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Evergy, Inc. (EVRG): PESTLE-Analyse [Aktualisierung Nov. 2025] |
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Evergy, Inc. (EVRG) Bundle
Sie halten Evergy, Inc. (EVRG) in Ihrem Portfolio oder möchten die Entwicklung des Unternehmens im Jahr 2025 verstehen und müssen wissen, was wirklich den Ausschlag gibt. Vergessen Sie den Marktlärm; Für einen Energieversorger wie Evergy läuft die gesamte Investitionsthese auf zwei Dinge hinaus: die Einholung günstiger Tarifgenehmigungen von der Kansas Corporation Commission (KCC) und der Missouri Public Service Commission (MoPSC) zur Finanzierung eines mehrere Milliarden Dollar CapEx-Programm zur Netzmodernisierung. Der politische Druck auf die Erschwinglichkeit der Kundenrechnungen ist definitiv hoch, aber das Engagement des Unternehmens für eine 80 % Reduzierung der CO2-Emissionen bis 2035 bedeutet, dass diese Ausgaben nicht verhandelbar sind. Wir werden die politischen, wirtschaftlichen, soziologischen, technologischen, rechtlichen und ökologischen Kräfte aufschlüsseln, um Ihnen einen klaren, umsetzbaren Überblick darüber zu geben, woher Evergys nächster Dollar an Einnahmen kommen wird.
Evergy, Inc. (EVRG) – PESTLE-Analyse: Politische Faktoren
Staatliche Regulierungsbehörden (KCC, MoPSC) kontrollieren die Fallgenehmigungen und ermöglichen die Eigenkapitalrendite (ROE).
Das regulatorische Umfeld in Kansas und Missouri ist der wichtigste politische Faktor für die finanzielle Gesundheit von Evergy, Inc. Die Kansas Corporation Commission (KCC) und die Missouri Public Service Commission (MoPSC) sind die Gatekeeper für Tarifgenehmigungen, die definitiv den Umsatz des Unternehmens und die zulässige Eigenkapitalrendite (ROE) für die Aktionäre bestimmen.
Im September 2025 genehmigte das KCC eine Tariferhöhung für Evergy Kansas Central und sicherte damit einen neuen Jahresumsatz von 128 Millionen US-Dollar. Dies war ein Gewinn für das Unternehmen, aber es war deutlich weniger als die 196,4 Millionen US-Dollar, die Evergy ursprünglich bei Einreichung der Klage im Januar 2025 gefordert hatte. Diese Differenz von über 68 Millionen US-Dollar zeigt die politischen und regulatorischen Spannungen, die dem Prozess innewohnen. Das KCC legte außerdem einen ROE von 9,7 % für die Übertragungsgebühren (Transmission Delivery Charges, TDC) fest, um die Kosten des Übertragungssystems zu decken, was ein Kommissar Nummer eins als überhöht bezeichnete und die anhaltenden politischen Spannungen hinsichtlich der Anlegerrenditen im Vergleich zu den Kundenkosten hervorhob.
Hier ist ein kurzer Blick auf das Ergebnis des Kansas Central Rate Case 2025:
| Metrisch | Evergy Originalanfrage (Januar 2025) | Vom KCC genehmigter Vergleich (September 2025) |
|---|---|---|
| Erhöhung des Basiszinssatzes (Einzelhandelsumsätze) | 196,4 Millionen US-Dollar | 128 Millionen Dollar |
| Angeforderter ROE (Basiszinssatz) | 10.5% | N/A (Abrechnung) |
| Genehmigter ROE (TDC) | N/A | 9.7% |
| Durchschnittliche Auswirkungen auf die Wohnkosten (900 kWh) | N/A | ~$8.47 pro Monat erhöhen |
Der politische Druck in Kansas und Missouri, die Erschwinglichkeit der Kundenrechnungen zu gewährleisten, ist definitiv hoch.
Die Erschwinglichkeit ist ein wichtiger politischer Brennpunkt, insbesondere in einem Umfeld hoher Inflation. Der Druck von Verbrauchern und staatlichen Gesetzgebern in Kansas und Missouri, die Rechnungen niedrig zu halten, ist immens und hat direkten Einfluss auf Regulierungsentscheidungen.
Beispielsweise wurde die Genehmigung einer Tariferhöhung um 128 Millionen US-Dollar durch die KCC im September 2025 sofort geprüft, da sie für einen Privatkunden mit einem Stromverbrauch von 900 kWh einer durchschnittlichen monatlichen Erhöhung von etwa 8,47 US-Dollar entspricht. Der teilweise Widerspruch eines Kommissionsmitglieds, der den ROE von 9,7 % ausdrücklich als übertrieben und als ein Risiko für die Erschwinglichkeit für schutzbedürftige Kunden bezeichnete, ist ein klares Signal für diesen politischen Druck.
In Missouri ist das Problem aufgrund der neuen Gesetzgebung noch akuter. Die durch Senatsgesetz 4 ermöglichte Genehmigung neuer Gas- und Solaranlagen durch das MoPSC im Juli 2025 ermöglicht es Evergy, Construction Work In Progress (CWIP) zu nutzen. Das bedeutet, dass Kunden mit der Bezahlung der Anlagen beginnen, bevor diese in Betrieb sind. Dieser Ansatz ist höchst umstritten, da er das finanzielle Risiko von den Aktionären auf die Zinszahler verlagert, wobei die Gesamtkosten für die Kunden in Missouri allein für die neuen Gas- und Solarprojekte 2,4 Milliarden US-Dollar übersteigen. Das ist ein großes politisches Risiko für den Energieversorger.
Staatliche Anreize und Vorschriften fördern die Einführung erneuerbarer Energien und die Stilllegungspläne für Kohlekraftwerke.
