wird, werden ca 70 % weniger CO2-Emissionen im Vergleich zur herkömmlichen BOF-Methode (Basic Oxygen Furnace).
Dieser niedrige CO2-Fußabdruck ermöglicht es Simec, den wachsenden Markt für „grünen Stahl“ zu erschließen, insbesondere da große Bauunternehmen und Regierungen zunehmend eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes in ihren Projekten vorschreiben. Während eine formelle Prämie für grünen Stahl noch im Entstehen begriffen ist, sehen einige Verträge bereits eine solche vor 5 % bis 10 % Preisaufschlag für zertifizierte kohlenstoffarme Produkte.
Simec sollte weiterhin in die Modernisierung seiner EAFs investieren, um die Kohlenstoffintensität noch weiter zu senken. Beispielsweise kann die Aufrüstung einer EAF-Mühle auf ein Design der nächsten Generation den Energieverbrauch einer anderen senken 8% pro Tonne Stahl, wodurch die Betriebskosten direkt gesenkt und die Positionierung von grünem Stahl gestärkt werden.
- Die CO2-Emissionen des EAF betragen ~0,4 Tonnen pro Tonne Stahl, versus ~1,4 Tonnen für BOF.
- Erfassen 5%-10% Prämie für grünen Stahl in Spezialverträgen.
- Reduzieren Sie die Betriebskosten durch geringeren Energieverbrauch.
Grupo Simec, S.A.B. de C.V. (SIM) – SWOT-Analyse: Bedrohungen
Sie betrachten die Lage der Grupo Simec Ende 2025 und die größten Bedrohungen sind nicht abstrakt – sie sind konkrete, messbare Veränderungen in der Handelspolitik und der Marktnachfrage, die sich bereits auf die Gewinn- und Verlustrechnung auswirken. Das Kernproblem besteht darin, dass externer Druck die Verkaufspreise und -mengen drückt und gleichzeitig die Betriebskosten erhöht. Es handelt sich hier um einen klassischen Preis-Kosten-Schere, und die Zahlen aus den ersten neun Monaten des Jahres 2025 bestätigen dies.
Aggressiver Wettbewerb durch kostengünstige Stahlimporte, insbesondere aus Asien, wodurch die inländische Preisgestaltung unterdrückt wird.
Der globale Stahlmarkt ist voll von Kapazitäten, und selbst mit Handelsschutzmaßnahmen setzt dieses Überangebot eine Obergrenze dafür, was Sie verlangen können. Während die USA die Schrauben gegenüber China anziehen und die Zölle im Jahr 2025 schrittweise auf bis zu 60 % erhöhen sollen, kann diese Maßnahme die billigen Stahlströme in andere Märkte umlenken, darunter Mexiko und Brasilien, wo Simec ebenfalls tätig ist. Dieses strukturelle Überangebot ist definitiv ein Problem.
Die Auswirkungen sind in Simecs jüngster Leistung deutlich zu erkennen. Für die ersten neun Monate des Jahres 2025 meldete das Unternehmen einen um 1 % niedrigeren durchschnittlichen Verkaufspreis pro Tonne fertiger Stahlwaren im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2024. Dieser scheinbar kleine Rückgang trug in Kombination mit einem Rückgang des Versandvolumens um 9 % zu einem Rückgang des Nettoumsatzes um 10 % bei, der von Ps auf 24.828 Millionen Ps. 22.320 Millionen in diesem Neunmonatszeitraum. Das ist eine direkte Folge des Preisdrucks am Markt und der geringeren Nachfrage.
Verlangsamung des Wohnungsbaus in den USA und Mexiko aufgrund höherer Zinsen.
Der US-Baumarkt ist eine wichtige Einnahmequelle für Simec und sieht sich durch die Zinserhöhungen der Federal Reserve mit Gegenwind konfrontiert. Während einige Prognosen uneinheitlich sind, sind die Aussichten für den Beginn des Wohnungsbaus im Allgemeinen rückläufig. In den USA werden die Baubeginne voraussichtlich von 1,36 Millionen im Jahr 2024 auf etwa 1,275 Millionen im Jahr 2025 zurückgehen, da die 30-jährige Festhypothek durchschnittlich etwa 6,5 % beträgt. Das ist eine erhebliche Verlangsamung in einem wichtigen Endmarkt für Ihre Baustahlprodukte.
