Die Schlüsseltheorien der Kapitalstruktur

Die Schlüsseltheorien der Kapitalstruktur

Einführung

Die Kapitalstruktur ist ein wichtiger Finanzbereich, in dem untersucht, wie unterschiedliche Schuldenarten wie Anleihen, Aktien und Derivate zum Kapital eines Unternehmens beitragen. Um die Arten von Schulden und Eigenkapital in eine Kapitalstruktur ordnungsgemäß auszuwählen, müssen Finanzfachleute die verschiedenen Theorien zur Kapitalstruktur verstehen.

Zu den am häufigsten verwendeten Kapitalstrukturtheorien gehören:

  • Modigliani-Miller-Theorem

  • Netto -Betriebsergebnisansatz

  • Hackordnungstheorie

  • Kompromissheorie

  • Agenturkostentheorie


In diesem Blog -Beitrag werden wir jede dieser Theorien untersuchen, ihre Auswirkungen diskutieren und analysieren, wie sie in der realen Welt angewendet werden können.


Kompromissheorie

Die Kompromissheorie postuliert, dass Unternehmen ein Gleichgewicht zwischen niedrigeren Kapitalkosten und den potenziellen Vorteilen der Verwendung finanzieller Hebelwirkung erreichen möchten. Nach dieser Theorie überwacht ein Unternehmen regelmäßig seine Kapitalstruktur, d. H. Die Mischung aus Schulden und Eigenkapital, mit dem es seine Geschäftstätigkeit finanziert, auf der Suche nach der optimalsten Kapitalstruktur. Es wird angenommen, dass ein solches optimales Verhältnis von Schulden und Eigenkapital existiert, und Unternehmen sollten sich bemühen, dies zu finden.

Overview der Theorie

Die Kompromissheorie der Kapitalstruktur basiert auf der Idee, dass Unternehmen einen Kompromiss zwischen den Schuldenkosten und den Kosten des Eigenkapitals ausgesetzt sind. Mit zunehmender Kapitalstruktur eines Unternehmens steigt die Kapitalkosten auch, da die Kreditgeber im Allgemeinen höhere Zinszahlungen für riskante Kredite erfordern. Die potenziellen Vorteile von potenziellen Renditen für die Hebelwirkung für die Aktionäre und die Kugelsicherung gegen Insolvenz sollten jedoch gegen diese erhöhten Kosten abgewogen werden. Die Kompromissheorie legt nahe, dass das Management des Unternehmens versuchen sollte, ein Gleichgewicht zwischen den Kapitalkosten und den potenziellen Vorteilen der Hebelwirkung zu erzielen.

Stärken und Schwächen der Theorie

Die Kompromissheorie gilt als eines der am häufigsten anerkannten Modelle der Kapitalstruktur. Seine Stärke liegt in der Tatsache, dass sie die potenziellen Kosten der Hebelwirkung anerkennt, auch wenn sie Möglichkeiten vorschlägt, optimale Verschuldungsguthaben zu erreichen. Darüber hinaus entspricht das Konzept der optimalen Kapitalstruktur, die sich ein bewegendes Ziel als Geschäftsrealitäten entspricht. Es ist vernünftig anzunehmen, dass Unternehmen ständig an ihren Kapitalstrukturen basteln, um niedrigere Kapitalkosten und maximale Anteilseignerrenditen zu finden.

Die Kompromissheorie hat jedoch auch ihren Anteil an Schwächen. Eine der Hauptkritikpunkte dieser Theorie ist, dass sie nicht erklärt, warum einige Unternehmen überhaupt keine Schulden in ihren Kapitalstrukturen haben. Es berücksichtigt auch die steuerlichen Auswirkungen von Schulden und anderen strategischen Überlegungen nicht. Darüber hinaus können Anleger in hohem Maße vorhersehende Unternehmen vorsichtig sein, was es für solche Unternehmen schwierig macht, Schulden zu erhöhen.


