ManpowerGroup Inc. (MAN) SWOT Analysis

ManpowerGroup Inc. (MAN): SWOT-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025]

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ManpowerGroup Inc. (MAN) SWOT Analysis

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Sie möchten sich einen klaren Überblick über die Lage von ManpowerGroup Inc. (MAN) auf dem Weg ins Ende des Jahres 2025 verschaffen, und ehrlich gesagt ist das Bild ein Bild massiver Unternehmen, die mit strukturellen Gegenwinden zu kämpfen haben. ManpowerGroup bleibt ein Kraftpaket und meldet für das Gesamtjahr 2024 einen Umsatz von ca 18,8 Milliarden US-Dollar, aber ihre Abhängigkeit von langsameren europäischen Märkten stellt eindeutig eine Belastung dar und macht es schwierig, dieses Ausmaß in ein über der Branche liegendes Wachstum umzusetzen. Ihre globale Präsenz ist das Fundament, aber die Herausforderung besteht darin, diese Größe in eine bessere operative Hebelwirkung umzusetzen.

ManpowerGroup Inc. (MAN) – SWOT-Analyse: Stärken

Sie suchen nach den Grundpfeilern, die dafür sorgen, dass ManpowerGroup Inc. (MAN) in einem volatilen Arbeitsmarkt stark bleibt, und ehrlich gesagt kommt es auf Größe und Spezialisierung an. Die größte Stärke des Unternehmens ist seine immense globale Präsenz, die als starker Puffer gegen regionale Wirtschaftsabschwächungen fungiert. Darüber hinaus können sie dank einer intelligenten Markenarchitektur sowohl hochvolumige Personalbesetzungen als auch professionelle Dienstleistungen mit hohen Margen erfassen.

Globaler operativer Umfang in über 70 Ländern und Territorien.

Die operative Reichweite der ManpowerGroup stellt auf jeden Fall einen großen Wettbewerbsvorteil dar und ermöglicht es dem Unternehmen, multinationale Kunden mit konsistenten, groß angelegten Personallösungen zu bedienen. Das Unternehmen ist in mehr als 75 Ländern und Territorien tätig und verfügt über ein riesiges globales Netzwerk für die Suche und den Einsatz von Talenten. Diese umfangreiche Präsenz bedeutet, dass Wachstum in Regionen wie Lateinamerika oder dem asiatisch-pazifischen Raum zur Stabilisierung der Gesamtleistung beitragen kann, wenn ein großer Markt wie Europa mit wirtschaftlicher Unsicherheit konfrontiert ist.

Hier ist die kurze Berechnung ihrer geografischen Diversifizierung, die zeigt, wie sich die Einnahmen verteilen:

Geografisches Segment Umsatzbeitrag 2024 (ungefähr) Wichtiger Marktkommentar (2024)
Südeuropa Größter Beitragszahler (Frankreich ist der größte Einzelmarkt) Schwierige Bedingungen, einige Märkte verzeichnen Umsatzrückgänge.
Amerika Wesentlicher Beitragszahler (US-Umsatz stieg im ersten Quartal 2025 um 1,2 %) Gemischte Umgebung; Die US-Nachfrage bleibt ein wichtiger Treiber.
Nordeuropa Erheblicher Markt Erlebte wirtschaftliche Unsicherheit und herausfordernde Marktbedingungen.
Asien-Pazifik, Naher Osten Wachstumspotenzial Gute Nachfrage und positive Aussichten in wichtigen Ländern wie Indien und China.

Vielfältiges Markenportfolio, darunter hochwertige Experis (IT) und Talent Solutions (RPO).

Die Markenstruktur des Unternehmens geht über die bloße Vermittlung von Zeitarbeitskräften (Manpower) hinaus und ermöglicht es ihnen, margenstärkere, spezialisierte Geschäfte zu erschließen. Diese Diversifizierung ist von entscheidender Bedeutung für die Bewältigung zyklischer Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt. Experis beispielsweise ist ein weltweit führender Anbieter von IT-Professional-Resourcing und IT-Services, der sich auf stark nachgefragte Bereiche wie Cybersicherheit sowie Cloud und Infrastruktur spezialisiert hat.