Fairerweise muss man sagen, dass der mexikanische Immobilienmarkt isolierter ist, da weniger als 20 % der Häuser mit einer herkömmlichen Hypothek gekauft werden, was bedeutet, dass die lokalen Zinssätze weniger Einfluss haben. Die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit belastet jedoch immer noch Großprojekte, und eine Verlangsamung der US-Nachfrage beeinträchtigt die Exportmengen von Simec, wo der Gesamtumsatz außerhalb Mexikos in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 um 11 % zurückging.
Neue Handelszölle oder regulatorische Änderungen wirken sich auf den grenzüberschreitenden Stahlfluss zwischen den USA und Mexiko aus.
Dies ist wohl die unmittelbarste und quantifizierbare Bedrohung. Die Wiedereinführung und Verschärfung der Zölle gemäß Abschnitt 232 durch die US-Regierung im Jahr 2025 stellt ein massives Hindernis für Simecs Exporte in die USA dar. Durch diese Maßnahme werden frühere Befreiungen aufgehoben und mexikanischer Stahl wird mit erheblichen Zöllen belegt.
Hier ist die kurze Rechnung zur Tariferhöhung im Jahr 2025:
| Produkt | Vorheriger Tarifsatz (vor März 2025) | Neuer Tarifsatz (März 2025) | Erhöhter Tarifsatz (Juni 2025) |
|---|---|---|---|
| Stahl und Aluminium | 0% - 10% | 25% (Gültig ab 4. März 2025) | 50% (Gültig ab 4. Juni 2025) |
Der Übergang zu einem Zollsatz von 50 % auf Stahlimporte aus Mexiko ist ein Wendepunkt. Dies zwingt Simec dazu, entweder einen erheblichen Teil dieser Kosten zu tragen, wodurch seine Produkte nicht mehr wettbewerbsfähig sind, oder sie weiterzugeben, was zu einem Rückgang der Nachfrage führt. Diese Bedrohung spiegelt sich bereits in den Ergebnissen des dritten Quartals 2025 wider, wo die Verkäufe außerhalb Mexikos im Vergleich zum dritten Quartal 2024 um 14 % zurückgingen.
Arbeitskosteninflation und Energiepreisvolatilität wirken sich direkt auf die Betriebskosten aus.
Selbst wenn Sie es schaffen, sich auf der Einnahmenseite zurechtzufinden, steht die Kostenstruktur unter Druck. Die Stahlproduktion ist sehr energieintensiv, und obwohl die Inputkosten wie Schrott schwanken können, ist der Arbeitskräftetrend deutlich im Aufwärtstrend. Das ist ein zweischneidiges Schwert: Höhere Kosten schmälern die Margen, selbst wenn die Verkaufsmengen stabil sind.
Die eigenen Finanzberichte des Unternehmens zeigen diesen Inflationsdruck. Die Vertriebs-, allgemeinen und Verwaltungskosten (VVG-Kosten) stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 auf Ps. 2.036 Millionen, eine Steigerung gegenüber Ps. 1.834 Millionen im gleichen Zeitraum des Jahres 2024. Außerdem stiegen die durchschnittlichen Kosten für fertige Stahlprodukte im ersten Halbjahr 2025 um 3 %, was hauptsächlich auf höhere Schrottkosten zurückzuführen ist. Dieser Kostenanstieg ist ein ständiger Gegenwind.
Der Arbeitsmarkt bestätigt dies: Die Lohnabschlüsse der US-Baugewerkschaften im Jahr 2024 verzeichneten im ersten Jahr einen durchschnittlichen Anstieg von 4,7 %, wobei einige Abschlüsse über 6,5 % lagen. Dies führt zu einer hohen Untergrenze für die Lohnerwartungen in allen nordamerikanischen Betrieben, wodurch es schwieriger wird, die Kosten der verkauften Waren zu kontrollieren. Die finanziellen Folgen dieses Kosten- und Umsatzdrucks sind gravierend:
- Der Nettogewinn ging in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 um unglaubliche 91 % zurück (von 8.587 Millionen Ps im Jahr 2024 auf 763 Millionen Ps im Jahr 2025), hauptsächlich aufgrund eines 3.050 Millionen Netto-Währungsverlust.
- Der Betriebsgewinn ging um 15 % auf Ps zurück. 3.784 Millionen für die ersten neun Monate des Jahres 2025.
Finanzen: Modellieren Sie die Auswirkungen eines dauerhaften US-Zolls von 50 % auf alle Exporteinnahmen für den Rest des Jahres 2025 und entwerfen Sie einen Notfallplan für die Beschaffung von Altmetall, um den Kostenanstieg von 3 % abzumildern.
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