Hackordnungstheorie

Die Hackordnungstheorie (POT) ist ein Versuch zu verstehen, warum Unternehmen bestimmte Finanzierungsentscheidungen treffen. Diese Theorie legt nahe, dass Unternehmen eine bestimmte „bevorzugte“ Reihenfolge der Finanzierungsquellen haben, von internen Quellen bis hin zu externen Quellen. Laut dem Pot sollte ein Unternehmen zunächst intern generierte Mittel zur Finanzierung seiner Geschäfts- und Wachstumsambitionen verwenden. Wenn es in Form von Gewinnen überschüssiges Geld gibt, die nicht in profitable Projekte investiert werden können, kann ein solches Bargeld an die Aktionäre in Form von Dividenden ausgezahlt werden. Wenn es immer noch notwendig ist, Kapital zu beschaffen und das Unternehmen alle internen Finanzierungsquellen ausgeschöpft hat, kann es sich an externe Quellen wie die Ausstellung von Eigenkapital oder Schulden wenden.

Der Topf schlägt vor, dass Unternehmen es vermeiden möchten, ein neues Eigenkapital um jeden Preis zu erteilen, da sie es als Signal für finanzielle Belastung betrachten. Folglich besagt das Argument der Hackordnung, dass Unternehmen dazu neigen, ihre internen Bargeldquellen auszuschöpfen und dann ihre externen Quellen in der Reihenfolge der Präferenz zu verbrauchen - beispielsweise Schulden gegenüber Eigenkapital -, wenn sie Kapital oder Finanzierung erhöhen müssen.

Stärken und Schwächen der Theorie

Befürworter des Pots weisen darauf hin, dass er eine sehr klare, logische Erklärung für die Art der Finanzierungsentscheidungen liefert, die Unternehmen normalerweise treffen, und sie hat eine starke empirische Unterstützung. Es hilft Unternehmen auch, die potenzielle Unterbewertung von Problemen zu vermeiden, die auftreten können, wenn Unternehmen Eigenkapital ausstellen oder sich für eine externe Finanzierung entscheiden, da sie von den Märkten als Signal für Führungsbekämpfung wahrgenommen werden.

Auf der anderen Seite hat der Topf einige Schwächen. Erstens kann es in seinen Annahmen zu vereinfacht sein, insbesondere in seiner Vermutung, dass die externe Finanzierung notwendigerweise teurer ist als die interne Finanzierung. Zweitens kann es für ein Unternehmen kostspielig sein, sich an eine strikte Hackordnung zu halten, da es möglicherweise die Möglichkeiten verpasst, sich zu niedrigeren Bedingungen zu leihen, wenn die allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen verbessert werden. Schließlich berücksichtigt der Topf das Bestehen von privaten Kapitalmärkten, die es Unternehmen ermöglichen, Zugang zu externer Finanzierung zu erhalten, ohne dass Informationen öffentlich offenlegen müssen, die als Zeichen finanzieller Schwäche wahrgenommen werden können.


Marktzeittheorie

In der Markttiming -Theorie sollten Unternehmen ihre Kapitalstruktur gemäß dem Stand der Kapitalmärkte anpassen. Nach dieser Theorie sollte das Unternehmen seine Kapitalstruktur durch Erhöhen des Eigenkapitals im Vergleich zur Schulden anpassen, wenn die Kapitalkosten hoch sind. Wenn sich die Kapitalmärkte umgekehrt in einem günstigen Staat befinden, was bedeutet, dass die Kapitalkosten niedrig sind, sollte sich das Unternehmen in Richtung einer höheren Verschuldung von Schulden zu Eigenkapital bewegen. Mit anderen Worten, die Manager sollten ihre Anpassungen der Kapitalstruktur gemäß den Marktbedingungen zeitstellen.

Stärken und Schwächen der Theorie

  • Stärken: Die Markttiming -Theorie bietet einen algorithmischen Ansatz zu Entscheidungen zur Kapitalstruktur, was bedeutet, dass Unternehmen ihre Kapitalstruktur gemäß den Marktbedingungen anpassen sollten, wenn sie sich weiterentwickeln. Dies liefert einen dynamischeren Ansatz für die Kapitalstrukturentscheidungen und steht in direktem Gegensatz zur Steuer-Nutzen-Theorie, die einen statischen Ansatz zur Festlegung der Kapitalstruktur empfiehlt. Die Theorie ist auch attraktiv, da Unternehmen ihre Kapitalstruktur gemäß den vorherrschenden Marktbedingungen anpassen und damit alle Vorteile oder Einschränkungen ausnutzen können, die sich daraus ergeben können.
  • Schwächen: Der größte Nachteil dieser Theorie ist die Komplexität der Vorhersage des Zustands und der Richtung der Märkte, insbesondere kurzfristig. Dies macht die Verwendung und Implementierung dieser Theorie für Manager schwierig, da sie die Vorhersage von Marktbedingungen und Bewegungen erfordert, die möglicherweise kompliziert und zeitaufwändig sein. Darüber hinaus können die kurzfristigen Bewegungen auf dem Markt aufgrund der zahlreichen Faktoren, die die Märkte beeinflussen, schwer vorherzusagen.