Das Markenportfolio umfasst:

  • Arbeitskräfte: Weltweit führender Anbieter von Zeitarbeitskräften und Festanstellungen.
  • Erfahrung: Der Schwerpunkt liegt auf IT-Professional-Resourcing und IT-Services.
  • Talentlösungen: Bietet integrierte, datengesteuerte Personallösungen wie Recruitment Process Outsourcing (RPO) und Managed Service Provider (MSP).
  • Jefferson Wells: Spezialisiert auf professionelle Ressourcenbeschaffung und projektbasierte Lösungen.

Das RPO-Geschäft von Talent Solutions wurde von der Everest Group 14 Jahre in Folge als weltweit führend anerkannt. Eine solche nachhaltige Führung ist ein klarer Indikator für ein starkes, spezialisiertes Angebot.

Bedeutende Umsatzbasis mit einem Gesamtjahresumsatz von rund 17,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024.

Eine massive Umsatzbasis bietet das nötige Kapital und die Stabilität, um in Technologie zu investieren und wirtschaftliche Abschwünge zu überstehen. Für das gesamte Geschäftsjahr 2024 meldete ManpowerGroup einen Umsatz von ca 17,9 Milliarden US-Dollar. Diese Größenordnung stellt für kleinere Wettbewerber eine gewaltige Eintrittsbarriere dar und ermöglicht erhebliche Investitionen in ihre PowerSuite-Technologieplattform, die mittlerweile in 80 % ihres globalen Netzwerks betrieben wird. Das ist ein riesiger Wettbewerbsvorteil.

Starke Kundenbeziehungen zu großen multinationalen Konzernen.

ManpowerGroup betreut jedes Jahr Hunderttausende Organisationen und baut tiefe, langfristige Beziehungen auf, die oft komplexe, länderübergreifende Serviceverträge beinhalten. Das sind schwierige Beziehungen. Besonders wichtig ist hier der Geschäftsbereich Talent Solutions, der groß angelegte Recruitment Process Outsourcing (RPO)- und Managed Service Provider (MSP)-Aufträge abwickelt, da er das Unternehmen tief in die Talentakquise- und Managementprozesse des Kunden einbettet. Dieser Grad der Integration macht es einem Kunden schwer, den Anbieter zu wechseln, und sorgt so für einen zuverlässigen Strom wiederkehrender Einnahmen.

ManpowerGroup Inc. (MAN) – SWOT-Analyse: Schwächen

Sie sehen ManpowerGroup Inc. und sehen eine globale Marke, aber die Finanzdaten für das Geschäftsjahr 2025 zeigen einige klare strukturelle Schwächen. Das Kernproblem ist eine starke geografische Konzentration und Dienstleistungskonzentration, die die Rentabilität dämpft und zu erheblicher Ertragsvolatilität führt. Wir müssen über den Umsatz hinausblicken und uns darauf konzentrieren, wo das Geld tatsächlich verdient wird – oder in diesem Fall, wo es nicht verdient wird.

Hohe Umsatzkonzentration in Europa, einer Region mit langsamerem Wirtschaftswachstum

Die Umsatzbasis der ManpowerGroup ist überproportional an Europa gebunden, insbesondere an Südeuropa, was im Jahr 2025 für Gegenwind sorgte. Diese Konzentration bedeutet, dass das Unternehmen dem oft verhaltenen Wirtschaftswachstum und den Arbeitsmarktstarrheiten der Eurozone übermäßig ausgesetzt ist.

Allein Südeuropa machte im ersten Quartal 2025 47 % des Konzernumsatzes aus und ist damit das größte Segment des Unternehmens. Wenn diese Region Probleme hat, spürt das gesamte Unternehmen den Schmerz. Beispielsweise verzeichnete Nordeuropa im ersten Quartal 2025 einen Umsatzrückgang von 16 %, und wichtige Märkte wie Deutschland verzeichneten im dritten Quartal 2025 immer noch deutliche Rückgänge von 23 % im Jahresvergleich. Dabei handelt es sich nicht nur um einen zyklischen Abschwung; Es handelt sich um eine strukturelle Anfälligkeit für einen geografisch langsam wachsenden, stark regulierten Markt.

Die operativen Margen sind im Allgemeinen niedriger als bei spezialisierten, reinen Wettbewerbern

Die Rentabilität des Unternehmens liegt weit hinter der der spezialisierten Konkurrenten zurück, ein klares Zeichen dafür, dass der breite Fokus auf Zeitarbeitskräfte von Natur aus margenschwächer ist. Sie können einfach nicht die gleiche Hebelwirkung erzielen wie ein reines Beratungsunternehmen.