Während Bundesanreize wie der Inflation Reduction Act (IRA) einen enormen finanziellen Rückenwind bieten, bestimmen politische Mandate auf Landesebene und die behördliche Überprüfung der Integrated Resource Plans (IRPs) von Evergy das Tempo der Energiewende.
Im Jahr 2025 signalisierten die IRP-Updates von Evergy für Kansas und Missouri eine deutliche politische Wende hin zu Zuverlässigkeit statt aggressiver Dekarbonisierung. Das Unternehmen verzögerte die Stilllegung mehrerer Kohleblöcke und hielt die Gesamtkapazität von 914 MW stark umweltschädlicher Kohle jahrelang länger am Netz als ursprünglich geplant. Dieser Schritt ist eine direkte Reaktion auf den politischen und marktwirtschaftlichen Druck hinsichtlich der Netzzuverlässigkeit, stieß jedoch sofort auf Kritik von Umweltgruppen wie dem Sierra Club.
Der Kapitalplan des Unternehmens sieht immer noch eine massive Investition in saubere Energie vor, aber die politische Realität der Verzögerungen beim Kohleausstieg ist ein Schlüsselfaktor in seiner Strategie für 2025:
- Stilllegung des Lawrence Energy Center (480 MW) von 2028 auf 2032 verschoben.
- Die Stilllegung von Kohlekraftwerken in Evergy Metro/Missouri West, einschließlich Teilen des Jeffrey Energy Center, verzögert sich um mindestens ein Jahr.
- Zu den vom MoPSC im Juli 2025 genehmigten Erweiterungen der neuen Generation gehören eine 107-MW-Solaranlage in Missouri und eine 65-MW-Solaranlage in Kansas sowie neue Erdgaskraftwerke.
Die versorgungsspezifische Gesetzgebung zu Infrastrukturausgaben und Netzstabilität ist ein ständiger Faktor.
Gesetzgebungsmaßnahmen in Jefferson City (Missouri) und Topeka (Kansas) bilden den Rahmen für Evergys massive Investitionspläne. Das Unternehmen führt von 2025 bis 2029 einen Kapitalinvestitionsplan in Höhe von 17,5 Milliarden US-Dollar durch, wobei ein erheblicher Teil der Modernisierung und Widerstandsfähigkeit des Netzes gewidmet ist.
Der einflussreichste Teil der jüngsten Gesetzgebung ist Missouris Senate Bill 4 (SB4). Dieser Gesetzentwurf, der CWIP ermöglicht, ist ein politischer Wendepunkt, da er Evergy einen Mechanismus bietet, einen Teil seiner Investitionskosten während des Baus und nicht erst nach Abschluss eines Projekts zurückzuerhalten. Dieser regulatorische Rückenwind macht große Infrastrukturprojekte, wie die neue Gas- und Solarenergieerzeugung, für den Energieversorger finanziell rentabler. Die Zustimmung des KCC zur Tariferhöhung in Kansas um 128 Millionen US-Dollar war auch ausdrücklich mit der Deckung der Kosten für den Ersatz veralteter Geräte und der Verbesserung der Netzzuverlässigkeit verbunden.
Darüber hinaus weitet sich der politische Fokus auf Netzresilienz auf neue Bereiche aus. Im November 2025 forderte das MoPSC die Versorgungsunternehmen auf, detaillierte Pläne zur Eindämmung von Waldbränden vorzulegen. Evergy entwickelt seinen Plan, wobei ein Entwurf bis Ende 2025 erwartet wird, der Infrastrukturverbesserungen wie den Austausch alter Leiter und die Installation feuerbeständigerer Masten vorsieht. Dies zeigt, wie durch politische und regulatorische Aufmerksamkeit ständig neue, verbindliche Ausgabenanforderungen für Versorgungsunternehmen entstehen.
Evergy, Inc. (EVRG) – PESTLE-Analyse: Wirtschaftliche Faktoren
Die Investitionsausgaben (CapEx) für die Netzmodernisierung werden voraussichtlich a betragen mehrere Milliarden Dollar Programm bis 2025.
Mit einem Stromnetz des 20. Jahrhunderts kann man kein Energieversorgungsunternehmen des 21. Jahrhunderts betreiben, und Evergy, Inc. setzt erhebliche Mittel ein, um das zu beheben. Die langfristige Strategie des Unternehmens wird durch einen massiven Kapitalinvestitionsplan in Höhe von 17,5 Milliarden US-Dollar für die Jahre 2025 bis 2029 verankert. Diese Ausgaben sind der Motor für das erwartete jährliche Basiswachstum von etwa 8,5 % im gleichen Zeitraum, mit dem ein regulierter Energieversorger seine Erträge steigert.
Für das Geschäftsjahr 2025 wird ein erheblicher Teil dieser Ausgaben in die Modernisierung des Verteilungssystems (Netzmodernisierung) und den Ausbau neuer Erzeugungskapazitäten zur Deckung der steigenden Last fließen. Mehr als 45 % der Gesamtinvestitionen im Jahr 2025 werden direkt in die Modernisierung des Netzes, den Ersatz veralteter Infrastruktur und den Einsatz einer verbesserten Automatisierung fließen. Im Jahr 2024 führte das Unternehmen einen Kapitalinvestitionsplan in Höhe von 2,3 Milliarden US-Dollar durch und bereitete damit den Grundstein für das aktuelle mehrjährige Programm.
Hier ist die kurze Rechnung zu den Investitionstreibern für den Plan 2025–2029:
- Gesamtkapitalinvestition (2025–2029): 17,5 Milliarden US-Dollar
- Finanzierung aus zusätzlichen Schulden: 5,8 Milliarden US-Dollar
- Finanzierung aus Eigenkapital/aktienähnlichen Wertpapieren: 2,8 Milliarden US-Dollar
- Barmittel aus dem operativen Geschäft (erwartet): 12,5 Milliarden US-Dollar
Steigende Zinssätze erhöhen die Fremdkapitalkosten und wirken sich auf die Gesamtkapitalkosten für neue Projekte aus.