Statische Kompromissheorie

Die statische Kompromisse ist ein kritisches Element der Kapitalstrukturtheorie. Diese Theorie behauptet, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Kapitalkosten innerhalb von Grenzen zu senken, indem sie den Vorteil des Steuerschilds im Zusammenhang mit der Verwendung von Schulden und den potenziellen Insolvenzkosten abgeben. Nach der Theorie sollte das Unternehmen, um die optimalen Kapitalkosten zu erreichen, einen Zielbetrag der Verschuldung festlegen und dann Eigenkapital und Schulden versorgen, um das gewünschte Kapitalisierungsniveau zu erreichen.

Overview der Theorie

Ein Schlüsselelement der statischen Kompromissheorie ist die Idee einer optimalen Schuldenquote. In dieser optimalen Schuldenquote wird die Kapitalkosten eines Unternehmens minimiert. In der Theorie heißt es, dass ein Unternehmen seine Kapitalkosten senken kann, indem er die angewendete Schuldenbetrag erhöht. In der Theorie heißt es jedoch auch, dass, wenn der Betrag der Schulden zu weit gedrängt wird, dies zu einer Erhöhung der Kapitalkosten eines Unternehmens führt. Dieser Anstieg erfolgt aufgrund der erhöhten Wahrscheinlichkeit eines Insolvenzverfahrens im Zusammenhang mit der Verwendung zu viel Schulden.

Stärken und Schwächen der Theorie

Die statische Kompromissheorie hat einige wichtige Stärken, die sie für Unternehmen attraktiv machen. Insbesondere erklärt die Theorie den Kompromiss zwischen den Steuervorteilen der Schulden und den potenziellen Kosten für den erhöhten Hebel. Darüber hinaus bietet die Theorie den Unternehmen eine vorhersehbare Möglichkeit, ein optimales Schuldenniveau zu bestimmen.

Die statische Kompromissheorie hat jedoch auch einige Schlüsselschwächen. Eine wichtige Kritik an der Theorie ist, dass sie, wie Unternehmen tatsächlich Entscheidungen für Kapitalstruktur treffen, zu vereinfachen. Darüber hinaus berücksichtigt die Theorie nicht die potenziellen Vorteile anderer Kapitalformen wie Eigenkapital oder Vorzugsaktien.

Insgesamt ist die statische Kompromissheorie ein wichtiges Element der Kapitalstrukturtheorie. Durch die Festlegung eines klaren Kompromisses zwischen den Vorteilen und den Kosten der Schulden bietet die Theorie einen nützlichen Rahmen für die Entscheidung über Kapitalstruktur.


Agenturkostentheorie

Die Cost -Theorie der Agentur basiert auf der Idee des Principal -Agent -Problems, bei dem der Agent (Manager) im Namen des Auftraggebers (Aktionäre) handelt. In der Kapitalstrukturtheorie wird davon ausgegangen, dass der Auftraggeber versucht, das Risiko potenzieller Verluste zu minimieren, die mit den Entscheidungen des Agenten verbunden sind.

Overview der Theorie

Die Agenturkostentheorie besagt, dass der Auftraggeber das Risiko einschränken kann, indem der Vertreter die Erteilung der Schulden oder die Nutzung externer Finanzierung einschränken kann, da der Auftraggeber aufgrund der Entscheidung des Vertreters eine höhere Verlustchance hat.

In der Theorie geht weiter zu besagen, dass der Auftraggeber das Risiko zusätzlich durch Einführung verschiedener Anreize geltend machen kann, um den Agenten zu motivieren, ihre Interessen mit denen des Auftraggebers in Einklang zu bringen.