Im dritten Quartal 2025 betrug die bereinigte EBITA-Marge (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation) der ManpowerGroup lediglich 2,1 %. Vergleichen Sie dies mit einem spezialisierteren Konkurrenten wie Korn Ferry, einem Unternehmen, das sich auf die Suche nach Führungskräften und hochwertiger Beratung konzentriert und für das Gesamtjahr 2025 eine bereinigte EBITDA-Marge von 17,0 % meldete. Das ist ein gewaltiger Unterschied – fast 15 Prozentpunkte – der den strukturellen Nachteil des Geschäftsmixes von ManpowerGroup verdeutlicht.

Hier ist die schnelle Berechnung der Margendisparität:

Unternehmen Hauptfokus Bereinigte operative Marge für 2025 (ca.)
ManpowerGroup Inc. Breites Temporäres & Kommerzielle Personalvermittlung 2.1% (Q3 2025 Bereinigtes EBITA)
Korn-Fähre Executive Search & Beratung 17.0% (GJ 2025 Bereinigtes EBITDA)

Langsamere Einführung digitaler Tools zur Verbesserung der internen Prozesseffizienz

Während das Management von einer Beschleunigung der Digital- und KI-Investitionen spricht, zeigen die aktuellen Finanzberichte, dass es immer noch Schwierigkeiten hat, diese Initiativen in greifbare Kosteneffizienz umzusetzen. Der digitale Rollout, einschließlich der PowerSuite-KI-Tools, findet statt, aber nicht schnell genug, um den Kostendruck auszugleichen.

Der Beweis liegt in den VVG-Kosten (Vertrieb, allgemeine Kosten und Verwaltungskosten), die das Hauptziel für Effizienzgewinne darstellen. Im ersten Quartal 2025 stiegen die VVG-Kosten tatsächlich im Verhältnis zum Umsatz von 15,8 % im ersten Quartal 2024 auf 16,4 %. Dies zeigt eine klare Herausforderung darin, die Kosten proportional zu senken, wenn der Umsatz sinkt, was bedeutet, dass die internen Prozesse noch nicht schlank genug sind. Sie können einfach nicht zulassen, dass Ihr Overhead-Verhältnis so wächst.

Starke Abhängigkeit von zyklischer Zeitarbeit, was zu volatilen Erträgen führt

Das Unternehmen bleibt grundsätzlich ein zyklisches Personalvermittlungsunternehmen, weshalb seine Erträge sehr anfällig für Konjunkturabschwünge sind. Dies ist die älteste Schwäche überhaupt für ein Unternehmen wie dieses.

Die Marke Manpower, bei der es sich in erster Linie um gewerbliche und temporäre Personalvermittlung handelt, machte im ersten Quartal 2025 immer noch 59 % des gesamten Bruttogewinns aus. Dieses starke Engagement in der Produktion und kommerziellen temporären Personalvermittlung ist der Grund, warum S&P Global den Ausblick des Unternehmens auf „negativ“ korrigierte. Die Volatilität ist nicht theoretisch: Der für das zweite Quartal 2025 ausgewiesene EPS (Gewinn pro Aktie) lag bei minus 1,44 US-Dollar, ein Wert, der dramatisch durch über 88,7 Millionen US-Dollar an nicht zahlungswirksamen Goodwill- und immateriellen Wertminderungsaufwendungen sowie 14,4 Millionen US-Dollar an Restrukturierungskosten beeinflusst wurde. Das ist ein brutaler Einbruch für die Erträge, der auf die Notwendigkeit einer Umstrukturierung als Reaktion auf einen anhaltenden Marktabschwung zurückzuführen ist.

  • Die Personalmarke (Manpower) macht 59 % des Bruttogewinns im ersten Quartal 2025 aus.
  • Der gemeldete Gewinn je Aktie für das zweite Quartal 2025 betrug minus 1,44 US-Dollar.
  • Die Wertminderungs- und Restrukturierungskosten beliefen sich im zweiten Quartal 2025 auf über 103,1 Millionen US-Dollar.

ManpowerGroup Inc. (MAN) – SWOT-Analyse: Chancen

Erweitern Sie weltweit margenstarke Recruitment Process Outsourcing (RPO)-Dienste.