Die wirtschaftliche Realität höherer Zinssätze stellt für jedes kapitalintensive Unternehmen einen Gegenwind dar, insbesondere für einen Energieversorger, der seine Investitionsausgaben mit Schulden finanziert. Der Finanzierungsplan von Evergy für seine 17,5-Milliarden-Dollar-Investition sieht die Sicherung einer zusätzlichen Verschuldung in Höhe von 5,8 Milliarden US-Dollar bis 2029 vor. Das höhere Zinsumfeld führt direkt zu höheren Schuldenkosten, die durch Zinssätze gedeckt werden müssen, erhöht aber auch das finanzielle Risiko und die laufenden Kosten neuer Projekte.
Wir haben diese Auswirkungen direkt in den Quartalsergebnissen 2025 gesehen. Im ersten Quartal 2025 wurden die positiven Auswirkungen der Erholung regulierter Investitionen teilweise durch einen Rückgang des Gewinns pro Aktie (EPS) um 0,10 US-Dollar aufgrund erhöhter Abschreibungen und Zinsaufwendungen ausgeglichen. Auch im zweiten Quartal 2025 wirkten sich höhere Zinsaufwendungen sowie höhere Abschreibungen negativ aus. Das ist eine deutliche Belastung für die Erträge, selbst wenn unterstützende Regulierungsmechanismen vorhanden sind.
Eine Verlangsamung des regionalen Wirtschaftswachstums in Teilen des Versorgungsgebiets könnte das Nachfragewachstum begrenzen.
Während das Gesamtbild für das Dienstleistungsgebiet von Evergy von einer robusten, groß angelegten wirtschaftlichen Entwicklung geprägt ist, zeigt die zugrunde liegende Nachfrage nach Wohnraum und Altindustrie ein differenzierteres, manchmal weicheres Bild. Das Unternehmen verfügt über eine bedeutende wirtschaftliche Entwicklungspipeline von über 15 Gigawatt (GW) mit einer Tier-1-Chance von 4 bis 6 GW großer Neukundenlast. Dazu gehören Großprojekte wie die neue Lambda-KI-Fabrik und das neue Rechenzentrum in Kansas City, die voraussichtlich mit 24 Megawatt (MW) beginnen und möglicherweise auf über 100 MW skalieren werden.
Allerdings zeigte das allgemeine Einzelhandelssegment Schwäche. Unter Berücksichtigung des Wetters ging die gesamte Einzelhandelsnachfrage im ersten Quartal 2025 um 3,0 % zurück. Insbesondere im Industriesektor kam es zu einer besorgniserregenden Verlangsamung, wobei die industriellen Einzelhandelsumsätze im zweiten Quartal 2025 einen Rückgang von 8,1 % verzeichneten, was teilweise auf einen ungeplanten Wartungsstillstand für Kunden zurückzuführen war. Für das Gesamtjahr 2025 wird weiterhin ein wetternormalisiertes Nachfragewachstum des Unternehmens von 2,4 % prognostiziert, das größtenteils von den gewerblichen und großen Kundensegmenten getragen wird.
| Kundensegment | Umsatz im 2. Quartal 2025 (Mio. USD) | Umsatz im 2. Quartal 2024 (Mio. USD) | Veränderung im Jahresvergleich (%) |
|---|---|---|---|
| Wohnen | 491.9 | 536.7 | (8.3) |
| Kommerziell | 467.6 | 485.8 | (3.7) |
| Industriell | 160.5 | 174.7 | (8.1) |
| Gesamter Elektroeinzelhandel | 1,130.7 | 1,207.4 | (6.4) |
Die Inflation bei Arbeitskräften und Materialien erhöht den Druck auf die Betriebs- und Wartungskosten (O&M).
Der Inflationsdruck auf die Kosten für Arbeit, Ausrüstung und Rohstoffe stellt weiterhin eine Herausforderung für das Betriebs- und Wartungsbudget (O&M) von Evergy dar. Im zweiten Quartal 2025 beliefen sich die Betriebs- und Wartungskosten auf 255,1 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 7,3 % im Vergleich zu den 237,7 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2024 entspricht. Dieser Ausgabenanstieg verringerte den Gewinn je Aktie im zweiten Quartal um 0,05 US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr.
Fairerweise muss man sagen, dass das Management bei der Kontrolle dieser Kosten Disziplin an den Tag gelegt hat. Trotz des Anstiegs im Jahresvergleich lagen die O&M-Ausgaben im zweiten Quartal im Rahmen des Plans, und das Unternehmen geht davon aus, dass sie unter dem Budget für O&M für das Gesamtjahr 2025 liegen werden. Dies deutet auf erfolgreiche interne Eindämmungsbemühungen gegen die externe Preisinflation hin, aber der zugrunde liegende Kostendruck bleibt ein Faktor bei der Einreichung von Tarifanträgen.
Evergy, Inc. (EVRG) – PESTLE-Analyse: Soziale Faktoren
Die öffentliche Nachfrage nach sauberer Energie und Umweltschutz steigt, was den Stromerzeugungsmix unter Druck setzt
Sie sehen eine klare, anhaltende gesellschaftliche Nachfrage nach einem saubereren Energiemix, und dies stellt Evergy, Inc. unter erhebliche öffentliche und behördliche Kontrolle. Das Unternehmen hat Fortschritte gemacht: Die CO2-Emissionen konnten bis 2023 um 53 Prozent gegenüber dem Niveau von 2005 gesenkt werden, und etwa die Hälfte des Stroms, der heute an Kunden geliefert wird, stammt aus kohlenstofffreien Quellen, einschließlich Kernenergie und erneuerbaren Energien. Das ist ein guter Ausgangspunkt.