Stärken und Schwächen der Theorie

Die Agenturkostentheorie hat bestimmte Stärken, die in bestimmten Kapitalstrukturszenarien vorteilhaft sein können. Eine Stärke dieser Theorie ist, dass der Kapital die Schulden für die externe Finanzierung verwenden kann, sodass das Unternehmen die Schulden zur Finanzierung seiner Geschäftstätigkeit nutzen kann.

Die Theorie fördert auch den Einsatz von Anreizen, den Agenten zu motivieren, im besten Interesse des Auftraggebers zu handeln. Dies kann dazu beitragen, sicherzustellen, dass die finanziellen Interessen beider Parteien ausgerichtet sind und potenzielle Konflikte verringern.

Andererseits hat die Theorie auch einige Schwächen. Eine dieser Schwächen ist, dass die Theorie die finanzielle Strategie und die Ziele des Unternehmens nicht berücksichtigt. Dies kann zu Entscheidungen führen, die die langfristigen Pläne des Unternehmens nicht berücksichtigen, was auf lange Sicht möglicherweise nicht die beste Wahl für das Unternehmen ist.

Darüber hinaus kann die Theorie den Einsatz von übermäßigem Risiko durch den Agenten fördern, da sie möglicherweise den finanziellen Schutz vor dem Auftraggeber haben. Dies kann zu Entscheidungen führen, die zu riskant sind und letztendlich zu finanziellen Verlusten führen können.


Abschluss

Die Theorien der Kapitalstruktur können wertvolle Einblicke in die Verwaltung von Unternehmen und Eigenkapital geben, um ihre Rentabilität und ihren Erfolg zu maximieren. In diesem Blog-Beitrag haben wir das Modigliani und das Miller Modigliani-Modell, das Komprometermodell und die Hackordnungstheorie besprochen. Für jedes Modell haben wir ihre grundlegenden Annahmen, Räumlichkeiten und Auswirkungen untersucht.

Das Modell von Modigliani und Miller schlägt vor, dass die Kapitalstruktur für den Wert eines Unternehmens irrelevant ist, solange das Unternehmen in einer Welt ohne Steuern, Transaktionenkosten und asymmetrische Informationen tätig ist. Das Kompromissmodell legt nahe, dass ein Unternehmen ein optimales Schuldenniveau gibt, und Unternehmen sollten ihre Schulden aktiv verwalten, um den Gewinn zu maximieren. Schließlich besagt die Theorie der Hackordnung, dass Unternehmen es vorziehen, Investitionen intern zu finanzieren und externe Finanzierungen von Kreditgebern als letztes Ausweg zu verwenden.

Zusammenfassung der Schlüsselkonzepte

Insgesamt können Theorien der Kapitalstruktur wertvolle Einblicke in die Art und Weise geben, wie Unternehmen ihre Schulden und Eigenkapitalniveaus verwalten sollten, um ihre Rentabilität und ihren Erfolg zu maximieren. Das Modell Modigliani und Miller beschreibt die Finanzmärkte ohne Steuern, Transaktionskosten und asymmetrische Informationen, das Kompromissmodell schlägt vor, dass es ein optimales Schuldenniveau gibt, und in der Theorie der Picking Order, dass Unternehmen es vorziehen, Investitionen intern zu finanzieren.

Überlegungen zu Entscheidungen zur Kapitalstruktur

Letztendlich sollte die Kapitalstrukturentscheidungen eines Unternehmens auf ihrer spezifischen Branche, Zielen, Strategie und Finanzdaten beruhen. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile jeder Theorie zu berücksichtigen und die spezifischen Risiken und Belohnungen jeder Kapitalstrukturentscheidung zu bewerten. Einige der zu berücksichtigenden Faktoren sind:

  • Die steuerlichen Auswirkungen verschiedener Kapitalstrukturen
  • Transaktionskosten im Zusammenhang mit unterschiedlichen Finanzierungsquellen
  • Wettbewerb innerhalb der Branche
  • Marktvolatilität und wirtschaftliche Bedingungen
  • Die Ziele und Ziele des Unternehmens

Durch das Verständnis der verschiedenen Theorien der Kapitalstruktur können Unternehmen fundiertere Entscheidungen über ihre Schulden und Eigenkapitalniveaus treffen und strategische Entscheidungen treffen, die ihr Wachstum und Erfolg maximieren.

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