Der globale Markt für Recruitment Process Outsourcing (RPO) stellt eine bedeutende, margenstarke Chance für die Marke Talent Solutions der ManpowerGroup dar. Während die RPO-Aktivität bei ausgewählten Kundenprogrammen im dritten Quartal 2025 geringer war, ist das zugrunde liegende Marktwachstum stark und von strategischer Bedeutung für die zukünftige Rentabilität. Die globale RPO-Marktgröße wird im Jahr 2025 voraussichtlich 12,21 Milliarden US-Dollar erreichen und von 11,00 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 wachsen. Es wird erwartet, dass sich dieses Wachstum bis 2032 mit einer robusten durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (Compound Annual Growth Rate, CAGR) von etwa 10,97 % fortsetzt. Ehrlich gesagt wird die Margensteigerung hierher kommen, nicht nur das Volumen.

RPO-Dienste werden für große Unternehmen zu einer strategischen Notwendigkeit, insbesondere da der Marktanteil von RPO in der globalen Talentakquisebranche bis Ende 2025 voraussichtlich 40 % erreichen wird. ManpowerGroup ist gut positioniert, um von diesem Wandel zu profitieren, indem es seine globale Präsenz und bestehende Kundenbeziehungen nutzt, um mehr unternehmensbasierte RPO-Verträge abzuschließen, die ein wichtiges Wachstumssegment darstellen.

  • Globale RPO-Marktgröße im Jahr 2025: 12,21 Milliarden US-Dollar.
  • Prognostizierter RPO-Marktanteil an der weltweiten Talentakquise bis 2025: 40 %.
  • Nordamerika dominiert den Full-Cycle-RPO-Markt mit einem Marktanteil von über 45 %.

Erfassen Sie die steigende Nachfrage nach technischen Talenten durch die Marke Experis.

Die Nachfrage nach spezialisierten Technologietalenten bleibt ein Lichtblick in einem ansonsten komplexen globalen Arbeitsmarkt, und die Marke Experis der ManpowerGroup ist speziell darauf ausgelegt, dies zu erfassen. In den USA meldeten Tech-Arbeitgeber einen Net Employment Outlook (NEO) von 46 % für das vierte Quartal 2025, was deutlich zehn Punkte über dem weltweiten Durchschnitt von 36 % liegt. Diese anhaltende Nachfrage wird durch den Bedarf an neuen Fähigkeiten wie Cybersicherheit, KI/ML-Engineering und Cloud Computing angetrieben.

Obwohl der Umsatz von Experis im zweiten Quartal 2025 zurückging, verbesserte sich die Rückgangsrate im dritten Quartal 2025, was auf eine Stabilisierung und eine mögliche Erholung hindeutet. Der Schwerpunkt liegt nicht auf Masseneinstellungen für allgemeine Fähigkeiten, sondern auf Fachkompetenz, die höhere Gebühren und bessere Margen erfordert. Die stärksten globalen Einstellungsaussichten für die Informationstechnologiebranche im ersten Quartal 2025 wurden von Arbeitgebern in den USA mit 53 % NEO gemeldet. Dies ist ein klares, hochwertiges Ziel.

Erhöhen Sie den Marktanteil im wachstumsstärkeren nordamerikanischen Personalmarkt.

Die Region Amerika weist im Vergleich zu den herausfordernden europäischen Märkten eine größere Widerstandsfähigkeit und ein größeres Wachstumspotenzial auf, was eine große Chance für die ManpowerGroup darstellt. Für das Segment Amerika wird für das dritte Quartal 2025 ein währungsbereinigtes Wachstum zwischen 1 % und 5 % prognostiziert. Insbesondere der US-Markt zeigt weiterhin starke Einstellungsabsichten, mit einem Nettobeschäftigungsausblick von 34 % für das erste Quartal 2025, was ihn zu einem der stärksten weltweit macht.

Während der US-Umsatz im zweiten Quartal 2025 im Jahresvergleich um 3 % zurückging, geht der allgemeine Trend von einer Stabilisierung und zunehmenden Wachstumsdynamik in bestimmten Bereichen aus, wie S&P Global Ratings im November 2025 feststellte. Die Konzentration der Ressourcen auf diesen Markt, der einen höheren Wachstumskurs aufweist als die stark exponierten nordeuropäischen Märkte (wo der Umsatz im Vereinigten Königreich im zweiten Quartal 2025 um 14 % zurückging), ist ein klarer Weg zur Verbesserung des Gesamtumsatzmixes des Unternehmens.