Aber hier ist die schnelle Rechnung: Evergys neuester Integrierter Ressourcenplan (IRP) 2025 zeigt einen Dreh- und Angelpunkt, der dieser öffentlichen Nachfrage direkt widerspricht. Der Plan reduziert den prognostizierten Zubau erneuerbarer Energien auf 3 GW im Jahr 2025, gegenüber 3,5 GW im IRP 2022, und erhöht gleichzeitig den Zubau neuer Methangaserzeugung langfristig auf mehr als 4,4 GW. Dieser Wandel hat bereits zu Widerstand bei Kunden und Umweltverbänden geführt, die die Notwendigkeit und die erhöhten Kosten in Frage stellen, mit denen die Tarifzahler auf jeden Fall konfrontiert werden. Die gesellschaftliche Betriebserlaubnis hängt von der Balance zwischen Zuverlässigkeit und einem aggressiven Übergang zu sauberer Energie ab, und dieser neue Generationenmix schafft einen großen Spannungspunkt.
- Aktueller kohlenstofffreier Anteil: ~50 % der Erzeugung.
- Eigene Windkapazität: >4.500 MW.
- 2025 IRP geplante Gaszugänge: >4,4 GW.
Der Fokus auf Energiegerechtigkeit und Erschwinglichkeit für einkommensschwache Kunden ist ein wachsendes regulatorisches und gesellschaftliches Anliegen
Energiegerechtigkeit, die über die bloße Erschwinglichkeit hinausgeht und auch Zugang und Teilhabe umfasst, ist kein Nischenthema mehr; Es ist ein zentrales regulatorisches und soziales Anliegen im Versorgungssektor. Für Evergy bedeutet dies, die Kosten des Netzübergangs zu bewältigen, ohne einkommensschwache Kunden unverhältnismäßig zu belasten. Das Unternehmen ist sich dessen bewusst und hat deshalb im Rahmen seines Corporate Social Impact-Programms mehr als 52 Millionen US-Dollar an Unterstützung bei der Zahlung von Versorgungsleistungen gesichert und im Jahr 2022 persönlich mit über 35.000 Kunden zusammengearbeitet, um sie mit Unterstützung zu verbinden.
Die Herausforderung ist jedoch struktureller Natur. Interessengruppen drängen darauf, dass sich das Unternehmen mit der umfassenderen Definition eines überlasteten Kunden auseinandersetzt, die nicht nur das Einkommen, sondern auch Faktoren wie Rasse, Alter und Gesundheit umfasst. Die gesellschaftliche Erwartung besteht darin, dass Versorgungsprogramme über einfache Rechnungsunterstützung hinaus umfassende Energieeffizienz- und Witterungsschutzmaßnahmen umsetzen, die die Energiebelastung dieser gefährdeten Bevölkerungsgruppen dauerhaft reduzieren. Dies ist ein kritischer Risikobereich, da Kostensteigerungen im Zusammenhang mit Projekten der neuen Generation unweigerlich die Debatte über die Erschwinglichkeit verstärken werden.
| Energiegerechtigkeitsmetrik | Neueste Daten (2022) | Soziale/regulatorische Implikationen |
|---|---|---|
| Gesicherte Zahlungsunterstützung für Versorgungsunternehmen | >52 Millionen US-Dollar | Mildert unmittelbare finanzielle Schwierigkeiten für gefährdete Kunden. |
| Kundenbetreuung (persönlich) | >35,000 | Zeigt direktes Engagement, verdeutlicht aber das Ausmaß des Problems der Energiebelastung. |
| Programmschwerpunkt | Verwitterung, Mehrfamilien-Upgrades, LIEAP. | Muss über reine Einkommenskriterien hinaus erweitert werden, um umfassendere Energiegerechtigkeitsfaktoren zu berücksichtigen. |
Die Erwartungen der Kunden an digitalen Self-Service und Echtzeit-Ausfallkommunikation steigen stark
Die Allgegenwart digitaler Sofortdienste hat die Erwartungen der Kunden an ihr Versorgungsunternehmen grundlegend verändert. Sie wollen Echtzeitdaten und Self-Service-Optionen, und zwar jetzt. Evergy verfügt hierfür über eine starke Grundlage, da das Unternehmen bis Ende 2023 eine 100-prozentige Durchdringung seiner Stromkundenbasis mit intelligenten Zählern erreicht hat. Diese Infrastruktur ist das Rückgrat für fortschrittliche digitale Dienste.
Das Unternehmen hat reagiert, indem es das digitale Engagement stark forciert hat. Beispielsweise führte eine kürzlich durchgeführte digitale Aufklärungsinitiative für einen Time-of-Use-Tarifwechsel (TOU) dazu, dass die neuen Tarifoptionen bei 98 Prozent der Kunden bekannt waren, was ein großer Gewinn für die digitale Einführung ist. Kunden werden außerdem aktiv dazu ermutigt, die mobile App zum Melden und Verfolgen von Ausfällen zu nutzen und sich für SMS- oder E-Mail-Benachrichtigungen anzumelden, ein Service, der in den Bereitschaftsmitteilungen für 2025 hervorgehoben wird. Diese digitale Beherrschung stellt für Evergy eine große Chance dar, die Kundenzufriedenheit zu verbessern und die Belastung des Callcenters zu verringern. Sie bedeutet aber auch, dass etwaige Ausfälle im digitalen Kanal, insbesondere während eines größeren Ausfalls, verstärkt werden.
Die demografische Entwicklung der Belegschaft zeigt einen Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften für die Verwaltung fortschrittlicher Netztechnologie
Die Energiewende ist grundsätzlich eine Arbeitsmarktwende. Da Evergy stark in Smart-Grid-Technologien investiert, um sein erneuerbares Portfolio zu unterstützen und die Zuverlässigkeit zu verbessern, steigt die Nachfrage nach einer neuen Klasse hochqualifizierter technischer Arbeitskräfte. Der Kapitalinvestitionsplan des Unternehmens, der für den Zeitraum 2025–2029 auf 17,5 Milliarden US-Dollar angehoben wurde, sieht erhebliche Ausgaben für die Netzmodernisierung vor, die spezialisierte Arbeitskräfte erfordert.
Die gesamte Energiebranche steht vor einem großen Fachkräftemangel. Einige Analysen gehen davon aus, dass bis 2025 weltweit bis zu 40.000 kompetente Arbeitskräfte fehlen werden. Insbesondere Arbeitsplätze im Baugewerbe, die für den Ausbau der Infrastruktur für saubere Energie von entscheidender Bedeutung sind, machten im Jahr 2024 in den USA 45 % der Arbeitskräfte im Bereich saubere Energie aus (über 1,6 Millionen Arbeitsplätze), was den Wettbewerb um qualifizierte Berufe unterstreicht. Evergy muss die Ruhestandswelle langjähriger Mitarbeiter aktiv bewältigen und aggressiv um neue Talente in Bereichen wie Cybersicherheit, Datenanalyse und fortgeschrittenem Netzbetrieb konkurrieren, sonst riskiert es Verzögerungen bei seinen Infrastrukturprogrammen.
Evergy, Inc. (EVRG) – PESTLE-Analyse: Technologische Faktoren
Der Einsatz einer Advanced Metering Infrastructure (AMI) ist für die Netzeffizienz und Datenerfassung von entscheidender Bedeutung
Die technologischen Grundlagen für die Modernisierungsstrategie von Evergy, Inc. sind bereits weitgehend vorhanden. Sie sollten wissen, dass das Unternehmen die Einführung seiner Advanced Metering Infrastructure (AMI) oder Smart Meter im Wesentlichen abgeschlossen hat. Dies ist kein zukünftiges Projekt; es ist ein realisierter Vermögenswert. Mit Stand Ende 2025 wird der Anteil aller Stromkunden mit Smart Meters bei 100 % angegeben.
Diese vollständige Bereitstellung, die die 1,7 Millionen Kunden von Evergy in Kansas und Missouri abdeckt, verlagert den Schwerpunkt von den Installationskosten auf die Datennutzung. Die unmittelbare Chance besteht darin, diese wechselseitige Kommunikation zu nutzen, um Spitzennachfrage und Kundenverhalten zu bewältigen. Beispielsweise war die erfolgreiche Umstellung von Privatkunden in Missouri auf verschiedene Time-of-Use-Tarifoptionen (TOU) bis Ende 2023 nur möglich, weil die Smart-Meter-Infrastruktur bereit war, die erforderlichen detaillierten Daten bereitzustellen. Dies ist definitiv ein wertvolles Gut, das eine bessere Lastprognose und eine schnellere Ausfallerkennung ermöglicht.
Die Integration intermittierender erneuerbarer Energiequellen erfordert anspruchsvolle Upgrades der Batteriespeicherung und -übertragung
Der Drang nach saubererer Energie ist ein gewaltiger technologischer Treiber, doch schwankende Energiequellen wie Wind und Sonne stellen eine komplexe Stabilitätsherausforderung für das Netz dar. Die technologische Lösung besteht aus zwei Aspekten: neue Generation und Energiespeicherung. Der Integrierte Ressourcenplan (IRP) 2025 von Evergy sieht die Erweiterung neuer Solarressourcen um 624 MW bis 2025 vor.
Um diese neue, variable Leistung zu verwalten, ist ein hochentwickelter Batteriespeicher erforderlich. Das Unternehmen modelliert Batteriespeicherressourcen im Versorgungsmaßstab in 150-MW-Blöcken für die Kapazitätserweiterungsplanung. Während Projekte im Versorgungsmaßstab an Fahrt gewinnen, testet Evergy aktiv das verteilte Energieressourcenmanagement (DER) im Rahmen seines Home Battery Storage Pilot-Programms, das den Teilnehmern ein KOSTENLOSES 16-kWh-Heimbatteriesystem im Wert von 18.000 US-Dollar zur Verfügung stellt. Dieses Pilotprojekt ist von entscheidender Bedeutung, um zu lernen, wie Tausende kleiner Speichereinheiten zur Unterstützung des Hauptnetzes orchestriert werden können.
Investitionen in die Cybersicherheit sind zwingend erforderlich, um kritische Infrastrukturen vor immer komplexeren Bedrohungen zu schützen
Ehrlich gesagt ist ein Smart Grid eine Umgebung voller Angriffsziele für böswillige Akteure. Die erhöhte Konnektivität durch AMI und Grid-Automatisierung bedeutet, dass die Angriffsfläche exponentiell gewachsen ist. Evergys Programm zur Risikominderung im Bereich Cybersicherheit und Informationstechnologie (IT) ist eine kontinuierliche, nicht verhandelbare Ausgabe, die auf der Einhaltung des Cybersecurity Framework der North American Electric Reliability Corporation (NERC) und des National Institute of Standards and Technology (NIST) basiert.