Nutzen Sie KI, um die Geschwindigkeit der Kandidatensuche und die Platzierungsqualität deutlich zu verbessern.

Die Integration künstlicher Intelligenz (KI) in die Arbeitsabläufe von Talent Solutions und Experis ist eine entscheidende Möglichkeit, Effizienz und Qualität zu steigern, was sich direkt auf die Rentabilität auswirkt. ManpowerGroup setzt KI bereits für „Always-on-Sourcing“, Kandidatenkommunikation und Workflow-Automatisierung ein. Dies ist kein futuristisches Konzept; Dies geschieht jetzt, um sich wiederholende Aufgaben zu automatisieren und Personalvermittlern die Möglichkeit zu geben, sich auf strategische Funktionen zu konzentrieren.

Der Einsatz eines proprietären Technologie-Stacks zur Automatisierung der Beschaffung und Überprüfung an der Spitze des Rekrutierungstrichters kann die Zeit bis zur Besetzung erheblich verkürzen und die Qualität der Einstellung erhöhen. So erweisen sich beispielsweise KI-gesteuerte Sourcing-Tools als wirksamer Hebel für Diversität. Unternehmen, die KI für die Talentsuche einsetzen, berichten von einem Anstieg der Diversity-Einstellungsbemühungen um 25 %. Die Verbesserung der Vermittlungsqualität trägt auch dazu bei, Jobinkongruenzen vorzubeugen, die Studien zufolge durch den Einsatz intelligenter Technologien wie KI um 38 % vermieden werden können. Diese Tabelle zeigt den klaren betrieblichen Nutzen:

KI-Anwendung in der Personalbeschaffung Operativer Nutzen Quantifizierbare Auswirkungen (Quelle)
KI-gestützte Kandidatensuche Erweitert den Talentpool und reduziert Vorurteile. Steigert die Diversität bei der Einstellung von Mitarbeitern um 25 %.
Predictive Analytics-Tools Prognostiziert die Eignung eines Kandidaten und verbessert die Entscheidungsfindung. Vermeidet 38 % der Jobinkongruenzen.
Workflow-Automatisierung Entlastet Personalvermittler für strategische Aufgaben. Automatisiert Aktivitäten an der Spitze des Rekrutierungs-Trichters.

ManpowerGroup Inc. (MAN) – SWOT-Analyse: Bedrohungen

Anhaltende wirtschaftliche Abschwächung in wichtigen europäischen Märkten

Sie müssen einen klaren Blick auf Europa haben; Es ist im Moment ein großer Gegenwind. Die Leistung der ManpowerGroup hängt stark von der wirtschaftlichen Gesundheit ihrer größten Märkte ab, und die anhaltende Schwäche in Europa stellt eine ernsthafte Bedrohung dar. Die Ergebnisse des Unternehmens für das erste Quartal 2025 zeigten angesichts dieser anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen deutliche Gewinnrückgänge. Nordeuropa, das etwa ausmacht 20% des Gesamtumsatzes des Unternehmens war ein besonderer Bereich, der Anlass zur Sorge gab.

Die Wachstumsprognosen für den Personalmarkt für 2025 in wichtigen Ländern sind definitiv gedämpft. Dies ist kein zyklischer Einbruch; Es handelt sich um eine langsame, mühsame Erholung, die die Nachfrage nach Zeitarbeitskräften begrenzt, die einen Kernbestandteil des Geschäfts der ManpowerGroup darstellen. Hier ist die kurze Rechnung für zwei große Volkswirtschaften:

Europäischer Markt Personalmarktwert 2025 Prognostiziertes Wachstum für 2025
Deutschland 36,65 Milliarden US-Dollar 1% (marginales Wachstum)
Frankreich 34,87 Milliarden US-Dollar Plateau (Wert erhalten)

Ein mageres Wachstum von 1 % in Deutschland, dem Wirtschaftsmotor des Kontinents, bedeutet, dass die Kunden mit umfangreichen Neueinstellungen zurückhalten, was den Umsatz der ManpowerGroup direkt unter Druck setzt.