Der Kapitalaufwand für diesen Schutz ist erheblich und wird im Gesamtbudget für IT und allgemeine Einrichtungen erfasst. Hier ist die kurze Berechnung der technologischen Investitionsausgaben für 2025:
| Kategorie „Investitionen 2025“. | 2025E CapEx (Millionen USD) | Strategischer Zweck |
|---|---|---|
| Gesamtinvestitionen | $2,541 | Gesamtmodernisierung der Infrastruktur |
| Verteilung (Grid Hardening/Automation) | $926 | Zuverlässigkeit und Belastbarkeit |
| Neue Generation (z. B. Solar, Gas) | $501 | Ressourcenadäquanz und Dekarbonisierung |
| Allgemeine Einrichtungen, IT und Sonstiges (inkl. Cybersicherheit) | $204 | Systemsicherheit und betriebliche Effizienz |
Netzhärtende Technologien verkürzen die Ausfalldauer und verbessern die Zuverlässigkeit
Die größte technologische Einzelinvestition außerhalb der neuen Generation konzentriert sich eindeutig darauf, das physische Netz widerstandsfähiger gegen extreme Wetterbedingungen und Betriebsstörungen zu machen. Evergy investiert einen erheblichen Teil seiner Gesamtausgaben in die Netzmodernisierung, wobei mehr als 45 % der Investitionsausgaben im Jahr 2025 direkt in diese Projekte fließen.
Hier trifft der Gummi auf die Straße für Zuverlässigkeit. Ziel ist der Einsatz von Technologien, die Fehler automatisch erkennen und isolieren, was einen großen Fortschritt gegenüber der manuellen Inspektion darstellt.
- Ersetzen Sie veraltete Infrastruktur: Modernisierung von Strommasten, Freileitungen und Erdkabeln.
- Vertriebsautomatisierung: Einsatz neuer Sensoren und Software (wie das fertige Advanced Distribution Management System), um Ausfälle besser zu identifizieren und zu isolieren.
- Gezielte Härtung: Investieren Sie in die Härtung und Verlegung kritischer Anlagen, um die Ausfallsicherheit zu verbessern.
Mit geplanten Vertriebsinvestitionen in Höhe von 926 Millionen US-Dollar für 2025 ist diese Investition eine klare Maßnahme zur Verbesserung von Zuverlässigkeitskennzahlen wie dem System Average Interruption Duration Index (SAIDI) und dem System Average Interruption Frequency Index (SAIFI).
Evergy, Inc. (EVRG) – PESTLE-Analyse: Rechtliche Faktoren
Die Einhaltung der Vorschriften der Federal Environmental Protection Agency (EPA) zu Luft- und Wasseremissionen erfordert erhebliche Investitionen.
Der rechtliche Druck der Environmental Protection Agency (EPA) stellt einen dauerhaften Kostenfaktor für die Geschäftstätigkeit dar, insbesondere für einen Energieversorger mit einer umfangreichen Kohlekraftwerksflotte. Während Evergy, Inc. Fortschritte bei der Reduzierung der Kohlendioxidemissionen (CO2) gemacht hat 57% und Schwefeldioxid (SO2) durch 98% Im Vergleich zum Niveau von 2005 ist die anhaltende Compliance-Belastung hoch.
Der Fünf-Jahres-Investitionsplan (CAPEX) des Unternehmens ist stark auf die Umstellung der Energieerzeugungsressourcen und die Netzmodernisierung ausgerichtet, was direkt auf zukünftige Umweltauflagen eingeht. Für das Geschäftsjahr 2025 belaufen sich die gesamten prognostizierten jährlichen Investitionsausgaben von Evergy auf ca 2.336,6 Millionen US-Dollar. Ein Teil davon dient der Bewältigung bestehender Umweltverbindlichkeiten, beispielsweise der ordnungsgemäßen Schließung von Kohlenaschelagern, die unter die bundesstaatliche Coal Combustion Residuals (CCR)-Regel fällt.
Sie können es sich nicht leisten, mit diesen Regeln nachlässig umzugehen; Eine frühere Einigung mit der EPA wegen Nichteinhaltung der CCR im stillgelegten Tecumseh Energy Center führte zu einer zivilrechtlichen Strafe in Höhe von $120,000 und erforderte kostspielige Maßnahmen wie die Installation zusätzlicher Grundwasserüberwachungsbrunnen. Das ist ein klares Signal dafür, dass die Regulierungsbehörde genau beobachtet.
Laufende Tarifanträge sowohl in Kansas als auch in Missouri sind die wichtigsten rechtlichen Schlachtfelder für die Einziehung von Einnahmen.
Tariffälle sind der rechtliche Mechanismus für ein reguliertes Versorgungsunternehmen, um seine Kapitalinvestitionen und Betriebskosten sowie eine angemessene Rendite für die Aktionäre zurückzuerhalten. Dieser Prozess ist jedes Jahr das kritischste rechtliche und finanzielle Ereignis, und die Ergebnisse im Jahr 2025 waren gemischt, aber konstruktiv.
In Kansas stand der Fall der Kansas Corporation Commission (KCC) für Evergy Kansas Central im Mittelpunkt. Evergy beantragte zunächst eine Tariferhöhung um 196,4 Millionen US-Dollar (8,62 % des Einzelhandelsumsatzes) im Januar 2025, um sich weitgehend zu erholen 1 Milliarde Dollar bei Infrastrukturinvestitionen. Das rechtliche und regulatorische Verfahren führte jedoch im Juli 2025 zu einem Vergleichsvorschlag für eine geringere Erhöhung von 128 Millionen Dollar, was eine Reduzierung von ist 68 Millionen Dollar aus der ursprünglichen Frage. Dies ist die Realität der Regulierungsverhandlungen.
Der Fall der Missouri Public Service Commission (MPSC) für Evergy Missouri West wurde ebenfalls abgeschlossen, wobei die neuen Tarife am 1. Januar 2025 in Kraft traten 104 Millionen Dollar, aber der MPSC genehmigte letztendlich eine Nettoerhöhung der Einzelhandelsumsätze um ca 55 Millionen Dollar. Die Differenz zwischen den beantragten und den genehmigten Beträgen zeigt, dass die Regulierungskommissionen die Auswirkungen auf die Tarifzahler aktiv steuern.
| Gerichtsstand | Anmeldendes Unternehmen | Ursprünglicher Umsatzantrag für 2025 (ca.) | Genehmigte/abgerechnete Umsatzsteigerung 2025 (ca.) |
|---|---|---|---|
| Kansas | Evergy Kansas Central | 196,4 Millionen US-Dollar | 128 Millionen Dollar (Abrechnung) |
| Missouri | Evergy Missouri West | Vorbei 104 Millionen Dollar | Ungefähr 55 Millionen Dollar (Genehmigt) |
Das Risiko von Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit extremen Wetterereignissen und der Netzstabilität ist eine wachsende Belastung.
Die rechtliche Gefährdung durch Betriebsunterbrechungen bei extremen Wetterbedingungen gibt zunehmend Anlass zur Sorge, insbesondere da Klimaereignisse häufiger und schwerwiegender werden. Kunden und staatliche Regulierungsbehörden prüfen zunehmend die Leistung von Versorgungsunternehmen bei Kälteeinbrüchen und schweren Stürmen, was zu höheren Rechtsstreitigkeiten und regulatorischen Risiken führt.
Die Winterzuverlässigkeitsbewertung 2025–2026 der North American Electric Reliability Corporation (NERC) weist darauf hin, dass im Southwest Power Pool (SPP), zu dem auch das Versorgungsgebiet von Evergy gehört, bei extremer Kälte ein erhöhtes Risiko von Ausfällen besteht, da die Nachfrage das neue Angebot übersteigt. Diese Bewertung bietet den Regulierungsbehörden eine rechtliche Grundlage, um mehr Investitionen in die Widerstandsfähigkeit zu fordern.
Evergy begegnet diesem Problem, indem es in seinem Kapitalplan der Modernisierung und Widerstandsfähigkeit des Netzes Priorität einräumt, insbesondere um extremen Wetterbedingungen standzuhalten. Wenn hier nicht umsichtig investiert wird, kann dies zu Klagen und behördlichen Strafen führen, die die Kosten der präventiven Infrastruktur in den Schatten stellen.
Die Einhaltung der Standards der North American Electric Reliability Corporation (NERC) ist für die Systemsicherheit nicht verhandelbar.
Die Einhaltung der NERC-Standards ist für die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Zuverlässigkeit des Großenergiesystems zwingend erforderlich. Bei Nichteinhaltung drohen erhebliche Geldstrafen seitens der Federal Energy Regulatory Commission (FERC) und der NERC.
Die gesetzliche Anforderung an die Betriebssicherheit ist ein wesentlicher Investitionstreiber. Die geschätzten Investitionsausgaben von Evergy für Transmission im Jahr 2025 betragen 547 Millionen US-Dollar, von denen ein großer Teil der Erfüllung dieser Zuverlässigkeits- und Sicherheitsanforderungen gewidmet ist. Diese Investition ist nicht verhandelbar.
Ein konkretes Beispiel für die Kosten eines Scheiterns ist die Strafe von 2024 $122,000 Evergy wurde mit der Nichteinhaltung der NERC-Standards FAC-008-3 R6 konfrontiert, die sich auf Anlagenbewertungen beziehen. Dies zeigt, dass selbst geringfügige Abweichungen von technischen Standards direkte finanzielle Kosten verursachen, zuzüglich der indirekten Kosten für die Behebung und eine verstärkte Prüfung durch Audits.
Zu den wichtigsten NERC-gesteuerten Rechtskonformitätsbereichen gehören:
- Aufrechterhaltung der obligatorischen Systemsicherheit für das Großstromnetz.
- Sicherstellen, dass die Anlagenbewertungen (FAC) korrekt und konform sind.
- Investitionen in die Übertragungsinfrastruktur zur Verbesserung der Zuverlässigkeit.
Evergy, Inc. (EVRG) – PESTLE-Analyse: Umweltfaktoren
Der Umweltfaktor stellt für Evergy, Inc. einen entscheidenden strategischen Druck dar, der zu einem massiven Investitionsprogramm führt, aber auch zu erheblichen Spannungen zwischen Dekarbonisierungszielen und der kurzfristigen Netzzuverlässigkeit führt.
Sie müssen verstehen, dass Evergys erklärtes Engagement für einen Übergang zu sauberer Energie durch den unmittelbar steigenden Strombedarf großer Industriekunden und Rechenzentren erschwert wird. Dieser Konflikt zwingt das Unternehmen dazu, die Stilllegung von Kohlekraftwerken hinauszuzögern und stark in Erdgas zu investieren, was ein klares, kurzfristiges Umweltrisiko für seine langfristigen Klimaziele darstellt.
Evergy strebt eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen an und strebt bis 2030 eine Reduzierung um 70 % gegenüber dem Niveau von 2005 an.
Evergys wichtigstes Umweltengagement besteht darin, bis 2045 Netto-CO2-Emissionen von Null zu erreichen, aber der entscheidende kurzfristige Meilenstein ist eine Reduzierung der Kohlendioxidemissionen ($\text{CO}_2$) der eigenen Erzeugung bis 2030 um 70 % im Vergleich zu den Werten von 2005. Das Unternehmen hat bereits erhebliche Fortschritte gemacht und bis Ende 2024 eine Reduzierung der CO2-Emissionen um etwa 50 % gegenüber dem Ausgangswert von 2005 erreicht.
Fairerweise muss man sagen, dass der Basiswert des Unternehmens für die CO2-Emissionen der gesamten eigenen Erzeugung im Jahr 2005 bei 48.455.198 Tonnen (MT) lag, was im Jahr 2024 auf 20.644.649 MT reduziert wurde. Das Erreichen des 70-Prozent-Ziels bis 2030 bedeutet eine weitere Einsparung von etwa 12 Millionen MT in den nächsten sechs Jahren, und das ist angesichts der jüngsten Änderung des Ressourcenplans ein harter Schritt.