Intensiver Wettbewerb durch kleinere, agilere und technologieorientierte Personalvermittlungsplattformen

Der Aufstieg digital-nativer Nischenkonkurrenten verändert die Funktionsweise der Talentakquise (TA) grundlegend und stellt eine strukturelle Bedrohung für große, traditionelle Personalvermittlungsunternehmen dar. Diese kleineren, technologieorientierten Plattformen nutzen künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung, um Effizienzen zu erzielen, die ManpowerGroup erreichen muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Sie konkurrieren nicht nur über den Preis; Sie konkurrieren um Geschwindigkeit und Qualität in spezialisierten, margenstarken Bereichen. Beispielsweise besetzen Unternehmen, die Sourcing-Automatisierung integrieren, Stellen etwa 40 % schneller und verzeichnen eine Reduzierung der Kosten pro Einstellung um 15 %. Spezialplattformen wie DataTeams konzentrieren sich darauf, Unternehmen mit den besten 1 % der vorab geprüften Daten- und KI-Talente zu verbinden und stellen damit eine direkte Konkurrenz zum Experis-Segment der ManpowerGroup dar, das sich auf professionelle Ressourcenbeschaffung konzentriert.

Dieser Wettbewerb zwingt ManpowerGroup dazu, stark in die eigene digitale Transformation zu investieren, beispielsweise in die Sophie AI-Plattform, nur um Schritt zu halten. Es ist ein kostspieliges Wettrüsten.

Regulatorische Änderungen, die sich auf die Zeitarbeit und die Einstufung von Arbeitnehmern in der EU auswirken

Das regulatorische Umfeld in der Europäischen Union (EU) wird für die Zeitarbeit immer restriktiver und komplexer, was zu Compliance-Risiken und steigenden Betriebskosten führt. Dies stellt eine kritische Bedrohung dar, da Europa einen so großen Teil der Umsatzbasis des Unternehmens ausmacht.

Der Schwerpunkt der jüngsten und bevorstehenden Änderungen liegt auf dem Schutz von Zeitarbeitskräften, was häufig eine Begrenzung der Einsatzdauer oder eine Erhöhung der Beschäftigungskosten bedeutet. Die Niederlande beispielsweise sind aktiv dabei, „die Regeln für Zeitarbeit zu verschärfen“. Außerdem erhöhen neue Rechtsvorschriften in Belgien die mit Leiharbeit verbundenen Kosten.

Darüber hinaus ist die neue EU-Zwangsarbeitsverordnung (FLR) im Dezember 2024 in Kraft getreten. Während die vollständige Durchsetzung schrittweise erfolgt, müssen die Mitgliedstaaten bis Dezember 2025 Durchsetzungsbehörden einrichten.

  • Die Niederlande verschärfen die Regeln für Zeitarbeit.
  • Neue Dachreformen im Vereinigten Königreich entziehen den Schutz der Agenturen vor Steuerausfällen.
  • Die EU-Zwangsarbeitsverordnung verlangt von den Mitgliedstaaten, dass sie bis Dezember 2025 für die Durchsetzung sorgen.

Anhaltende Lohninflation und Talentmangel schränken die Margenausweitung ein

Der angespannte Arbeitsmarkt in den USA und Europa stellt weiterhin eine Bedrohung für die Rentabilität dar. Wenn das Angebot an Talenten gering ist, steigen die Löhne und die ManpowerGroup muss mehr zahlen, um Kandidaten anzuziehen. Allerdings kann sie nicht immer die volle Erhöhung an die Kunden weitergeben.

Das Verhältnis von Arbeitslosen zu offenen Stellen in den USA blieb im Januar 2025 mit 0,9 unter 1, was bestätigt, dass der Arbeitskräftemangel immer noch ein großes Problem darstellt. Dieser Mangel wird durch das jährliche durchschnittliche Stundenlohnwachstum für Arbeitnehmer im privaten Sektor in den USA verschärft, das im Dezember 2024 mit 3,9 % immer noch relativ stark war. Dies ist ein Margenkiller.

Hier ist die schnelle Rechnung: Die Bruttogewinnmarge der ManpowerGroup betrug im dritten Quartal 2025 nur 16,6 % und die bereinigte EBITDA-Marge lag bei 2,1 %. Dieser Margendruck ist zum Teil auf den wachsenden Anteil großer Unternehmenskunden zurückzuführen, die in der Regel geringere Margen als kleinere Unternehmen erzielen, sowie auf die allgemeinen Auswirkungen höherer Löhne und einer schwächeren Festanstellungsaktivität. Das Unternehmen kämpft darum, in einem Umfeld mit hohen Kosten die Rentabilität aufrechtzuerhalten. Finanzen: Entwurf einer 13-wöchigen Cash-Ansicht bis Freitag.


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