Hier ist die schnelle Rechnung: Wenn Evergy in seinen nächsten Zinssatzfällen einen zulässigen ROE in der Nähe von 9,5 % bis 10,0 % erzielen kann, erleichtert das die Finanzierung der erforderlichen Investitionsausgaben erheblich. Wenn sie auf 9,0 % oder weniger gesenkt werden, wird die Anlagethese schwieriger, und das ist Ihr Hauptrisiko.
Das Unternehmen nimmt aktiv ältere, weniger effiziente Kohlekraftwerke in den Ruhestand.
Während der langfristige Plan die Stilllegung von Kohlekraftwerken vorsieht, zeigen die Aktualisierungen des Integrierten Ressourcenplans (IRP) für 2025 eine strategische Verzögerung bei der Stilllegung wichtiger Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 914 MW, um die Netzzuverlässigkeit aufrechtzuerhalten und der steigenden Kundennachfrage gerecht zu werden. Dies ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt gegenüber früheren Plänen.
So wurde beispielsweise die Stilllegung des 480-MW-Kohlekraftwerks Lawrence Energy Center von 2028 auf Ende 2032 verschoben. Ebenso wurde die Stilllegung von 375 MW für die Tochtergesellschaft Evergy Metro von 2032 auf 2033 verschoben. Die Strategie umfasst nun die Umstellung einiger Kohleblöcke auf Erdgas, wie die geplante Umstellung von Lawrence 5 auf Erdgasbetrieb ab 2029. Dadurch wird eine sofortige Kohlestilllegung vermieden, aber eine langfristige Einführung eingeführt Abhängigkeit von einem anderen fossilen Brennstoff.
Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Änderungen im Kohlestilllegungsplan zusammen, die im IRP-Update 2025 angekündigt wurden:
| Kohleeinheit/Tochtergesellschaft | Kapazität (MW) | Vorheriges Ruhestandsdatum | Neues Ruhestandsdatum (2025 IRP) |
|---|---|---|---|
| Lawrence Energy Center (Evergy Kansas Central) | 480 MW | 2028 | 2032 |
| Evergy Metro Ruhestand | 375 MW | 2032 | 2033 |
| Evergy Missouri West Ruhestand | 59 MW | 2031 | 2032 |
Erhöhte Investitionen in Wind- und Solarenergieerzeugungskapazitäten bilden den Kern der Umstellung auf saubere Energie.
Evergy verfügt über einen massiven Kapitalinvestitionsplan in Höhe von 17,5 Milliarden US-Dollar für den Zeitraum 2025 bis 2029. Davon sind beträchtliche 6,17 Milliarden US-Dollar allein für Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien vorgesehen, zu denen auch die für die Integration intermittierender Energiequellen erforderliche Netzmodernisierung gehört. Der kurzfristige Plan sieht den Ausbau von 800 MW erneuerbarer Kapazität vor.
Dennoch ist der Übergang nicht rein erneuerbar. Das IRP-Update 2025 enthält auch Pläne für neue Methangasanlagen mit einer Leistung von über 4,4 GW, darunter zwei neue GuD-Anlagen (Combi-Cycle-Gasturbinen) in der Nähe von Viola und Hutchinson, Kansas. Dieser zweigleisige Ansatz – erneuerbare Energien plus Gas – ist eine pragmatische, aber kontroverse Antwort auf Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit und der Notwendigkeit einer schaltbaren Stromerzeugung (Strom, der schnell eingeschaltet werden kann). Tatsächlich sank der geplante Zubau erneuerbarer Energien im Update 2025 auf 3 GW, während der Gaszubau stark anstieg.
Wichtige Investitionsausgaben für den Übergang im Jahr 2025 und darüber hinaus:
- Gesamtinvestitionen (2025E): 2,541 Milliarden US-Dollar
- 5-Jahres-Zuteilung für erneuerbare Energien (2025–2029): 6,17 Milliarden US-Dollar
- Geplante neue Gaskapazität (IRP 2025): Über 4,4 GW
Die Entsorgung von Kohlenasche und anderen Abfallprodukten aus Altanlagen bleibt eine langfristige Belastung für die Umwelt.
Der Umgang mit Kohleverbrennungsrückständen (Coal Combustion Residuals, CCRs) oder Kohlenasche aus Altkraftwerken stellt weiterhin eine wesentliche langfristige Belastung für Evergy dar. Das Unternehmen unterliegt den Bundesvorschriften im Rahmen des CCR-Programms der Environmental Protection Agency (EPA), das die Schließung bestimmter Entsorgungseinheiten vorschreibt und Korrekturmaßnahmen bei Grundwasserverschmutzung vorschreibt.
Evergy hat in seiner Bilanz Asset Retirement Obligations (AROs) erfasst, um die geschätzten Kosten für die Schließung von Ascheentsorgungsanlagen zu berücksichtigen. In der 10-Q-Einreichung vom August 2025 wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Kosten für die Einhaltung der erweiterten CCR-Vorschriften der EPA, insbesondere derjenigen, die sich auf alte Oberflächenaufstauungen konzentrieren, erheblich sein könnten und das Unternehmen die vollständigen finanziellen Auswirkungen noch nicht genau abschätzen kann. Dies bedeutet, dass die aufgezeichneten AROs möglicherweise nicht ausreichen, wenn eine strengere Sanierung erforderlich ist.
Nächster Schritt: Finanzen: Modellieren Sie die Sensitivität des für 2026 prognostizierten Gewinns pro Aktie (EPS) von Evergy gegenüber einer Änderung des zulässigen ROE um 50 Basispunkte bis zum Monatsende.
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